Konzept für Range-Extender E-Auto
Re: Konzept für Range-Extender E-Auto
umali
Der Verbrenner hat in Deinem System m.E. einen viel zu hohen Stellenwert. Es kommt nicht darauf an, dass er die bestmögliche Effizienz aufweist, sondern dass das Zweitsystem simple und möglichst leicht wird. Grund ist die geringe Nutzungshäufigkeit.AbRiNgOi hat geschrieben:...
Und genau das zweifle ich an. Wenn ich mir das ganze Getöse mit Abgasanlage, Tank, Kat usw. schon antue ist der 4 Zylinder Massenmotor im Preis unschlagbar.
Ein 4-Zylinder ist überhaupt nicht nötig. 20...30kW elektrisch generiert man eleganter mit dem sRex (s. KPSG in der Reserveradmulde eines Fiat500).
Der Hauptvorteil eines sRex ist die komplett abgeschlossene Einheit, die nur elektrisch angedockt werden muss. Jegliches Getriebe und ein Großteil mechanischer Komponenten können entfallen. Nur weil die 4-Zyl.-Motoren aktuell als Massenbauteil günstig sind, heißt es nicht, dass dies DIE Lösung ist.
Nein - verstehen tue ich das Teil. Aber Deine geklammerten Worte zeigen, dass es auch live tricky ist => komplexer/teuerAbRiNgOi hat geschrieben: Es ist vielleicht komplex um es zu verstehen, der Aufbau ist einfacher als der sREX, siehe Schnittbild, da ist nix drinnen was der sHEV nicht auch hätte. (nur der Planetensatz ist tricky verbaut).
Einspruch.AbRiNgOi hat geschrieben: Kommt darauf an, ich kann ja schneller fahren, eben nicht im EV Mode. Der Verbrenner hat dadurch keine Einschränkung. Ein Tesla EV mit 200km/h rein Elektrisch ist halt nicht. Aber in der Verwendbarkeit gleich.
Wenn ich mal 200km mit 160km/h fahren will, dann ist das immer noch besser mit Akku + sRex als mit Deinem "Entweder Oder"-System. Wenn ich einen 40kWh-Akku verbaut habe, werde ich die 200km nicht alleinelektrisch schaffen. Nur 30min sRex mitlaufend, löst das Problem bei minimalem Kraftstoffeinsatz. Am Ziel lade ich wieder elektrisch auf.
Was spricht da dagegen?
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Re: Konzept für Range-Extender E-Auto
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(7.1) Bremsen.
Dieses Thema ist im Vergleich zum Vorherigen recht harmlos und überdies fast allen bekannt: Wenn wir mit dem Bremspedal einen Antrag auf Verzögerung an den Computer stellen, bemüht er sich, möglichst viel Bremswirkung dadurch zu erzielen, dass MG2 als Generator geschaltet wird. Der Zustand des ICE und die daraus resultierende Situation des MG1 spielt dabei keine Rolle, solange man in D bleibt und nicht nach B schaltet. Ist die Batterie voll, läuft allerdings der ICE mit und erzeugt eine zusätzliche Bremswirkung. Diese ist aber schwächer als wenn man in "B" geht.
Da wo der Preisvorteil bei der "billigen" REX Variante weg fällt ist die Stückzahl der auf zu bauenden Motoren und dessen extra entwickelte Abgasnachbehandlung.
Wenn man von den teueren Kabeln absieht die zum REX geführt werden müssen, ist die reine REX Variante sicher Flexibler im Aufbau und Design wo und wie ich das Ding verbaue.
Dieses Thema ist im Vergleich zum Vorherigen recht harmlos und überdies fast allen bekannt: Wenn wir mit dem Bremspedal einen Antrag auf Verzögerung an den Computer stellen, bemüht er sich, möglichst viel Bremswirkung dadurch zu erzielen, dass MG2 als Generator geschaltet wird. Der Zustand des ICE und die daraus resultierende Situation des MG1 spielt dabei keine Rolle, solange man in D bleibt und nicht nach B schaltet. Ist die Batterie voll, läuft allerdings der ICE mit und erzeugt eine zusätzliche Bremswirkung. Diese ist aber schwächer als wenn man in "B" geht.
Schon gewusst: Rad-narben oder Rad-nahe Motoren im EV werden nicht gemacht weil die elektrischen Kabel teurer sind als die mechanische Welle? Unterschätze nicht die Preise von Kupfer!umali hat geschrieben:Der Hauptvorteil eines sRex ist die komplett abgeschlossene Einheit, die nur elektrisch angedockt werden muss.
Fast. Weil ein Planetengetriebe ist im normalen EV auch vorhanden. Da ist genauso Öl drinnen, genauso viel und die gleichen Wartungsintervalle.ubit hat geschrieben:Also: Motor + Generator + Powersplit-Einheit ist billiger als Motor + Generator? Sorry, aber diese Logik kann ich nicht nachvollziehen
Da wo der Preisvorteil bei der "billigen" REX Variante weg fällt ist die Stückzahl der auf zu bauenden Motoren und dessen extra entwickelte Abgasnachbehandlung.
Wenn man von den teueren Kabeln absieht die zum REX geführt werden müssen, ist die reine REX Variante sicher Flexibler im Aufbau und Design wo und wie ich das Ding verbaue.
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Re: Konzept für Range-Extender E-Auto
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Re: Konzept für Range-Extender E-Auto
umali
Nein.AbRiNgOi hat geschrieben:...
Schon gewusst: Rad-narben oder Rad-nahe Motoren im EV werden nicht gemacht weil die elektrischen Kabel teurer sind als die mechanische Welle? Unterschätze nicht die Preise von Kupfer!
Auf Radnabe verzichtet man eher deshalb:
https://automobilkonstruktion.industrie ... tsproblem/
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Re: Konzept für Range-Extender E-Auto
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Richtig, außer man fährt eine ZOE da gab es schon reihenweise Getriebeschäden... aber das ist eine andere Geschichte... (man sollte halt keine induzierten Ableitströme durch das Getriebe Öl jagen...)umali hat geschrieben:Er meint das (meist einstufige) Getriebe vom E-Motor auf die Räder. Das wird vermutlich ein Autoleben lang nicht angeschaut - muss ja nichts schalten.
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Die PSD halten aber die Erwartung dass man ein Autoleben nichts anschauen muss. Vielleicht sollte aber Renault die Finger davon lassen.
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Re: Konzept für Range-Extender E-Auto
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Re: Konzept für Range-Extender E-Auto
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Der Prius hat genau dieses Konzept, aber einen zu großen Verbrenner und eine zu kleine Batterie. Ich denke halt, aber das ist eben meine Meinung, dass dieses Konzept einem REX gut stehen würde. Das wäre eben das meine Erste Wahl für den Arbeitstitel hier: "Konzept für Range-Extender E-Auto"B.XP hat geschrieben:@AbRiNgOi: Das klingt doch irgendwie fast 1:1 nach dem was im Prius Plug-In passiertDie GTEs arbeiten afaik auch mit Powersplit.
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Re: Konzept für Range-Extender E-Auto
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Hm, bin echt überrascht, für einen Ing ziemlich hemdsärmelig.... aber jeder Jeck ist halt anders.umali hat geschrieben: Ja - ich bin als Ing. tätig, aber nicht in der A-Industrie. Letztlich ähneln sich die grundlegenden Aufgabenstellungen.
Mich wundert beim Nichtstun und der Entscheidungsfindung kaum was mehr.
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