PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

INRAOS
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ubit hat geschrieben: Beim Rex sind die 4-6 l "Worst case". Bei GTE ist das der günstigste mögliche Verbrauch *g*

Ciao, Udo

Nachtrag: Es gibt Umfragen und Untersuchungen die zeigen das die aktuellen PHEV-Konzepte dazu führen das die Besitzer solcher Fahrzeuge die Dinger fast nie an die Strippe hängen. Die meisten dieser Fahrzeuge werden als "einfacher Hybrid" genutzt. Teilweise liegt das sicher auch an der Ladeelektronik. Schau Dir mal den Passat Hybrid und seine Ladeleistung an... Den lädt Niemand bzw. für die mickrige Reichweite baut niemand zu Hause eine Ladeinfrastruktur auf.
Dir ist aber schon der Sinn des Wortes ‚Niemand‘ vertraut?

Ich versteh nicht, warum jemand hier solche eindeutigen Lügen von sich geben muss !!

Der Durchschnittsverbrauch meines GTE war auf den ersten 5000 km unter 2 Liter/100 km , nun bei 10000 km Fahrleistung bin ich bei knapp 3 Liter angekommen da mehrere Langstrecken-Fahrten dabei waren. Somit ist die Lüge ‚4-6 l günstigste mögliche Verbrauch‘ für mich eindeutig widerlegt.

Mein GTE wird täglich aufgeladen - ist ja auch überhaupt kein Problem da ich direkt neben meiner Wallbox mit festem Typ 2 Kabel parke und das einstöpseln weniger als 1 Minute dauert. —> zweite Lüge ‚lädt Niemand’ widerlegt

Ladezeit an der WB beträgt meist 2 Std 35 Minuten (lt. Display-Anzeige). Somit wäre für jemanden der auch bei der Arbeit aufladen kann eine tägliche elektrische Fahrleistung von im Sommer 80-100 km, im Winter eher 60-70 km kein Problem.

Die Ladeinfrastruktur war schon vorhanden Dank des i3. Ich gebe zu, dass ich mir beide Fahrzeuge (i3 und Passat GTE) wohl nicht zugelegt hätte, wenn ich zu Hause nicht laden könnte.

Das können aber sehr viele Menschen in D, und ich bin davon überzeugt, dass nicht nur Schüddi und ich versuchen, einen größtmöglichem Teil unserer Fahrstrecken elektrisch zurückzulegen und darum das Auto möglichst häufig an das ladekabel anschliessen.

Sicher gibt es auch andere Experten - aber für mich ist das Konzept PHEV im Passat sehr gut umgesetzt. Eine größere Batterie fände ich dennoch wünschenswert.

Nun mal her mit Deinen ‚Umfragen und untersuchungen‘, dazu hätte ich gerne den einen oder anderen Link. Ich wette, wenn wir hier im Forum diese Umfrage starten würden käme heraus, dass ein Großteil der PHEV Besitzer täglich Strom laden.
BMW i3 BEV 94 Ah vom Dez 2016 bis Dez 2019. Über 40.000 km gefahren
Passat GTE seit 28.08.2018. Bisher 20.000,km
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EGolf bestellt Anfang Oktober 19 - abgeholt am 19.06.2020
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

BurkhardRenk
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Nach 3 Jahren mit einem PHEV und etlichen Dutzend netten Schwätzchen an Ladestationen kann ich bestätigen, dass sehr wenige eine "Ladeinfrastruktur" daheim haben, und fast alle eine Schukosteckdose daheim oder bei der Arbeit. Was ja auch für PHEVs reicht, die in 4 Stunden wieder gefüllt sind. Einige wenige Fehlkäufe mag es geben, die meisten jedoch berichten von Durchschnittsverbräuchen um die 2l/100 km, was also etwa 66% elektrischem Fahranteil entspricht. Im Zuge der Bestimmung der WLTP Utility Factors haben tausende von Studien weltweit die Daten von Werkstattbesuchen aller PHEVs analysiert und dabei die besagten UF bestimmt - 40 km el. Reichweite haben einen UF von etwa 66%, gemittelt über alle PHEV weltweit, die jemals von einer Vertragswerkstatt gewartet wurden. Jede andere Aussage ist fake news Trump'scher Dimension.

