Plug-In-Hybride als Ladestationblockierer

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Plug-In-Hybride als Ladestationblockierer

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Typisches Beispiel. Gestern von Balingen nach Frankfurt gefahren. Einfache Strecke 280 km. Das mit dem Renault Zoe, von dem ich immer höre, dass er nur als Stadtauto zu gebrauchen wäre.
In den 60er, 70er ist man auch mit dem VW Käfer nach Italien in Urlaub und das war ja auch kein Langstreckenauto. Oder doch?
Dann an einer 43 kW AC Ladestation auf der Autobahn, da mein Auto auch 43 kW AC Laden kann, (Ich habe mir eben 2018 lange vor dem Kauf Gedanken gemacht und mich Informiert), steht dort ein Mercedes Plug-In-Hybrid am Type 2 Stecker und auf der Anzeige steht Ladezeit 3 Std. 45 Min.
Geladene Energiemenge 6 kWh.
Eine 43 kW AC Ladestation ist nun mal ein Schnellader, in der ich in einer Stunde knapp 300 km Reichweite nachladen kann und kein Dauerparkplatz für Plug-In-Hybride die dann sowieso die meiste Zeit mit Verbrenner auf der Autobahn fahren.
Ich möchte mal die Verbrennerfahrer sehen, wenn dort an der einzigen Zapfsäule auf der Autobahn für über 3 Stunden gemütlich tankt, den Tankschlauch mit dem Auto fest verbindet und dann geht.
Wenn ein Plug-In-Hybrid an einer 11 kW oder langsamer Ladestation stundenlang steht, ist das hinnehmbar. Denn die sind dazu auch gebaut.
Bei 22 kW wird's dann schon kritisch, ob das wirklich für langes langsames Laden gebaut wurde.
Aber eine 43 kW AC Ladestation ist sicher schon alleine auf Grund der Aufstellungskosten, nicht dazu gedacht, über Stunden daran nur wenige kWh zu nuckeln.
Ich weiß, den Plug-In-Hybrid fahren sind die anderen egal, denn sie fahren ja sowieso mit Sprit.
Eine solche Verhaltensweise sind einfach asozial.
Plug-In-Hybride haben nichts an öffentlichen Schnelladern über 11 kW verloren.
Zuletzt geändert von eDriveAlex am Fr 12. Mär 2021, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
Zoe Intense Q90 ZE40 mit 43 kW AC-Lader +41 kWh Akku / Bj.04.2018
19.10.2022 - 205432 km
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Re: Plug-In-Hybride als Ladestationblockierer

Hybridfahrer
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Denkst du nicht, dass das der Betreiber der Ladestation zu entscheiden hat, wer dort laden darf und wer nicht?
Wenn eine andere Zoe dort gerade gestanden hätte, wäre das Aufladen für dich genauso nicht möglich gewesen. Wo ist der Unterschied?

Re: Plug-In-Hybride als Ladestationblockierer

Helfried
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Wenn ein alter, teilfossiler Mercedes eine Ladestation an der Autobahn über mehrere Stunden blockiert, gehört der womöglich zum Personal. Das ist dann umso verwerflicher, wenn das Personal die Ladestation für seine Kunden blockiert.

Re: Plug-In-Hybride als Ladestationblockierer

teslahenry
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eDriveAlex hat geschrieben: Plug-In-Hybride haben nichts an öffentlichen Schnelladern über 11 kW verloren.
Schnellader fangen erst ab 50kw an. Wenn die empfehlung der NPM gefolgt wird haben PHEVs auch (bald) 11kw Ladeleistung u.u. oder sogar CCS/Chademo
https://www.plattform-zukunft-mobilitae ... zeugen.pdf

Re: Plug-In-Hybride als Ladestationblockierer

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Wenn jemand vor mir an der konventionellen Zapfsäule steht, und noch Kaffee, Bockwurst und die Lottozahlen plus Pinkelpause abarbeitet, muss ich doch auch warten. Oder wenn in meiner knappen Mittagspause immer die Rentner vor mir an der Supermarktkasse stehen. Verstehe das Problem nicht so ganz. Ich bin ja nicht allein auf der Welt.
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Re: Plug-In-Hybride als Ladestationblockierer

TomDi
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Vor allem Frage ich mich warum das Thema hier schon wieder neu gestartet werden muss, wenn es an andren Stellen des Forums (z.B. Murmeltierthread) auch unter der Beteiligung des OP schon ausgiebig diskutiert wurde.

