Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

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Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

red-fox
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harlem24 hat geschrieben: mehr
Die neue Firma ist eine monolistische SE und da hat der CEO nicht so viel zu sagen. Viel mehr bestimmt der Verwaltungsrat und dessen Vorsitzender die Geschicke des Unternehmens. Und somit ist weiterhin Schuh der Chef mit einem neuen wohlwollenden Geschäftsführer. Der nimmt hauptsächlich die Aussendarstellung der Firma wahr und Schuh ist aus der Schusslinie aber die Fäden laufen trotzdem bei ihm zusammen. https://diligent.com/de/blog/monistisch ... terschied/
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Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

umali
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eComm hat geschrieben:
drilling hat geschrieben: Dann hoffen wir mal das die neue Führung jetzt schnellstens erkennt das der ego life einen Schnelladeanschluß (egal ob CCS oder 22kW AC) braucht um halbwegs konkurrenzfähig zu werden.

Jetzt kommt ja auch noch der e-Twingo als Konkurrent (mit 22kW AC), da wird es ohne Schnellademöglichkeit immer enger für den ego life.

Wenn der bereits im April für August 2020 angekündigte 11KW-Lader jetzt *schnell* kommt..... das könnte für die Zielgruppe des Life schon reichen!
Dumm nur daß im Juli auch die Entwicklung in Kurzarbeit geschickt wurde.
Hoffentlich geht's jetzt sehr zügig weiter!!!
Ooooooooooooooooooorrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee
nicht schon wieder diese Sch.....Lader-Laberei

Kommt mal raus aus der GE-Blase. Jetzt geht es zuerst mal um das AUTO und nicht um ein Zusatzfeature für freaks, die das Teil gern für Langstrecke missbrauchen wollen.

@Prof. Schuh + CEO => Höööööööööööörrrrrrrrrrrrrtttttttttttttttt nicht auf sie!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

umali
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goingcrazy hat geschrieben: ...Die Reichweite ist einfach zu gering.
nein - reicht für's Erste.
Wenn die Energiedichte steigt - also mehr kWh bei gleicher Masse - und der Preis gleich bleibt, können wir nochmal reden.
Das Teil soll ein Go-Kart bleiben und kein schweres fat-car a la aktueller Mini.
Zuletzt geändert von umali am Di 1. Sep 2020, 01:39, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

umali
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harlem24 hat geschrieben: Wenn ich als Investor einen pleite gegangenen Betrieb übernehme und meine eigenen Führungskräfte mitbringe, dann sollte derjenige, der die Firma in die Pleite gefahren hat, froh sein, dass er noch als Frühstücksdirektor involviert ist.
Von daher glaube ich nicht, dass Herr Schuh wirklich mehr machen darf als seine Meinung abgeben, entscheiden tun Andere.
Aha - das war also alleinig der Prof.?
Ich "liebe" Leute mit einfachen Schlussfolgerungen. Leider ist die Welt da draußen nicht schwarz/weiß, sondern grau. Und da gibt's so ein paar OEM, die mit Verbrennern Ihre umgerüsteten e-ups und Co. massiv bezuschussen.

Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

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umali hat geschrieben:
goingcrazy hat geschrieben: ...Die Reichweite ist einfach zu gering.
nein - reicht für's Erste.
Wenn die Energiedichte steigt - also mehr kWh bei gleicher Masse - und der Preis gleich bleibt, können wir nochmal reden.
Das Teil soll ein Go-Kart bleiben und kein schweres fat-car a la aktueller Mini.
Du musst mal ein wenig aus deiner Verzichtsblase rauskommen, wir haben nicht mehr 2010.

Fahrzeuge mit miserabler Reichweite für halbwegs brauchbaren Preis gibt es schon, alte Drillinge, Smart, erste Zoe, erster+zweiter Kangoo, erster eNV200, alter i3 mit 22 und 33kWh. Liegt wie Bleiakkus in den Autohäusern, deiner Illusion nach müssten sich die Händler ja gar nicht mehr retten können vor Käufern, die alle seit 2010 bis draussen Schlange stehen, um diese Autos zu kaufen, um die tägliche Pendelfahrt in den Nachbarort - und nur das - zu erledigen. Neuwagen oder Gebrauchtwagen ist dann egal, sind preislich bei 7000-9000€ mit 24kWh angesiedelt. In der Klasse schwebt der eGo halt rum und kratzt mit aktueller förderung da ja auch halbwegs in der Ecke rum.
Die Leute lassen sich eben nicht mehr verarschen, wenn das Auto nix kann, wird es eben ein Verbrenner. Ob der eGo und die ganzen oben genannten für 70% des üblichen ungestörten Alltags ausreichen, ist dann leider auch egal, wenn man 100% Bedürfnisabdeckung braucht.

