Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Da habe ich keine Erfahrungswerte.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Ach so. Aber das wird bestimmt sehr wenig sein. Benzin SUV sind ja für ihre Sparsamkeit bei hohen Autobahngeschwindigkeiten bekannt.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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FloB hat geschrieben: Auch wenn ich mich wiederhole: Es wird über kurz oder lang einfach kein Weg daran vorbei führen:
Der Anteil elektrisch gefahrener Kilometer muss regelmäßig (bspw. im Rahmen der HU oder bei größeren Firmen auch öfters intern im Fuhrpark) ausgelesen werden. Da wird sich dann zeigen, wem es nur um die steuerlichen Vorteile und/oder die Privilegien des E-Kennzeichens geht. Wer dann sagen wir mal weniger als 30% seiner Km elektrisch zurückgelegt hat, muss den entstandenen Steuervorteil eben zurück zahlen.
Viel zu aufwendige und auch nicht gerecht. Die NPM hat da einige brauchbare Vorschläge gemacht.
https://www.electrive.net/2020/10/09/np ... tudie-vor/
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Jupp78
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Karlsson hat geschrieben: Auch wette ich, dass andere mit Deinem Wagen auch deutlich höhere Verbräuche hinkriegen wenn sie die gewohnten 180km/h auf der Bahn schrubben.
Mehr geht sicher immer irgendwie. Kannst auch 250 Sachen unterstellen. Hat mit der Praxis aber wenig zu tun. Die 180km/h auf der Bahn muss man erst mal auf signifikanten Anteilen hinbekommen.
Der jetzige verbraucht mit leerem Akku ähnlich viel wie der Vorgänger. Da habe ich ein schönes Bild mit über 500km Fahrstrecke, 121km/h Schnitt und 5,2l/100km.
Und 121km/h im Schnitt muss man erstmal schaffen. Da fährt man nicht max. Richtgeschwindigkeit ;).
FloB hat geschrieben: Auch wenn ich mich wiederhole: Es wird über kurz oder lang einfach kein Weg daran vorbei führen:
Der Anteil elektrisch gefahrener Kilometer muss regelmäßig (bspw. im Rahmen der HU oder bei größeren Firmen auch öfters intern im Fuhrpark) ausgelesen werden. Da wird sich dann zeigen, wem es nur um die steuerlichen Vorteile und/oder die Privilegien des E-Kennzeichens geht. Wer dann sagen wir mal weniger als 30% seiner Km elektrisch zurückgelegt hat, muss den entstandenen Steuervorteil eben zurück zahlen.
Bei der Förderung geht es darum, dass diejenigen, die die Fahrzeuge in den Markt bringen, die richtigen Fahrzeuge in den Markt bringen. Da die aber nur eine kurze Lebenszeit das Fahrzeug überhaupt besitzen, kann man es tolerieren, wenn nicht alle sie so nutzen wie gedacht. Alles andere würde auch einen bürokratischen Wahnsinn auslösen. Dann wären doch auch Förderungen von E-Fahrzeugen, die nicht sparsam bewegt werden sofort in Frage gestellt. Weiter stellt sich die Frage, was ist der Stichzeitpunkt. Die PHEVs sind alles andere als selten (eher die Regel), bei der ersten HU bereits beim Zweitbesitzer. Sorry, aber deine Gedanken dazu, sind nicht zu ende gedacht.

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Jupp78 hat geschrieben: Der jetzige verbraucht mit leerem Akku ähnlich viel wie der Vorgänger. Da habe ich ein schönes Bild mit über 500km Fahrstrecke, 121km/h Schnitt und 5,2l/100km.
Und 121km/h im Schnitt muss man erstmal schaffen.
Ja, das kenne ich von Diesels Kombis.
Der Trend bei PHEV geht halt mehr zu Benzin SUV. Fahr die gleiche Strecke halt mal mit nem Volvo XC90.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Hybride sind Mogelpackungen. Daran ändern auch die Beteuerungen einiger hier nichts. Mag sein, nein wird so sein, dass es auch Fahrende gibt die ihren PHEV laden. Das ändert aber nichts an der großen Zahl die das Teil nur kaufen damit sie
a) die Förderung abgreifen
b) sich ein E-Kennzeichen anschrauben und
c) vielleicht selbst fest daran glauben wollen doch grüner zu sein als andere Verbrennerfahrende