Re: Plug-In-Hybride als Ladestationblockierer

Oldy62
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Re: Plug-In-Hybride als Ladestationblockierer

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teslahenry hat geschrieben: Schnellader fangen erst ab 50kw an.
Warum sind nur DC Schnellader und AC nicht? Daher haben ich mir 2018 das Auto nach langer Suche gekauft.
Ich konnte mir einfach keinen Tesla leisten und kann es mir immer noch nicht leisten, alle paar Jahre ein neues Auto zu kaufen.
Ich habe das Auto in der Absicht gekauft, damit viele Jahre, wohl bis zum Ende zu fahren.
Ein Auto ist für mich kein Wegwertartikel, den man alle paar Jahre ersetzt, obwohl es noch gut ist und dann nach Afrika verschifft.

yazerone hat geschrieben: Wenn jemand vor mir an der konventionellen Zapfsäule steht, und noch Kaffee, Bockwurst und die Lottozahlen plus Pinkelpause abarbeitet, muss ich doch auch warten. Oder wenn in meiner knappen Mittagspause immer die Rentner vor mir an der Supermarktkasse stehen. Verstehe das Problem nicht so ganz. Ich bin ja nicht allein auf der Welt.
Absolut richtig. Man ist nicht alleine auf der Welt. Daher sollte man nicht als Plug-In-Hybrid Fahrer Schnelladestationen mit 43 kW AC für mehrere Stunden blockieren. 43 kW ist nun mal AC Schnelladen.
Sonst könnte man auch eine signifikant billigere Ladestation mit 3 oder 6 kW AC aufstellen. Die kostet wahrscheinlich ca. 50.000 Euro weniger bis sie steht.
Es macht aber einen signifikanten Unterschied, ob man 10 Minuten wartet, oder Stunden.
Wie viele Stunden hätte ich daneben stehen sollen und warten?
Wenn es die einzige Konventionelle Zapfsäule auf der Autobahn ist, und man blockiert die für 3 Stunden um seine Bockwurst zu essen, ist es auch ein super asoziales Verhalten.
Knappe Mitgaspause an der Kasse und der Rentner vor einem, dann kann man den sogar ansprechen, wenn man es super eilig hat. Nur das Auto war seit Stunden alleine.
Wäre der Typ am Auto gewesen. hätte ich sicher gefragt, ob ich kurz 10 Minuten laden kann, dann kann ich weiter fahren zur nächsten Ladestation.
Erkennst du den Unterschied?
Helfried hat geschrieben: Wenn ein alter, teilfossiler Mercedes eine Ladestation an der Autobahn über mehrere Stunden blockiert, gehört der womöglich zum Personal. Das ist dann umso verwerflicher, wenn das Personal die Ladestation für seine Kunden blockiert.
Das verstehen Plug-In-Hybrid Fahrer nicht, dass andere auf den Strom zwingend angewiesen sind, den sie nur als nette Zugabe nutzen wenn sie gerade möchten.

Das Ende vom Lied war dann, dass ich ca. 1 km vor der nächsten 22 kW AC Ladestation den Abschleppservice angerufen habe, weil der Akku leer war.
Hat mich zwar kein Geld gekostet, aber die Wartezeit und der Stress sind ärgerlich.

Wichtig, der Plug-In-Hybrid Fahrer hatte einen vollen Akku auf der Autobahn und konnte dann mit Sprit weiter.
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Re: Plug-In-Hybride als Ladestationblockierer

Wildbill
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@eDriveAlex Ich als PHEV-Fahrer nutze nicht das elektrische Fahren als nette Zugabe, sondern ich nutze den Verbrenner als nette Zugabe, wenn die Batteriern mal leer sind und ich doch noch eine Strecke fahren muss. Ansonsten fahre ich, soweit es irgendwie möglich ist, rein elektrisch. Ich kann zwar täglich bequem daheim laden, aber wenn ich mal unterwegs bin, dann sehe ich auch kein Problem, eine Ladesäule zu "blockieren", wenn ich laden möchte. Natürlich schaue ich, was an Ladern vor Ort ist und versuche, den zu nehmen, der am wenigsten andere "behindert". Aber wenn es eine Säule mit Chademo ist und ich dadurch einen CCS blockieren sollte, dann ist es halt so. Wenn es keinen Chademo hat, dann hänge ich mich eben an Typ 2 und gut. Mir wäre nicht bewusst, warum jemand anders mehr Rechte zum Laden haben sollte. Eventuell hast Du ja das falsche Auto gekauft, wenn Du unbedingt auf elektrisches Laden angewiesen bist und ansonsten keinerlei Möglichkeit hast und solltest über einen Hybrid oder gar Verbrenner nachdenken?!

Gruss, Jürgen
Outlander PHEV Plus mit FA-Paket Bj2020

Re: Plug-In-Hybride als Ladestationblockierer

Helfried
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Wildbill hat geschrieben: Eventuell hast Du ja das falsche Auto gekauft, wenn Du unbedingt auf elektrisches Laden angewiesen bist
Da ist es wieder, das Top-Argument der Petrol-Heads:

"Selber schuld die Deppen, die unbedingt elektrisch fahren wollen."

Erinnert mich ein bissel an den Murmeltierthread.
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