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

Schüddi
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Eure beiden Beiträge sind super! Danke dafür. Die werden hier allerdings sehr sauer aufstoßen und es wird wieder der S-Rex runter gebetet bis es einem wiederkäut.
Bestimmt kann man Fakten wieder mit einer eigenen Statistik aushebeln die aus einer einzigen Person besteht.
Hach, was freu ich mich darauf.

Nein ernsthaft. Was ubit schrieb ist schlichtweg falsch. Warum sollen 5-6l Verbrauch beim SRex wirst case sein und beim PHEV der geringst mögliche??? Das ergibt doch gar keinen Sinn. Ich verweise dabei auf Spritmonitor.
Ebenfalls fahren bei mir inzwischen einige Kollegen im Außendienst PHEVs und ALLE laden Ihre Fahrzeuge so oft wie möglich. Also bitte FAKTEN!

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Moin Udo,
von "Lügen" sollten wir hier nicht sprechen, aber mich würde auch interessieren, auf welcher Grundlage du diese Aussagen triffst:
Nachtrag: Es gibt Umfragen und Untersuchungen die zeigen das die aktuellen PHEV-Konzepte dazu führen das die Besitzer solcher Fahrzeuge die Dinger fast nie an die Strippe hängen. Die meisten dieser Fahrzeuge werden als "einfacher Hybrid" genutzt. Teilweise liegt das sicher auch an der Ladeelektronik. Schau Dir mal den Passat Hybrid und seine Ladeleistung an... Den lädt Niemand bzw. für die mickrige Reichweite baut niemand zu Hause eine Ladeinfrastruktur auf.
Mit Statements wie "es gibt Umfragen und Untersuchungen....." wird ein wissenschaftlicher Background suggeriert, den du am besten gleich mit verlinken solltest.

Ich meine, das Gegenteil von deiner Behauptung ist der Fall und führe gern noch einmal die Fraunhoferstudie dazu an:
https://ecomento.de/2017/12/27/forscher ... s-ihr-ruf/

Was für eine "Ladeinfrastruktur" wird denn schon für einen GTE mit 3,7kW max. Ladeleistung benötigt ? Eine Wallbox für lächerliche 300 Tacken die über 3x2,5 angeschlossen werden kann. Damit ist der Akku dann in gut 2 Stunden wieder voll und ich kann ihn bei Bedarf sogar mehr als einmal pro Tag leerfahren.

Wenn ich den PHEV lediglich als HEV nutze, bin ich vom Anschaffungspreis wesentlich günstiger dran, wenn ich auf das "P" beim Kauf verzichte, macht also keinen Sinn sich einen Plug-in zu kaufen und ihn dann nicht daheim aufzuladen.

Das soll alles nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Batterie gern doppelt so groß sein dürfte, aber es ist dann auch schon so, wie du vorher richtig bemerkt hast: Der PHEV wird dann noch teurer und noch schneller vom BEV abgelöst werden und der relativ dicke Verbrenner im PHEV wird dann gar nicht mehr angeworfen, kannst dann also gleich ein BEV kaufen :lol:.

Gruß

Ebi
Golf GTE 2018 - 2020 / Hyundai Kona 2020 - 2023 / Tesla M3 SR+ US seit 3.2020 / PV 10 kWp SMA WR mit BYD HVS 10.2

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

ubit
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Nicht ladende PHEVs:

https://www.focus.de/auto/elektroauto/k ... 01213.html

Und klar: WENN man den PHEV tatsächlich lädt, dann spielt er gerade in der Stadt seine Vorteile aus. Wenn man das aber nicht macht wird der Verbrenner häufig einspringen und gerade in der Stadt dann oft in einem ungünstigen Betriebsbereich arbeiten weil er nie wirklich auf Betriebstemperatur kommt. Das Schlimmste was einem PHEV passieren kann ist 20 km zu fahren und auf den letzten 2 km springt der Verbrenner an. Der läuft dann wenig effizient und die Abgasreinigung funktioniert auch nicht sofort voll wirksam.

