PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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... dann ist es auch nicht schlimm, solange er der Prius woanders seinen Dienst weiter tut und womöglich einen Verbrenner ersetzt.Odanez hat geschrieben:...wenn jemand z.B. seinen 8 Jahre alten Prius verkauft, sich dann ein Model S holt, mit der Begründung, was gutes für die Umwelt zu tun

Und wenn ich z. B. bei spritmonitor.de schaue, dann braucht z. B. ein Passat GTE mehr als ein Outlander PHEV, obwohl der Allradantrieb hat und noch dazu ein SUV



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Herkules E1 - Opel Corsa B Elektra - Fiat 500e Zebra - BH emotion Nitro 29 - Mitsubishi Outlander PHEV - Nova Motors eRetro Star - Mini Cooper SE

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Das ist mir zu einfach... weil das würde die Elektromobilität nur in den Bereich Fun & feeling schieben.Odanez hat geschrieben:ist doch egal - wollte damit doch nur sagen, dass man durch die Klasse/Größe des Autos wahrscheinlich mehr Umwelteinfluss hat als in derselben Klasse zwischen Verbrenner/PHEV/BEV
Erster Teil: Die Größe des Fahrzeugs macht natürlich einen sehr großen Einfluss, 2000kg Leergewicht ist doppelt so viel CO2 wie 1000kg Leergewicht. Beim EV aber besser wegen der Recuperation. Hier bringt der EV und HEV wirklich viel. Aber da sind wir schon bei Punkt zwei Deiner Aussage:
Der Unterschied zwischen Verbrenner und EV innerhalb einer Klasse. Der ist nicht immer gleich, aber die generelle Aussage möchte ich so nicht stehen lassen.
nehmen wir zuerst einmal die Kleinstfahrzeuge, also E-Roller gegen Moped. CO2 mäßig wegen den hohen Energieaufwand bei der
Produktion und den wenig gefahrenen Kilometer eben nur fun&feeling,, aber auch Geräusch in der Stadt und lokale Emissionen.
Beim Kleinstwagen wie Twizzy und Co kommt es auf die Kilometerleistung an, aber wen man genug km fährt kann man einen Twizzy durchaus gleich fahren wie seinen Verbrennerbruder, also die erhöhte Produktionsenergie wieder durch weniger CO2/km neutralisieren, aber wie gesagt nur die, die auch ordendlich bewegt werden schaffen eine schwarze 0.
Die Mittelklasse kann einiges gewinnen, wenn man mindestens 15.000km por Jahtr fährt, dann ist das CO2 in drei Jahren herinnen und man fährt mit weniger CO2 als der Verbrennerbruder. (für die eigene Rehnung, weil es natürlich auch vom Strommix ankommt: ca. 4t für einen Mitztelklkassewagen gilt es ein zu sparen.)
Bei den höheren Klassen, also Tesla gegen SUV, steigt der Tesla mit doppelt so viel CO2 im Start ein, hat aber noch viel mehr Einsparungspotential gegenüber einem SUV. (auch hier Stichwort Recuperation, das hat der Roller so gut wie nicht) Außerdem sind Kilometerleistungen von 40.000km üblich und schon nach 2 JAhren stehen die dicken EV besser da.
Im Mittel könnte es gleich sein, aber wichtig ist zu sagen: die kleinst Fahrzeuge bringen in der Stadt NVH, aber kein CO2 Potential, die Mittelklasse nur wenn diese auch gefahren wird und nicht als Zweitwagen verkommt, die großen aber sparen so richtig.
Und um die Kurve zu diesem Thema zu kriegen: Weil der PHEV die höhere Kilometerleistung hat, kann der gegen einen EV als Zweitwagen punkten.
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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das sind natürlich wichtige Details - danke für die Auflistung, ist auch gut nachvollziehbar.
