Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Kabelbaum hat geschrieben: Solch ein Szenario ist absolut real und wenn es auch nur 1mal im Jahr vorkommen sollte, wäre das für viele schon ein NoGo!
Das stimmt, da muss bei der Infrastruktur noch viel passieren. Aber ich finde Tesla zeigt, wie es sein kann und sollte und auch funktioniert. Und ich erwarte, dass das in einigen Jahren auch für nicht-Tesla-Fahrer besser wird.
roberto hat geschrieben: Leider tragen Pessimisten auch wenn sie sich als Realisten sehen in der Realität nicht sehr viel zur Verbesserung derselben bei.
Das sehe ich anders. Die optimistischen Berichte zum Zoe ab 2013 konnte ich nie ernst nehmen. Ich wollte einfach wissen, woran ich bin. Das konnte ich zum Glück auch herausfinden, hab mich dafür entschieden und wurde dann auch nicht enttäuscht.
Jogi hat geschrieben: Vielleicht braucht es die Zauderer, die erstmal Hybrid fahren müssen, um zu lernen dass der E.-Antrieb die besere Alternative ist.
Aber wenn die nur einen E-Antrieb kriegen, der bei dem Auto nicht die volle Power zur Verfügung stellt und auch nur sehr wenig Reichweite hat - könnte das evtl auch nur die Frustration fördern und in der Meinung der Notwendigkeit des Verbrenners bestätigen?
Ich bin ja nun pro PHEV, finde aber wie gesagt, dass das Thema völlig falsch angegangen wird.

Den Link hatte ich im anderen Thread auch schon gepostet. Könnte mir gut vorstellen, dass das aufgeht.
Vokoun hat geschrieben: Hose voll wegen der Reichweite und nicht laden können und zusätzlich Bequemlichkeit nicht Stunden zu warten und Säulen zu suchen lassen mich jetzt noch vor dem Kauf eines bev abraten
Für mich hat das viel mit den Daten des Fahrzeugs zu tun. Je höher Reichweite, Ladeleistung und Ladeflexibilität (auch 3P AC Ladung) sind, desto flexibler ist man und das Risiko sinkt.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Kabelbaum hat geschrieben: Du nennst das "gut im Rennen"? ...
Ja, nenne ich. Als ich meine erste Zoé kaufte, war ich bei den "Oberen Zehntausend", so wenige eAutos gab es. Heute haben wir mehr als die zehnfache Menge. Nicht schlecht für 6 Jahre unter einer Regierung, die der eMobilität Knüppel für Knüppel zwischen die Beine wirft.
für mich sind bisher die BEV-Fahrer überwiegend Idealisten.
Das war vielleicht vor ein paar Jahren so. Heute kaufen immer mehr "Normalos" eAutos.
Wenn der vermeintliche Klimaschutz als Hauptanreiz für ein E-Auto herhalten muss, wird sich die Anzahl der BEVs in Grenzen halten.
Was heißt hier "vermeintlich"? Bist Du ein Klimaleugner oder hängst Du noch der Falschinterpretation der ersten "Schwedenstudie" nach?
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

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Alex

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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Peugeot Ion
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Grüß Euch!
Fahre selber bzw. meine Gattin ein Elektrofahrzeug; demnächst auch einen Plugin. Bin von E-Mobilität angetan! Die richtige Mogelpackung beginnt für mich bei der Politik (E- Wirtschaft) welche die E-Mobilität in den Himmel hebt und alles andere vergisst. Wenn ich meinen Drilling unterwegs schnell aufladen will zahle ich um die € 10.- für eine Ladung ( in Österreich € 0,44 pro Minute) es gibt natürlich auch Ladekarten mit monatlichen Fixkosten ab € 27,50 (nur Bundesland sonst € 41,90 Österreichweit) für 100kw/h. Der nächste Punkt in meinem Nahbereich gibt es um die 7 Schnelladesäulen ab ca. 20 km Entfernung. Nur der Drilling ist nicht unbedingt ein Langstreckenfahrzeug, es war mir auch bewusst beim Kauf, aber alle Entfernungen über 35km (Winter) sind dadurch uninteressant weil das Laden unwirtschaftlich ist. Für mich ist die E-Mobilität nur für den urbanen Bereich und jeder der meint mit einen 300- 400km richtigen E-Fahrzeug mit Anhängervorrichtung usw. heute wirtschaftlich auch unterwegs zu sein, der irrt. Deswegen auch der Kauf eines Plugin`s.

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Peugeot Ion hat geschrieben: jeder der meint mit einen 300- 400km richtigen E-Fahrzeug mit Anhängervorrichtung usw. heute wirtschaftlich auch unterwegs zu sein, der irrt.
Die kurzfristige individuelle Wirtschaftlichkeit sollte bei der E.-Mobilität nicht der alleinige Maßstab sein.
Klimaschäden, die wir heute induzieren, betreffen uns im Sinne von "Wirtschaftlichkeit" vielleicht erst mit Jahren oder Jahrzehnten Verzögerung, aber unsere Kinder und Kindeskinder dafür umso härter.
Als Junge dachte ich, ich werde mal ein alter, weiser Mann.
Jetzt schaut, was aus mir wurde: Ein alter, weißer Mann.

