Ioniq 40 kWh oder mehr?

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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

Zoeteaser
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Helfried hat geschrieben:
Zoeteaser hat geschrieben:
1) Ein fast doppelt so großer Akku wiegt nur wenig mehr
Das trifft nur zu, wenn die Qualität des größeren Akkus deutlich schlechter ist. Ansonsten geht die Kapazität proportional zur Masse hoch.

Glaub ich aber nicht, das Renault beim großen Akku eine schlechtere Qualität verbaut hat. Dann wäre ein Update ohne enorme Gewichtszunahme bei keinem Hersteller möglich.
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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

Fidel
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Langsam aber stetig hat geschrieben:Ioniq ist ja eher zu leicht vorne für einen Frontantrieb. Das ist wohl eher nicht der Grund.
Da geht‘s aber nicht um die Verteilung vorne-hinten, sondern unten-oben. Das Gewicht und damit die Akkus gehört nach unten, und da ist vorne kein Platz weil da Motor, Achsen und Räder sind.

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

Fidel
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Zoeteaser hat geschrieben:
Helfried hat geschrieben:
Zoeteaser hat geschrieben:
1) Ein fast doppelt so großer Akku wiegt nur wenig mehr
Das trifft nur zu, wenn die Qualität des größeren Akkus deutlich schlechter ist. Ansonsten geht die Kapazität proportional zur Masse hoch.
Glaub ich aber nicht, das Renault beim großen Akku eine schlechtere Qualität verbaut hat. Dann wäre ein Update ohne enorme Gewichtszunahme bei keinem Hersteller möglich.
Qualität ist relativ. Aber noch können die Akkuhersteller nicht zaubern und haben eben noch keine Wunder vollbracht. Derzeit kann man bei gleichbleibendem Volumen wohl nur die Gewichtung je nach Bedarf zwischen (Lade-)Leistung und Kapazität bzw. Energie- und Leistungsdichte verschieben.
Mehr Kapazität bei gleicher Akkugröße geht deshalb auf die Ladegeschwindigkeit... deshalb ist es fraglich ob ein IONIQ mit einem 40kWh-Akku gleicher Größe immer noch so gut am Schnelllader aussehen würde oder nicht eher (wie Golf oder Zoe) langsamer wäre als der Vorgänger.

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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  • Teddybär1964
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UliK-51 hat geschrieben:
Teddybär1964 hat geschrieben:Ich als Ü50iger kann mich gut an mein erstes Auto erinnern, welches einen 40 Liter Tank hatte und 9 Liter auf 100 Kilometer "gefressen" hat. Da war spätestens nach 400 Kilometer tanken angesagt - besser nach 380 Kilometern. Es ging auch - ich hab´s überlebt.
Ja, das hat dann fünf Minuten gedauert und nicht einige Stunden, wie bei den inzwischen häufigen 22 kw/h spendenden Ladesäulen: Außer beim Zoe und wenigen anderen heißt das 22 geteilt durch 3- speziell auf den Ioniq bezogen sogar nur 4,6 kw/h mit dem Serienladekabel. Nun stell Dir vor, es gäbe viele Elektrofahrzeuge, und die meisten Ladesäulen sind von Warteschlangen umlagert... :shock:
Da haben wir ja mal ganz elegant einen Teil meines Beitrags schön aus dem Zusammenhang "gerissen" und dann mit dem "worst case scenario" geantwortet. Sauber - solltest Politiker werden.

Die meisten Emobilfahrer laden am Schnarchlader, wenn das Fahrzeug nicht gebraucht wird - nachts oder während der Arbeitszeit. Freiwillig lädt niemand unterwegs am 22 oder 11 kw Lader mit einer Phase. Unterwegs laden 99% am Schnelllader. Was Du da "konstruierst", entbehrt jeder Praxis und entspricht genau den Argumenten der Gegner der Emobilität.
TWIZY 06/2016 bis 04/2020
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Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

ClarkKent
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Du wirst sicher recht haben. Ich lade in kürze hauptsächlich mit 4,6 kW, das zählt sicher noch immer als Schnarchlader...

Wenn Hyundai den Akku auf 40+ vergrößert, hoffe ich doch sehr, dass auch die Ladegeschwindigkeit leicht angehoben wird!