Das Hauptproblem beim PHEV bleibt aber der Aufwand den man treiben muss um einen für die meisten Menschen seltenen Betriebsfall zu ermöglichen: Lange Strecken ohne Ladepausen.

Und 66% elektrisch sind zwar besser als 0% beim Verbrenner, aber es werden halt immer noch jede Menge Schadstoffe lokal emittiert. Größere Akkus würden den Anteil der elektrisch bewältigt wird erhöhen, verteuern aber die eh schon teure PHEV-Technik noch mehr.

Ciao, Udo
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

Schüddi
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Ein Focus Artikel. Focus war ja schon immer für gute Berichterstattung bekannt. Wer hat den Artikel bezahlt?
Kurze Frage: sind das deine genannten Umfragen und Untersuchungen?
Bei Spritmonitor sind 223 GTEs gelistet mit einem Schnitt von 4,11l
91 A3 e-tron mit einem Schnitt von 3,94l
Also gesamt 314 Fahrzeuge mit einem Gesamtschnitt von ca. 4l/100km. Das zerstört deinen ganzen Focus Artikel.
Ich liege bei 3,09l/100km inclusive Urlaubsfahrten wo ich nie geladen habe auf gesamt knapp 60.000km in 26 Monaten. Ich habe aktuell vor 2400km das letzte mal getankt. Also liege ich voll im Allgemeinen Umfeld und ich lade täglich oft mehrmals!
Ab November fahre ich wieder Verbrenner - was ist da wohl die bessere Wahl?

Ich weis ja nicht wie es bei anderen Hybriden ist aber die e-tron und GTE Modelle haben einen speziellen Warmlaufmodus der rechtzeitig aktiviert wird (wenn kein Kickdown den Start auslöst) und wurde auch speziell so konzipiert das die Abgasreinigung sehr wohl funktioniert.
Außerdem hat ein PHEV min Alltag nur ein Bruchteil an Kaltstarts eines üblichen Verbrenner und kann die Bremsenergie nutzen was wieder weniger Feinstaub verursacht.

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Moin,
die im Focus-Artikel bzw. dem BBC Bericht beschriebene Situation tritt ein, wenn Leute PHEV fahren, deren Fahrprofil gar nicht dafür geeignet ist oder die mit E-Mobilität gar nix am Hut haben.
"We have got some situations where company drivers are choosing the vehicle based on their tax liability, rather than having the right vehicle for the right job." Some companies, he explained, were buying PHEVs - which are best suited to local trips - for employees who did a lot of motorway driving.


Das Problem sehe ich in erster Linie bei Fahrzeugflotten von Firmen, deren Einkäufer aus steuerlichen Gründen oder um der Firma einen grünen Anstrich zu geben, eben PHEV einkaufen - die Fahrer damit aber gar nix anfangen können. Wenn also ein Großteil der PHEV so in der Markt kommt und so genutzt wird, dann muss man sich von staatlicher Seite fragen, ob man die richtigen Anreize geschaffen hat - da ist der Andi Scheuer ja die optimale Besetzung dafür :lol:

Spaß beiseite: Wenn sich auch in Deutschland herausstellen sollte, dass die meisten PHEV an Firmen gehen und dort artfremd eingesetzt werden, dann wird der eigentliche Gedanke des Umweltschutzes ad absurdum geführt und ich hoffe, dass es hier im Land nicht so ist.

