Mogelpackung statt Klimaschutz?

AntwortenAntworten Options Options Arrow

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Odanez
read
@Jupp78 sach mal liest keiner mehr komplette Beiträge mehr oder was ist hier los? Ich hab doch extra geschrieben, dass wenn man sich nicht überwachen lassen will, dann kauft man halt ein PHEV ohne Überwachungsgerät, bekommt dafür aber auch keine Förderung. So einfach ist das.
50€ Neukundenrabatt im Tibber Store: https://invite.tibber.com/ys75xqey
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh
Anzeige

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Jupp78
read
Einfach ist da gar nichts dran. Ein bürokratisches Monster, welches du da forderst.
Wie wirst du z.B. dieser Diskrepanz gerecht?
"PHEV zeigen nach einer aktuellen Studie im Realbetrieb einen elektrischen Fahranteil von 43 % bei Privatfahrzeugen und von 18 % bei Dienstwagen."
Jahrzehnte überwachen und abrechnen?

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Odanez
read
Ich verstehe nicht wo da das Problem ist. So etwas kann ganz einfach automatisiert stattfinden. Und bei der Diskrepanz bekommen die Firmen einfach viel weniger zurückgezahlt als Private.
Jahrzente überwachen - ja warum nicht? Daten autoamtisiert sammeln lassen und Rückzahlungen ausrechnen. Gerne alles als Smart Contract.

Aber dazu reicht einfach der Erfindergeist vieler nicht aus sich sowas zu trauen. Dauernd wird nach Ausreden gesucht, warum es nicht gehen wird.
50€ Neukundenrabatt im Tibber Store: https://invite.tibber.com/ys75xqey
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Jupp78
read
In der Theorie alles ganz einfach und wenn so etwas praktisch kommt und die Bürokratie dahinter mehr Kostet als die Prämien, dann kommt von dir wahrscheinlich nur: "So habe ich das nicht gewollt". Immer das gleiche Spielchen.

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

keyfob
  • Beiträge: 1099
  • Registriert: Di 13. Apr 2021, 17:17
  • Hat sich bedankt: 256 Mal
  • Danke erhalten: 213 Mal
read
Odanez hat geschrieben: Also es gibt ja Versicherungen, die einen Faktor auf ihren Tarif schlagen, der vom Fahrstil abhängig ist. Dazu braucht man ein Gerät im Auto, der Daten erfasst und diese an die Versicherung meldet. Genau so etwas könnte man bei PHEVs machen.
Also wenn das keine überwachung sein soll weiss ich auch nicht.

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Odanez
read
wenn alle in der Welt so Angst vor Ideen hätten, dann wären wir immer noch in der Steinzeit. Die Überwachungsphobie gehört da auch dazu, aber komischerweise benutzt trotzdem jeder ein Smartphone und hat Windows auf dem PC.
50€ Neukundenrabatt im Tibber Store: https://invite.tibber.com/ys75xqey
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

USER_AVATAR
  • FloB
  • Beiträge: 660
  • Registriert: Mi 30. Jan 2019, 12:47
  • Wohnort: Benztown
  • Hat sich bedankt: 277 Mal
  • Danke erhalten: 293 Mal
read
Da braucht es kein extra Gerät im Auto.
Der Anteil an den verschiedenen Fahrmodi kann ganz einfach im Rahmen der jährlichen Wartung ausgelesen werden.
2019: u.a. e-Golf, Nissan Leaf, Kia E-Niro zum Testen über nextmove
Seit 03/2020: Kia E-Soul
Seit 12/2022: Polestar 2

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

USER_AVATAR
read
Jupp78 hat geschrieben:Dass beim Diesel Prüfstand und Wirklichkeit nicht wirklich zusammen passten war ebenfalls eine politische Entscheidung (haben alle vorher gewusst). Da nennen es aber Personen wie du Betrug. Das ist einfach nur scheinheilig.
.
Den Schuh ziehe ich mir jetzt nicht an. Natürlich sind die definierten Parameter eines Testverfahrens auf einem Prüfstand andere als die wechselnden und deutlich weniger fassbaren Parameter im realen Fahrbetrieb. Die Prüfstandsparameter wurden zum Zweck einer Vergleichbarkeit festgelegt.

Diese ist aber eben nicht mehr gegeben wenn der Code in der Firmware eine Prüfstandserkennung enthält und unter Prüfstandsbedingungen mal eben die Betriebsparameter ändert. Das nennen Personen wie ich Betrug. Und das ist dann ja auch justiziabel.