Das Problem u. a. mit den PHEVs als Dienstwagen haben schon jahrealte Studien in Großbritanien gezeigt. Dass man hier im Autoland so darauf abfährt ist schon klar. Haben doch BMW, Daimler & Co. doch praktisch keine E-Autos im Regal stehen. Umgekehrt aber großvolumige Motoren die viel Sprit schlucken. Kein Wunder also, dass die in Berlin rumheulen. Jahrelang hat ja auch der Lobbyismus gut funktioniert. Man hat genug geheult und schon kam Vater Staat und hat ein paar Mrd. locker gemacht und / oder die Gesetze "optimiert" für die wichtige Autolobby. Alles nur, weil die von der EU so böse sind und der "Flottenverbrauch" (was für ein Wort...) gesenkt werden muss. Daher bauen die nun sinnbefreite Plug-In Hybride die aber genau betrachtet einen aberwitzigen Energieverbrauch von ~27 kWh/100 km haben - Wahnsinn. Das Gute aber ist, man kann damit den CO2 Ausstoß schön rechnen um den Flottenverbrauch (da ist es wieder...) zu senken. Und das ist ja das Wichtigste!

Alles nur, weil man die ganzen Jahre geschlafen und sich ausgeruht hat!
Jahre, nein jahrzehnte, lang hat man viel viel Geld mit völlig antiquierter Technik verdient. Ist wie mit der Energiegewinnung aus Kohle. Im Grunde wissen alle, das ist ne Sackgasse, aber machen wir erstmal weiter so.

Tja und jetzt, jetzt ist langsam das Ende von dieser Sackgasse erreicht. Tesla ist - entgegen aller Unkenrufe und zum Bedauern deutscher Autobauer - nicht pleite gegangen. Im Gegenteil. Nun heisst es, "aber die Arbeitsplätze" und eigentlich ist ja alles Corona Schuld (das ist das Gute, Covid-19 kann man einfach für alles verantwortlich machen). Auf jeden Fall brauchen wir Steuergeld!
Apropo Arbeitsplätze, dass diese mittelfristig gesehen eh wegfallen würden (wg. Industrie 4.0) und wir auf der anderen Seite auch ein Fachkräftemangel haben weshalb wir gar nicht nachbsetzen könnten, lässt man lieber bei der Betrachtung gleich unter den Tisch fallen weil dies ist nämlich der Teil der Wahrheit der in der Öffentlichkeit nicht so gut ankommt bei der Bittstellerei nach irgendwelchen Vorteilen und Subventionen.
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Jupp78
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Daher bauen die nun sinnbefreite Plug-In Hybride die aber genau betrachtet einen aberwitzigen Energieverbrauch von ~27 kWh/100 km haben - Wahnsinn. Das Gute aber ist, man kann damit den CO2 Ausstoß schön rechnen um den Flottenverbrauch (da ist es wieder...) zu senken. Und das ist ja das Wichtigste!
Selbst wenn man diese dort genannten Verbräuche nimmt und einfach mal einen vergleichbar starken Verbrenner im selben Modell daher nimmt (gibt es ja), stellt man schnell fest, dass die Plug-Ins bzgl. des praktischen CO2 schnell in die Richtung rutschen, nur halb so viel auszustoßen.
Klar kann man fordern von heute auf morgen zur perfekten Lösung zu gelangen, aber für mich ist aktuell so ein verkaufter Plug-In ein nicht verkaufter reiner Verbrenner und das ist ein klarer Fortschritt und keine Mogelpackung.

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

roberto
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Das ist der selbe Irrtum, den die Leute begehen, die bei ihrem Stromanbieter von einem "normalen" Stromtarif zu einem "grünen" wechseln. Sie denken auch dass dies ein Fortschritt ist, aber es ist auch eine Mogelpackung. Nur wenn sie gleich zu einem echten Ökostromanbieter wechseln würde, wäre es ein Fortschritt. Aber wie üblich kapieren die wenigsten den Unterschied...

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Weil da auch kein Unterschied ist. Roberto.
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Es ist schon ein Unterschied, ob ein Anbieter seinen anteilig bereits vorhandenen Ökostrom für einen höheren Preis(!) den "dummen Ökofuzzis" unter seinen Kunden nominell "zuteilt" oder ob ein Anbieter ausschließlich Ökostrom verkauft und mit dem Anwachsen seines Kundenkreises auch weitere Wind-, Wasser-, Solar-, [Wasauchimmerhauptsachegrün-] Kraftwerke zubauen muss.
Gruß
Werner
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