Gruß

Ebi
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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und selbst wenn der hybrid nie angesteckt wird,und mit der rekuenergie in der stadt elektrisch fährt,elektrisch bremst,und außerhalb dann im generatormodus immer effizienz läuft,ist er besser als jeder normale verbrenner.
warum begrift das denn niemand.alleine das elektrische bremsen mit der rückgewinnung ist es wert ,einen hybrid zu fahren,kein bremsstaub,kein bremsverschleis,weniger wartungskosten.
ich werd mal versuchen ,den ampera 1 monat ohne aufladen zu fahren,vorher elektrisch leerfahren,dann volltanken und nach einen monat den verbrauch an treibstoff messen.tanken werde ich shell v-power,dem motor zuliebe
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

stelen
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Dachte ich mir schon, das dieser Focus-Artikel ausgepackt würde. Es gibt so ähnliche Berichte auch aus Holland. Was war dort passiert? Ganz einfach ein falsches Anreizsystem, die PHEV wurden dort über steuerliche Anreize so billig gamacht, das sie jeden Verbrenner -egal ob Diesel oder Benziner- bei den Kosten schlugen. Es gab aber keinerlei Kontrolle, ob die überhaupt als Plug-In genutzt wurden, es gab auch ohne die volle steuerliche Förderung. Das führte im Jahr 2013/2014 z. B. dazu das es im holländischen Grenzraum praktisch keinen VOLVO V60 D6 Plug-In zu kaufen gab, da die deutschen Händler die mit massiven Aufschlägen nach Holland verkauften. Das Auto war in D 10k€ teurer als sein Diesel-Bruder in Holland aber auf einmal viel billiger und dank des Diesel-Verbrenners ließ er sich auch bei denen, die nie laden wolten halbwegs sparsam fahren.

Bisher war es in D so, das die PHEV Fahrer dies aus Überzeugung taten, nun haben wir leider auch so eine Steuersubvention bekommen. Auch wenn ich selber davon auch profitieren werde halte ich persönlich nichts davon, das habe ich auch schon in ein paar Videos (Link1, Link2) so postuliert. Meine Befürchtungen von damals wurden denn auch leider bestätigt, denn im VOLVO-Forum tauchten plötzlich Leute auf, deren einzige Frage war: "Hält er die 408PS auch bis zur vMAX". Nein hält er nicht, bei 175km/h wird die e-Maschine ausgekoppelt, wie sieht es denn mit Lademöglichkeiten aus? "Laden? Was seid ihr denn hier für Öko-Spinner, natürlich will ich den nicht laden, womöglich noch mit meinem eigenen Strom oder was?". Ähnlich jetzt im BMW-Forum, da bestellen Leute den X5 Hybrid mit 22" Rädern in 315mm Breite, das ist denen völlig wurscht wieviel Reichweite das kostet.

Aber wie gesagt, das ist nur der falsche Subvention geschuldet. Wer bisher PHEV fuhr, tat das aus meiner Sicht überwiegend aus Überzeugung. Ja es gab bestimmt auch zuvor ein paar Leute, die auf die 408PS beim VOLVO oder die 600 beim Panamera Turbo schielten, aber selbst die werden zwischendurch laden, damit der Verbrenner keine Leistung fürs Laden des Akkus beim Heizen "verschwenden" muß.

Ansonsten kenne ich nur Leute, die sich zu Hause und/oder and en eigenen Firmen zumindest Steckdosen für den Ladeziegel haben legen lassen, mancher hat sogar richtige Wallboxen gesetzt. Ich habe zu Hause und an den Firmenstandorten jeweils Schukos nach draussen legen lassen. Natürlich wird das Auto täglich, oft auch mehrmals geladen. Inzwischen hat sich selbst meine Frau (für die ist E-Mobilität eine Seuche die ihr die Ökos aufzwingen wollen) dran gewöhnt das sie das Auto anstöpselt wenn sie ihn nutzt.

Nicht nur das, sie akzeptiert es auch das ich -wenn wir in Urlaub fahren / längeren Ausflug machen- erstmal die Lademöglichkeiten vor Ort checke und das wir bei den Hotels durchaus nicht mehr die günstigsten nehmen, sondern die mit einer Lademöglichkeit.

Wer -wie im Falle von VOLVO- 10k€ on Top für den PHEV hinlegt, der tut das bestimmt nicht um diese 10k€ Aufpreis dann nicht auch zu nutzen. Dazu kommt dann noch bei meinem SUFF, das ich -im Vergleich zum Diesel- erheblich langsamer auf der Autobahn fahren muß, da mein Benziner-Verbrenner sonst seinen 50L Tank ratzfatz leernuckelt. Ich nehme sozusagen einen Komfortnachteil über die längere Fahrtzeit in Kauf.