Wenn ein Auto mit guten Prüfstandswerten so beworben wird, dass der Kunde glaubt, ein besonders "sauberes" Fahrzeug zu bekommen (der Hersteller aber durchaus weiß, dass dem im Realbetrieb tatsächlich nicht so ist), dann würde ich das unter "Vorspiegelung falscher Tatsachen" einordnen und dahinter auch eine im landläufigen Sinne betrügerische Absicht sehen - das ist aber keineswegs justiziabel, denn an den Wahrheitsgehalt von Werbeaussagen werden hierzulande nur sehr geringe Ansprüche gestellt - leider, wenn Du mich fragst.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

fahrtinsblaue
  • Beiträge: 62
  • Registriert: Mo 26. Jul 2021, 18:11
  • Hat sich bedankt: 9 Mal
  • Danke erhalten: 3 Mal
read
Jupp78 hat geschrieben:
iOnier hat geschrieben: BEV sind die einzige derzeit existierende Technologie, die (sinnvoll) in absehbarer Zeit CO2-neutral werden kann. Sie schon jetzt so zu bewerten, vielleicht damit ihr Image entsprechend steigt, sie mehr gekauft werden, vielleicht, um entsprechende Förderung leichter durchsetzen zu können, whatever, ich weiß es nicht, es war jedenfalls eine politische Entscheidung. Nenne es einen politischen Taschenspielertrick, aber es geht ja um einen Zweck. Nein, der Zweck heiligt nicht jedes Mittel. Aber dieser politische Taschenspielertrick ist ja nun kein Mord oder so.
Dass beim Diesel Prüfstand und Wirklichkeit nicht wirklich zusammen passten war ebenfalls eine politische Entscheidung (haben alle vorher gewusst). Da nennen es aber Personen wie du Betrug. Das ist einfach nur scheinheilig.

Und nein, man muss deshalb nicht alles verbieten. Man müsste einfach nur ehrlich mit dem Thema umgehen.
fahrtinsblaue hat geschrieben: Aber das machen viele Nutzer von PHEVs doch nicht... oder wie erkläre ich mir Durchschnittswerte von z. B. 4,43 l ?
"PHEV zeigen nach einer aktuellen Studie im Realbetrieb einen elektrischen Fahranteil von 43 % bei Privatfahrzeugen "
Wo liegt denn die Erwartungshaltung? Da ist doch offensichtlich auch was ernsthaft quer.
Wer mit einem PHEV 90% der Kilometer elektrisch fährt, der braucht keinen Verbrenner unter der Haube.
Odanez hat geschrieben: Also es gibt ja Versicherungen, die einen Faktor auf ihren Tarif schlagen, der vom Fahrstil abhängig ist. Dazu braucht man ein Gerät im Auto, der Daten erfasst und diese an die Versicherung meldet.
Der Vergleich hinkt! Denn die Alternative ist nicht, auf das Auto zu verzichten, wenn ich mich nicht überwachen lassen will, sondern einfach einen Tarif ohne Überwachung zu buchen.
Wo die Erwartungshaltung liegt ? Ich bin einfach nur erstaunt, dass das gerade mal 1,07 l weniger sind, als zu seinem gleichnamigen Modell mit Verbrenner.
Ist doch mein reden, dass da etwas extrem aus dem Ruder gelaufen ist. Und die restlichen 57% kann ich einfach unter den Teppich kehren ?

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

fahrtinsblaue
  • Beiträge: 62
  • Registriert: Mo 26. Jul 2021, 18:11
  • Hat sich bedankt: 9 Mal
  • Danke erhalten: 3 Mal
read
Jupp78 hat geschrieben: Einfach ist da gar nichts dran. Ein bürokratisches Monster, welches du da forderst.
Wie wirst du z.B. dieser Diskrepanz gerecht?
"PHEV zeigen nach einer aktuellen Studie im Realbetrieb einen elektrischen Fahranteil von 43 % bei Privatfahrzeugen und von 18 % bei Dienstwagen."
Jahrzehnte überwachen und abrechnen?
Und von 18% bei Dienstwagen...
... wieder zurück zum Bericht auf tagesschau.de... ich muss die Quelle immer wieder angeben. Habe keinen Bock mich sonst bei allen ehrlichst und aufrichtigst und herzlichst entschuldigen zu müssen ... :

"Für Bratzel setzt die Bundesregierung damit erhebliche Fehlanreize:
"Die Steuervorteile führen dazu, dass viele Dienstwagenfahrer einen Plug-In-Hybrid haben wollen, obwohl sie gar nicht das Fahrprofil haben.
Das bringt nichts für die Umwelt und kostet den Steuerzahler viel Geld."
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Allgemeines zu Plug-In Hybriden“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag