PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
Hilde.Knallinger
Ich wollte bei der Überschrift auch mal meinen Senf versprühen. Man sollte bei der Hybridtechnologie, mal die Begriffe "Lastpunktanhebung - und senkung" mit ins Spiel bringen. Dann wird einbem u.u. auch klar, warum man diese Technologie nicht einfach so Abspeisen sollte. Die Ergänzung der beiden Motoren bewirkt u.a. auch eine Verkleinerung der beiden.
Das Resultat ist dann bekannt.
Des Weiteren ist noch die Art der Hybridisierung zu beachten. Es gibt überraschend viele Möglichkeiten diese beiden Technologien zu kombinieren.
Das Resultat ist dann bekannt.
Des Weiteren ist noch die Art der Hybridisierung zu beachten. Es gibt überraschend viele Möglichkeiten diese beiden Technologien zu kombinieren.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
Nur die einfachste und wirkungsvollste ist durch Patente blockiert. Also versuchen die meisten um die Patente herumzubauen mit den bekannten Ergebnissen.Hilde.Knallinger hat geschrieben: Es gibt überraschend viele Möglichkeiten diese beiden Technologien zu kombinieren.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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Das Resultat ist bei Toyota bekannt. Die anderen nehmen doch in der Regel nur ihren Standardbenziner und erweitern um den Elektroteil.
Der Ansatz beim Phev sollte aber auch sein, dass man im Alltag ohne Sprit auskommt und genau dem werden viele einfach nicht gerecht, weil die Katalogreichweite nach NEFZ schon gering ist und selbst das in der Praxis längst nicht erreicht wird.
Vor allem sollte der Verbrenner nicht mehr Spitzenleistungen liefern müssen und auf eine hohe maximale Effizienz ausgelegt sein. Die maximale Leistung kann deutlich sinken und viel Gedöns wird hinfällig.
Eine halbwegs schöne Umsetzung haben meiner Meinung nach nur Outlander und i3.
Und damit ist man leider auf ein großes SUV oder einen Lifestyle Carbon Kleinwagen festgelegt, was nicht unbedingt jeder sucht.
Aus der Ankündigung von Mitsubishi vor einigen Jahren, alle neuen Fahrzeuge als Phev anzubieten, ist bislang leider nichts hervorgegangen.
Und das Toyota Verspannungsgetriebe würde ich auch nicht unbedingt als Nonplusultra für ein Phev sehen. Beim Hybrid setzt Toyota auf jeden Fall Maßstäbe, aber Phev.... liegt beim Prius Prime halt auch an der perversen Preisgestaltung, die in den USA schon wieder ganz anders aussieht - mit welcher Begründung eigentlich?
Der Ansatz beim Phev sollte aber auch sein, dass man im Alltag ohne Sprit auskommt und genau dem werden viele einfach nicht gerecht, weil die Katalogreichweite nach NEFZ schon gering ist und selbst das in der Praxis längst nicht erreicht wird.
Richtig. Das Wort hybrid wird komischerweise meist einfach so hingenommen, als ob das genau eine Umsetzung wäre. Tatsächlich haben die meisten wohl überhaupt keine Ahnung über die Möglichkeiten.Hilde.Knallinger hat geschrieben:Des Weiteren ist noch die Art der Hybridisierung zu beachten. Es gibt überraschend viele Möglichkeiten diese beiden Technologien zu kombinieren.
Vor allem sollte der Verbrenner nicht mehr Spitzenleistungen liefern müssen und auf eine hohe maximale Effizienz ausgelegt sein. Die maximale Leistung kann deutlich sinken und viel Gedöns wird hinfällig.
Eine halbwegs schöne Umsetzung haben meiner Meinung nach nur Outlander und i3.
Und damit ist man leider auf ein großes SUV oder einen Lifestyle Carbon Kleinwagen festgelegt, was nicht unbedingt jeder sucht.
Aus der Ankündigung von Mitsubishi vor einigen Jahren, alle neuen Fahrzeuge als Phev anzubieten, ist bislang leider nichts hervorgegangen.