Das alles mache ich, weil ich gern elektrisch fahre, weil ich die Ruhe und den Komfort geniesse und sei es nur auf 30-35km. Wenn es ginge würde ich sofort ein reines BEV bestellen (die Teslas passen aufgrund diverser fehlender Sicherheits- und Komfortmerkmale einfach nicht zu mir), da es das passende BEV derzeit nicht gibt habe ich wieder einen PHEV bestellt.

Für den werde ich dann auch heftig investieren müssen, das ist zwar wieder nur ein 1-Phasenlader, dafür aber mit 7,4kW. Ich werde also zu Hause und an den Firmenstandorten solche 2 auf 1-Phasen Bündel-Boxen installieren lassen. Wird sich wirtschaftlich niemals rechnen, aber auf die Art kann ich dann die 85km WLTP, bzw. 97km NEFZ (ja ich schaffe die WLTP-Reichweite locker und habe auch schon die NEFZ-Reichweiten aus meinen PHEV gekitzelt) auch richtig nutzen.

Ich hoffe dann blockieren nicht ständig diese Ioniqs und Leafs die die 7,4kW gar nicht nutzen können "meine" öffentlichen Typ2 Lader. Apropos, wenn ich an einem Hotel oder sonstiger AC-Säule mal jemanden mit mir laden habe sind das überwiegend PHEV, ganz selten mal eine Zoe oder Ioniq. Ohne uns würde die Ac-Infrastruktur noch schlechter genutzt als bisher schon.

Vielleicht noch zu den ach so geringen Kosten der sREX Gurken: Ich habe jetzt ein Angebot für meinen neuen PHEV vorliegen. Wartung und Verschleiß (außer Bremse, die geht bei meiner Fahrweise eh nicht kaputt) pauschal 1600,-€ für 3 Jahre und 200.ooo km (ja ich bin Vielfahrer), selbst wenn man bei dem Notstromaggregat noch einen 10er im Monat einsparen könnte, so what?

Nebeneffekt der Sache: Wir 3 Jahre-Firmenwagen-Fahrer bestücken ja auch den Gebrauchtmarkt. Meine Autos gehen -aufgrund der Laufleistung und der Gewährleistungsproblematik- meist an Aufkäufer weit im Osten. Dann geht auch dort ein Diesel (einzige Alternative für mich zum PHEV) auf die Strasse. Mein erster VOLVO PHEV ging nach Portugal und anfänglich konnte ich den in der APP noch sehen, auch der neue Besitzer hat ihn recht regelmäßig geladen.




Ist jetzt zwar etwas länger geworden, aber ich wollte gern die ausschließlich aufgrund verengter Weltbilder gemachten Aussagen gegenüber den PHEVlern mal etwas geraderücken. Die Autos sind der optimal Kompromiss beim Wandel hin zur E-Mobilität, eine zusätzliche Verbrennertechnologie ist völlig sinnlos und auch wirtschaftlicher Irrsinn, da sich die PHEV-Aggregate leicht von den Serien-Motoren ableiten lassen. Diese sREX Dinger bräuchten ganz eigene Fertigungslinien, wofür? Für eine Übergangsphasen von wenigen Jahren? Da tun es die PHEV auch locker. Mein neuer hat einen größeren Akku als ein Smart-ED und ich schätze er wird nicht der letzte bleiben mit einem so großen Akku. Daimler verspricht für seinen -das ist aber bisher nur Ankündigung- sogar 100km WLTP.
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Meine Website rund um PHEV und E-Mobilität allgemein: v60-hybrid.de

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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aber gerade der volvo ist der mit der geringsten elektrischen reichweite und dem höchsten preis,und hässlich ist er auch noch.also sowas würd ich mir nicht mal schenken lassen.da spielt der outlander schon in einer anderen liga,obwohl er auch nicht der schönste ist.
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