Also entweder praxistauglicher Akku der 40 kWh Klasse oder eben wenigstens den CCS-Schnorchel, um gelegentliche(!) Reisen in die nächste Stadt zu ermöglichen. Sonst kauft es eben kaum einer. Ob das Auto speziell als Elektroauto konzipiert ist, ist belanglos und interessiert ausser dir niemanden, schon gar nicht ausserhalb GE.

Die üblichen Käufer, der für sein Geld arbeiten muss, interessiert 1: Reichweite (hier braucht man pro Tag - auch im Winter - mindestens 100km+CCS oder echte 170km, das kann in deiner Region natürlich anders sein), 2: Preis, wenn 1) nicht ausreicht, Ladegeschwindigkeit.
Ich habe nicht EINEN Einzigen gesprochen, der umsteigen möchte und wesentlich anders denkt. Und ich habe in den letzten 8 Jahren und besonders in letzter Zeit mit der Bombenförderung mit verdammt vielen gesprochen. Niemand möchte sich 3-4 Autos auf den Hof stellen, von denen zwei absolut perfekte Pendlerautos sind und 1-2 Backup für Strecken mit mehr als 100km. Das muss das neue Auto schon können. Da landet man dann eben beim eUP, wenn es kompakt und praktisch sein soll.

Der Ego wird sich zweifelsohne verkaufen, aber die Zielgruppe ist eben recht klein. Wenn das ausreicht, ist es doch gut.
Aber kategorisch eine Zielgruppenvergrößerung mit einfachen Mittel abzulehnen, kann eben nach hinten losgehen und wäre für den neuen Eigentümer taktisch unklug.
CCS und 40er Akku soll ja gar nicht kostenfrei sein, aber halt eine Option für Leute, die sonst immer an der Grenze der Reichweite kratzen und nur deswegen auf den eGo verzichten würden. Ist doch sinnvoll und schade, wenn man Verkäufe nur deswegen verschenkt, weil man am Bedarf vorbeioperiert.
Niemand verlangt vom eGo eine Fahrt von Hamburg nach München, aber nach Feierabend noch mal problemlos in den nächsten Ort und zurückzukommen ist nun wirklich keine utopische Anforderung. Und das war hierzulande schon 2012 mit dem Kangoo, und auch Leaf (ja, ich weiß, ne andere Fahrzeugklasse) eine -an manchen Tagen unlösbare - Herausforderung mangels Schnelladung oder 40er Akku. Seit der 41er Zoe mit 200-250km Reichweite in unserem Hause schaue ich nicht mehr auf die Reichweite, und genau so funktioniert das nur.
Die Zeiten, wo ich im Winter bei -10 Grad ohne Heizung 3 Stunden in Celle an der Ladesäule stand, um die 40km nach Hause zu kommen, vermisse ich wirklich nicht!
350 Mm elektrisch ab 2012.
Nicht alles glauben, was irgendeiner bei Whatsapp als News verbreitet.
Niels Bohr sagte schliesslich schon als Student: "Zitaten aus dem Internet sollte man nicht unbesehen glauben!"

Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

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Wäre es so, wie du schilderst würde sich der Smart nicht verkaufen verlassen. Tut er aber und der Akku ist noch einen Tick kleiner und CCS gibt es auch nicht.
Twizy, Zoe, Leaf 1/2, eUp/Golf/Trans, Ampera-e, i3, ID3/4, Ioniq1/5, Model S/3/X/Y, eNV200

Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

Mooriemer
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Ich denke auch die müssen jetzt zusehen zu liefern und nicht erst monatelang am Auto rumschrauben um irgendwelche "Kleinigkeiten" wie Verbrauch, Akkugröße und Ladeanschlüsse zu optimieren.

Es gibt drei Arten von Leuten die sich für so ein Auto interessieren:

1. Die Pioniere und alte Hasen, die "brauchen" mindestens 22kW Ladeleistung. "Meinen" mit einen Kleinstwagen alles abdecken zu müssen. Also immer quer durch Europa mit xxx kW DC Ladung ohne Erwärmung des Akkus, Akku eh riesig egal wo die Chemie darin herkommt und dann unbedingt das 1000 Euro ICCB weil sie "ständig" beim Kunden/Bauern/Verwandten laden "müssen".

2. Dann die Leute die unbedingt wegen der Umwelt und so, unbedingt ein BEV kaufen wollen. Aber es muss dann aber immer nach 2 Minuten geladen sein, weil sie immer spontan Abends noch 400km fahren müssen. Diese Leute wollen nicht elektrisch Fahren und suchen sich nur Gründe doch ihren Zweit SUV zu rechtfertigen obwohl sie die letzten 10 Jahre niemals mehr als 200km mit dem Pendlerauto gefahren sind.