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

Fidel
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Wenn Hyundai den Akku vergrößert, musst Du dann automatisch jeden Tag weiter fahren? Wenn nicht, wozu ‚brauchst‘ Du mehr AC-Ladeleistung? Du hast eher mehr Reserven und bist weniger auf öffentliche Ladesäulen angewiesen bzw. musst vielleicht nicht mehr so oft laden. Schneller laden musst Du nicht können wenn der Verbrauch gleich bleibt.

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

gekfsns
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Ich seh den Trend weg von den 22kW AC Unterwegs-Ladesäulen, sogar e-Wald hat inzwischen ein paar ihrer für 1-Phasenlader sauteuren AC Säulen durch 22kW DC Säulen ersetzt/ergänzt (mit fairem Preis).
Beispiel: https://www.goingelectric.de/stromtanks ... e-26/7029/
Ich glaub AC wird langfristig reines Destination Charging für zuHAuse/ bei der Arbeit / Legoland /---- wo auch 3kW mehr als genug sind.

Meine persönliche Erfahrung nach 25tkm:
Für 95% meiner Strecken sind die 28kWh mehr als ausreichend.
Für die restlichen 5% meiner Strecken würden ein paar wenige kWh mehr die Fahrten bequemer machen, würde mir meist einen Ladevorgang unterwegs sparen können weil es bei meinen bisherigen Langstreckenfahrten sich nur knapp nicht ausgeht mit reinem Destination Charging.
Beispiel: fahr ich zu Legoland komme ich dort mit 10% an. Da die dort nur eine einzige Säule haben, kann ich mich nicht darauf verlassen, dass ich da wirklich laden kann und brauch ein paar % mehr, damit ich notfalls zur nächsten Ladesäule komme. Hätte ich paar kWh mehr an Akku dann könnte ich ganz ohne Sicherheitsladung unterwegs den Parkplatz ansteuern.
Sollte ein größerer Akku >3000€ kosten, ich wüsste momentan nicht ob es mir das dann aber die Bequemlichkeit auch wirklich wert wäre - richtig brauchen tu ich ihn nicht.
Zum Thema, größerer Akku = weniger Ladezyklen = Akku hält länger:
Hab mal gelesen dass das die EV Hersteller das zum Teil auch ausnutzen indem sie einen Akku-Typ verbauen, der weniger Ladezyklen verträgt. Er muss ja seltener geladen werden :) Nur wenn beim großen Akku der gleiche Zellentyp (oder Qualität) genutzt wird, dann geht die Rechnung für den Käufer auf.

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

Helfried
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gekfsns hat geschrieben:Nur wenn beim großen Akku der gleiche Zellentyp (oder Qualität) genutzt wird, dann geht die Rechnung für den Käufer auf.
Das stimmt wohl, aber dann kommt man mit den Kosten und dem Mehrgewicht nicht zu Rande.

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

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EddyB hat geschrieben:Auch ist es bedeutungslos ob ich heute alle 200 KM für 30 Min. stehe oder alle 400 KM für 60 Min. Höhere Ladeströme sind der Joker.
Wenn man öfter 300km fährt, ist das ein riesiger Unterschied, da man im einen Fall laden muss und im anderen nicht.
Zudem braucht man dann auch wirklich noch eben diese Ladestation mit den hohen Strömen. Damit kann ja wohl nicht 50kW gemeint sein und selbst die sind schlecht ausgebaut.
Twizyflu hat geschrieben:Fakt ist
Wir kriegen ab 2018 verlässliche 50-75 kWh geboten
Und somit sind ehrliche 300 km Realität
Hast Du dafür Quellen außer Deiner Glaskugel?
gekfsns hat geschrieben:Ich glaub AC wird langfristig reines Destination Charging für zuHAuse/ bei der Arbeit / Legoland /---- wo auch 3kW mehr als genug sind.
Richtig. Es geht dann aber auch um 11kW, bei den besseren Fahrzeugen um 22kW und die ALLCHARGE Fahrzeuge können außerdem noch 43kW, was dann eine relativ billige Ladung sein wird wenn man es nicht so eilig hat.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Ioniq 40 kWh oder mehr?

Helfried
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EddyB hat geschrieben: Das entspricht etwa 15C Laderate, was schon heute jeder Lipo problemlos über Jahre verträgt.
Solche Lipos gibt es aber nicht.
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