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Odanez
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@Peugeot Ion: Gibt es denn in Ö keine günstigeren Tarife fürs Schnellladen? Hier in D gibt es ja 35c/kWh für fast alle Schnelllader mit der Maingau Karte, und das ist nicht teuer. 44c/min ist schon heftig teuer.
50€ Neukundenrabatt im Tibber Store: https://invite.tibber.com/ys75xqey
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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@ Odanez
Hatte Maingau mit den Haustarif, nach Wechsel zu einem Anbieter verlangen sie jetzt € 0,70 für die KW/H. Habe die Maingaukarte auch nie benutzt, weil es einfach die Chamedo Ladesäulen zu wenig gibt. Habe mir beim Kauf Fahrzeuges vor knapp einen Jahr auch darüber keine Gedanken gemacht, weil das Fahrzeug auch nur für den urbanen Bereich gedacht war. Das Fahrzeug wird halt mehr benutzt als gedacht und da hat mich die Ladeinfrastruktur und die auch hohen eventuellen Ladekosten geärgert, es macht auch keinen Sinn monatlich € 27,50 zu bezahlen und dann steht gerade ein Golf (CCS) an der Ladesäule.... Die Zeit hat man halt nicht. Aber die Politik redet nur und macht meiner Meinung nach in diesem Bereich zu wenig, bzw. finde ja okay, dass das Laden mehr kostet (10-20%), die Ladesäulen kosten einiges, aber eine Abrechnung nach Minuten ist Schwachsinn.

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Jogi hat geschrieben: Die kurzfristige individuelle Wirtschaftlichkeit sollte bei der E.-Mobilität nicht der alleinige Maßstab sein.
Klimaschäden, die wir heute induzieren, betreffen uns im Sinne von "Wirtschaftlichkeit" vielleicht erst mit Jahren oder Jahrzehnten Verzögerung, aber unsere Kinder und Kindeskinder dafür umso härter.
Deswegen kauf er ja einen Plugin. Damit er wenigstens den grossteil der Kurzstrecken abdecken kann ohne gleich ein Monsterakku zu verbaun.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Peugeot Ion hat geschrieben: Grüß Euch!
Fahre selber bzw. meine Gattin ein Elektrofahrzeug; demnächst auch einen Plugin. Bin von E-Mobilität angetan! Die richtige Mogelpackung beginnt für mich bei der Politik (E- Wirtschaft) welche die E-Mobilität in den Himmel hebt und alles andere vergisst.
Wie bitte? Unsere Politik ist ja mal nicht gerade bekannt dafür, dass sie die eMobilität besonders fördere. Diese ominöse "eWirtschaft" (wer soll das denn sein außer Tesla?) hat ja nun überhaupt keinen Zugang zu unseren Entscheidern, anders als die Verpesterhersteller.
Wenn ich meinen Drilling unterwegs schnell aufladen will zahle ich um die € 10.- für eine Ladung ( in Österreich € 0,44 pro Minute) es gibt natürlich auch Ladekarten mit monatlichen Fixkosten ab € 27,50 (nur Bundesland sonst € 41,90 Österreichweit) für 100kw/h.
Da hast Du aber sehr schlechte Tarife erwischt. Bei uns in D kommst Du wesentlich billiger weg.
Der nächste Punkt in meinem Nahbereich gibt es um die 7 Schnelladesäulen ab ca. 20 km Entfernung. Nur der Drilling ist nicht unbedingt ein Langstreckenfahrzeug, es war mir auch bewusst beim Kauf, aber alle Entfernungen über 35km (Winter) sind dadurch uninteressant weil das Laden unwirtschaftlich ist.
Falsch. Das trifft nur auf Dich zu mit Deinem teuren Tarif. Hast Du keine Möglichkeit, für eine Ladesäule bei Dir zu sorgen? Stichwort Crowdfunding. Du fändest sicher viel Unterstützung hier im Forum. Beratungs- und finanzmäßig. Von mir kämen taditionell 25,- Euro :mrgreen:
Für mich ist die E-Mobilität nur für den urbanen Bereich
Mit dem Drilling ja. Deshalb musste ich ja auf die Zoé warten, damit ich meine Dienstreisen elektrisch durchführen konnte.
und jeder der meint mit einen 300- 400km richtigen E-Fahrzeug mit Anhängervorrichtung usw. heute wirtschaftlich auch unterwegs zu sein, der irrt. Deswegen auch der Kauf eines Plugin`s.

Also wirtschaftlich ist der PHEV nur, wenn Du so schweineteuren Strom hast und der Sprit besonders billig ist. Und - wie mein Vorposter schon schrub - Umwelt-, Klima- und Gesundheitsschutz lohnt sich nicht immer im privaten Geldbeutel :mrgreen:
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Alex

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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Aber das diskutiert ihr dann bitte in einem anderen Thread, hier geht es um Hybride.
Als Junge dachte ich, ich werde mal ein alter, weiser Mann.
Jetzt schaut, was aus mir wurde: Ein alter, weißer Mann.

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Ja, sehr gerne :mrgreen:
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