3. Die Leute die es Nutzen können. Pendler im Stadtrandbereich. Eigenheimbesitzer mit großem Familienwagen. Hier würde niemand auf die Idee kommen mit dem BEV außerhalb des Nahbereiches zu fahren. Hier reicht definitiv ein kleiner Akku, auch schon aus Umweltgründen. Hier reicht definitiv auch ein 3,6 kW Ladegerät mehr als aus. Und wir reden hier von Millionen Fahrzeugen auf die das Konzept von e.GO passt.


Der e.GO hat ein sehr schlechtes Kosten/Nutzenverhältnis, aber das haben Smart und BMW auch. Trotzdem sind sie ausverkauft.
Auch ohne Änderung am Fahrzeug, mit dem viel zu hohen Preis würden sie jetzt aktuell mehr verkaufen als sie produzieren können. Wichtig ist das Fahrzeug schnellstens auf Stückzahlen zu bringen. Dann das Marketing und die Vertriebswege ausbauen, damit man die Kundenklientel erreicht für das das Autöchen gedacht ist. Änderungen (Akku, Ladeanschluß) für die paar Wenigen die das Auto außerhalb seines Erdachten nutzen wollen kann man dann später mal machen oder es sein lassen.
Smart EQ Cabrio
VW Passat Variant GTE
3kWp Inselanlage

Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

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eve hat geschrieben: Wäre es so, wie du schilderst würde sich der Smart nicht verkaufen verlassen. Tut er aber und der Akku ist noch einen Tick kleiner und CCS gibt es auch nicht.
Der Smart verkauft sich, ja. Nur halt nicht besonders gut. Und ich gehe davon aus, dass keines der aktuellen Modelle ohne den 22kW Lader die Fabrik verlässt.
Von einer solchen Ladeleistung ist der eGo mit seinen 4,6kW momentan halt noch weit entfernt.
Ich habe selber die Erfahrung mit dem Ion und dem 16kWh Akku gemacht.
Funktioniert selbst im Ruhrgebiet eher geht so. Entweder muss man, wenn man nicht nur ins Büro fährt, am Ziel laden oder auf dem Rückweg, um sicher nach Hause zu kommen. Denn 50km ein Weg kommen auch hier schnell zusammen.
Da ist es dann deutlich entspannter, wenn man in 10-15min ausreichend Ladung beisammen hat, um wieder heim zu kommen.
Gibt zwei Alternativen, entweder ein Akku, der große genug ist um sicher 170km fahren zu können oder eine Art Schnellladung. Muss nicht DC sein, 22kW AC ist auch okay.
Hat der eGo beides nicht, von daher wird es da schwer mit den Argumenten.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

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umali hat geschrieben:
eComm hat geschrieben:
drilling hat geschrieben: Dann hoffen wir mal das die neue Führung jetzt schnellstens erkennt das der ego life einen Schnelladeanschluß (egal ob CCS oder 22kW AC) braucht um halbwegs konkurrenzfähig zu werden.

Jetzt kommt ja auch noch der e-Twingo als Konkurrent (mit 22kW AC), da wird es ohne Schnellademöglichkeit immer enger für den ego life.

Wenn der bereits im April für August 2020 angekündigte 11KW-Lader jetzt *schnell* kommt..... das könnte für die Zielgruppe des Life schon reichen!
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@Prof. Schuh + CEO => Höööööööööööörrrrrrrrrrrrrtttttttttttttttt nicht auf sie!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Es geht nicht um Langstrecke, es geht darum, auch mal 50km ein Weg fahren zu können, ohne für die Rückfahrt mehrere Stunden einplanen zu müssen.
Ist nämlich eher nervig, wenn man mit 80 über die Autobahn schleichen muss, damit man nach Hause kommt.
Und jetzt erzähl mir bitte nicht, dass es mit einem neuen Fahrzeug nicht möglich sein muss, eine solche Strecke problemlos zu fahren.
Zum Thema Langstrecke, war das WE in Holland, hat mit zweimal auf der Fahrt und einmal über Nacht laden problemlos und ohne große Planung funktioniert.
So was geht aber auch nur, wenn man einen Schnelllader an Bord hat und nein, ich möchte diese Strecke nicht mit einem eGo fahren, auch nicht mit Schnelllader...;)
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Zukunft des e.GO life - rosig oder schon vorbei?

Fu Kin Fast
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Meine Erwartungen an e.Go Mobile: dass die Kinderkrankheiten, die viele auf FB berichten ("du musst ausschalten, eine Weile warten, dann erst kannst du ihn starten"), endlich behoben werden. Das sind sie den early adopters schuldig und macht das Produkt attraktiver.
e-Golf 300 seit 11/2019, Ioniq 38kWh seit 04/2021
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