Du scheinst wohl den Ampera zu meinen, liegst aber falsch. Der Ampera war eines der besten Phev, wurde hier nur nicht richtig vermarktet und war viel zu teuer. Der Nachfolger Volt2 steckt auch quasi alles andere in die Tasche, wird hier nur leider nicht angeboten. Streiten kann man sich halt darüber, ob der Aufwand mit 3 Kupplungen nötig ist, wo Mitsubishi mit nur einer Kupplung ebenfalls einen richtig guten Antrieb hingekriegt hat.Priusfahrer hat geschrieben:Nur die einfachste und wirkungsvollste ist durch Patente blockiert. Also versuchen die meisten um die Patente herumzubauen mit den bekannten Ergebnissen.
Und das Toyota Verspannungsgetriebe würde ich auch nicht unbedingt als Nonplusultra für ein Phev sehen. Beim Hybrid setzt Toyota auf jeden Fall Maßstäbe, aber Phev.... liegt beim Prius Prime halt auch an der perversen Preisgestaltung, die in den USA schon wieder ganz anders aussieht - mit welcher Begründung eigentlich?
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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Alltag ist aber nirgentwo definiert was das ist....der sieht bei jedem anaders aus. Mit 50km NEFZ Reichweite kommst ich bei 45-50% E-Anteil raus bei mir. über 10.000km Sep. bis Heute gmessen. Finde ich als Ergenbiss schon mal recht gut.Karlsson hat geschrieben:Das Resultat ist bei Toyota bekannt. Die anderen nehmen doch in der Regel nur ihren Standardbenziner und erweitern um den Elektroteil.
Der Ansatz beim Phev sollte aber auch sein, dass man im Alltag ohne Sprit auskommt und genau dem werden viele einfach nicht gerecht, weil die Katalogreichweite nach NEFZ schon gering ist und selbst das in der Praxis längst nicht erreicht wird.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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Für den Alltag erwarte ich für diesen Preis 100% E-Anteil. Wenn der Verbrenner schon auf dem Hin- oder Rückweg zur Arbeit anspringt - und 2x täglich laden lehne ich ab - will ich das so nicht haben. Es sei denn es kostet nicht mehr als der Standardverbrenner, aber davon kann ja keine Rede sein.
Bei manchem reichen dafür auch 50km NEFZ, wo wir von ehrlichen 30km sprechen. Bei uns nicht.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
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Das wäre für einen reinen Verbrenner, der auch die Spitzenleistung abdecken muss, korrekt.Schüddi hat geschrieben: Da sind 150PS auf das Gewicht bezogen weder über- noch unterdimensioniert.
Für ein gescheit gemachtes PHEV stimmt das hingegen nicht, da der Akku die Lestungsspitzen mit abdecken kann.
Der GTE hat zu viel Gedöns an Bord. Das kostet, wiegt, muss gewartet werden und geht kaputt.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!
Hilde.Knallinger
Du bist etwas schneller gewesen als ichKarlsson hat geschrieben:Das wäre für einen reinen Verbrenner, der auch die Spitzenleistung abdecken muss, korrekt.Schüddi hat geschrieben: Da sind 150PS auf das Gewicht bezogen weder über- noch unterdimensioniert.
Für ein gescheit gemachtes PHEV stimmt das hingegen nicht, da der Akku die Lestungsspitzen mit abdecken kann.
Der GTE hat zu viel Gedöns an Bord. Das kostet, wiegt, muss gewartet werden und geht kaputt.

Genau so ist es (siehe Lastpunktanhebung). Es gibt im Grunde nicht nur das Eine oder das Andere, sondern muss es als "Team" sehen (welches gut abgestimmt sein muss).
Um einen Hybriden vernünftig beurteilen zu können, sollte man zunächst einmal die Stärken und die jeweiligen Schächen der Einzeltechnologien anschauen und verinnerlichen.
Wenn die verstanden wurde, versteht man auch den Hybriden. Die Hybridsache ist richtig Tricky auf dem Blatt.
Ich möchte aber noch einen Hinweis geben. Autobahn. Da zb. kann ein Hybrid gegenüber einem BEV, ziemlich gut dastehen.
Oder einfach ausgedrückt, fahr mal eine Stunde mit 160km/h mit eine E-Fahrzeug und rechne den Well-to-Wheel-Verbrauch aus.
Mach das dann auch mal mit einem Hybriden (das ist zugegeben ein etwas härtere Nummer).
Leistungsdiagramme wären in dem Zusammenhang auch eine schöne Informationsquelle. Es gibt nicht umsonst eine Getriebe

Der Vorteil eines BEV liegt aber ganz klar im Stadtverkehr mit Überlandanteil.
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