Nähern sich PHEVs an BEVs an?

Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?

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  • env20040
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Es ist die Frage welchen Strom ich kaufe.
Was überall möglich ist zu entscheiden.
Ist er aus Windkraft, und PV ist er am Ende 0% CO2, da, auch wenn dort anderer Strom bei Dunkelflauten Zuge kauft werden m<sste, dieser wieder kompensiert werden muss, darauf achten schon die Mitbewerber.
Wäre nicht die Atomkraft, sondern die Braunkohle ausgeschaltet worden, auch der deutsche Strom wäre heute CO2 unbelasteter.
Wiewohl
PHEV SIND VOLL IN ORDNUNG!

Für jene, welche es sich schönreden.

Sogar Brüssel hat es erkannt, dass es anders auch geht.
REIN Strom, was ich von der Leyen nicht zugetraut hätte.
Wo man seinen Strom einkauft entscheidet jeder selber.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
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Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?

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  • GianC
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Jetzt mal ehrlich: Wer sagt, dass es mit einem BEV auf der Langstrecke so gut geht, wie mit einem Verbrenner, der hat keine kleinen Kinder.
Was an sich natürlich vollkommen in Ordnung ist, aber auch heißt, dass man das Problem nicht erkennt...
1.300km mit einem BEV werden da schnell zu einer Tortur. Mal als Tipp: Die Kids neigen dazu aufzuwachen, wenn die Karre länger als wenige Momente anhält.
Und da macht es dann schon viel aus, ob man nun einen oder 4 Stopps einlegen muss.
Und da kommt der PHEV ins Spiel... mit dem fahre ich im Alltag zu 90% rein elektrisch (50l Benzin auf durchschnittlich 3.500km). Lange Strecken bis 900km ohne und bis 1.800km eben mit einem Stopp... und dieser Stopp dauert nur wenige Minuten.
Für alle Meckerer: Wir sind zwei Fahrer, daher die Erwähnung von den Stopps mit "wenigen Momenten (Dauer)", ein reiner Fahrerwechsel geht.

Sicher werden BEV dort auch noch hin kommen und ich wünsche mir sehnlichst einen BEV, mit dem ich so etwas machen kann, aber den gibt es schlicht nicht und damit meine ich nicht einmal im Ansatz... Ich hätte mir einen BEV als nächstes Auto gewünscht, aber leider muss ich wohl wieder auf einen PHEV zurück greifen...

Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?

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  • Michael_Ohl
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Nur nicht immer und für jeden. Wenn man den Verbrenner nur für Strecken über 250km und den Wohnwagen braucht, sah ich da keinen relevanten Vorteil für den C300de gegenüber dem C180TD, bei dem mir die Motorleistung völlig gereicht hat. Mit den 122PS habe ich meinen 1600kg Anhänger bisher überall hoch bekommen und bei der ersten Version war die Stufe im Kofferraum und im Winter kaum 30 km ohne Verbrenner möglich. Mit der aktuellen Version würde ich vielleicht anders denken, aber inzwischen gibt es ja E-Autos mit brauchbarer Zuglast.

MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?

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Ich frage mich allerdings weshalb man 1300km im Auto an einem Stück kleinen Kindern antun muss und das scheinbar öfter, weil man scheinbar deswegen PHEV fährt.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?

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  • benwei
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Über einen 25 kWh-Akku im PHEV, der mit Müh und Not 100 km schafft, lache ich mich als jemand, der drei Jahre einen 28 kWh BEV gefahren ist, kaputt. Sowas ist eindeutig Ressourcenverschwendung, wenn der Verbrenner in diesem PHEV mehr als ein Range-Extender ist.
seit 06/20 Renault ZOE ZE50 Intens (Blueberry Violett, EZ 06/20)
seit 07/21 Hyundai IONIQ 5 P45 (Atlas White / Full Black / VIN ..06xx, EZ 07/21)
seit 08/23 smart fortwo EQ Cabrio (Black/Black "Brabus Style", EZ 08/19)

Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?

HansP.
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"Über einen 25 kWh-Akku im PHEV, der mit Müh und Not 100 km schafft, lache ich mich als jemand, der drei Jahre einen 28 kWh BEV gefahren ist, kaputt."

Zuersteinmal gebe ich Dir soweit recht. Allerdings - z.B. bei mir ist das Auto nicht komplett dem niedrigem Verbrauch unterworfen. Heisst , ich fahre einen Tiguan PHEV weil ich -und meine Frau - einen Tiguan wollten. Wir haben auch nur 1 Auto. Den ID3 , ID4 haben wir uns angesehen. Gefällt uns nicht so wirklich.
Einen niedrigen co2 -Verbrauch haben wir durch unser 65m² Reihenmittelhaus. Ich lache mich kaputt wenn ich die Heizungsverbräuche Bekannter sehe.

Alles Relativ.
Tiguan eHybrid

Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?

HansP.
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Ich kann nicht editieren. Natürlich haben wir keinen co2 verbrauch. Ihr wisst was ich meine.
Tiguan eHybrid

Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?

Jupp78
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Michael_Ohl hat geschrieben: Nur nicht immer und für jeden.
Natürlich nicht. Ansonsten nenne uns das Fahrzeug, welches für immer und für jeden gut ist … Gibt es nicht.

Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?

sheridan
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benwei hat geschrieben: Über einen 25 kWh-Akku im PHEV, der mit Müh und Not 100 km schafft, lache ich mich als jemand, der drei Jahre einen 28 kWh BEV gefahren ist, kaputt.
In diesem Aspekt nähern sich eher BEVs an PHEVs an. Stichwort Verbrauch von e-Tron & Co ..

Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?

Jupp78
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benwei hat geschrieben: Über einen 25 kWh-Akku im PHEV, der mit Müh und Not 100 km schafft, lache ich mich als jemand, der drei Jahre einen 28 kWh BEV gefahren ist, kaputt. Sowas ist eindeutig Ressourcenverschwendung, wenn der Verbrenner in diesem PHEV mehr als ein Range-Extender ist.
Die 25kWh sind Brutto, Netto vermutlich keine 20kWh. Und von Müh und Not wird da auch keine Rede sein.
NEFZs-Verbräuche mit einem PHEV zu erreichen ist verglichen mit Verbrennern und BEVs so etwas von mühelos machbar, das gibt es gar nicht.

Allerdings ist die obere Grenze mit einem Akku für 100km für einen PHEV aus meiner Sicht klar erreicht. Mehr ist Ressourcenverschwendung, zumindest in den allermeisten Anwendungsfällen.
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