Man spricht ja beim Auto mit Stecker ja viel über die Stromerzeugung, dass die ja einen großen Einfluss auf die Umweltbilanz hat - man sollte aber auch die Umweltbilanz bei der Benzin/Dieselproduktion betrachten, und dazu gehört sehr viel, was gerne unter den Tisch fällt. Denn dann verschiebt sich alles doch noch etwas zu Gunsten des Elektrischen Antriebs, bzw. des höheren Anteil des elektrischen Antriebs.
Neulich hatte ich ein Gespräch mit jemanden, der sagte dann, dass ein E-Auto sich doch umwelttechnisch nur lohnt, wenn man mit erneuerbaren Energien fährt - konnte ich nicht ganz so stehen lassen, hab einfach gesagt, dass es viele Faktoren gibt, sodass man in dem Fall keine klare Antwort geben kann. Wenn man z.B. ein E-Auto mit reinem Kohlestrom tankt, dann ist das nicht zwingend schlechter als ein Verbrenner, da a) Er insgesamt weniger Energie benutzt, b) immernoch keine lokalen Emissionen, c) Umweltbelastung bei Produktion/Transport der Rohstoffe (Kohle kommt aus Deutschland, Öl aus dem nahen Osten), und d) es stark auf das Kraftwerk ankommt (modern/alt...). Aber natürlich ist Ökostrom der klare Sieger, was Umweltbilanz angeht.
Man spricht ja beim Auto mit Stecker ja viel über die Stromerzeugung, dass die ja einen großen Einfluss auf die Umweltbilanz hat - man sollte aber auch die Umweltbilanz bei der Benzin/Dieselproduktion betrachten, und dazu gehört sehr viel, was gerne unter den Tisch fällt. Denn dann verschiebt sich alles doch noch etwas zu Gunsten des Elektrischen Antriebs, bzw. des höheren Anteil des elektrischen Antriebs.
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Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Vereinfacht: auch dann ist der EV besser. Aber:Odanez hat geschrieben: Wenn man z.B. ein E-Auto mit reinem Kohlestrom tankt,
Kohlestrom ist nicht Kohlestrom, zum Beispiel Deutschland: 800g CO2/kWh, Polen: 900g CO2/kWh, aber sei's darum, Kohlestrom im Europäischen Mittel 820 g CO2 / kWh.
Das entspricht bei einem EV mit 15kWh/100km 123g CO2/km, aber nicht Lokal sondern eben gesamt, also Erzeugung und Lokale CO2 belastung. Beim PKW dieser Größenordnung sind wohl bei gleicher Fahrweise 5l Benzin /km möglich.
Quelle: https://www.spritmonitor.de/de/berechnu ... stoss.html1 Liter Benzin verbrennt zu 2,33 Kilogramm CO2
1 Liter Diesel verbrennt zu 2,64 Kilogramm CO2
1 Liter Autogas verbrennt zu 1,64 Kilogramm CO2
1 Kilogramm Erdgas verbrennt zu 2,79 Kilogramm CO2
Und daher der Benziner mit 5l = 116g CO2/km. Aber eben nur lokaler Emission. Je nach Tankstelle, also wie weit wurde der Benzin mit dem LKW transportiert, wo kommt das Erdöl her (Tiefsee, Wüste...) kommen eben noch 20 - 30% CO2 in der Produktion, Förderung und Vertrieb dazu.(Fußnote 1) Und erst dann verliert der Benziner gegen das EV.
Den Vorteil des Diesel darf sich jeder selber ausrechnen, ist aber durch den höheren Faktor CO2 zu Liter gar nicht so gut wie alle es uns vormachen wollen. (CO2 Belastung durch verbranntes AdBlue und dessen Produktion nicht vergessen)
Aber: das Problem am reinem Kohlestrom ist dass die 4 Tonnen CO2 aus der Produktion des EV nur sehr langsam rein gespielt werden, in ein paar Jahren geht das nicht, mit reinem Kohlestrom ist es wohl in der Mittelklasse ein Nullsummen Spiel.
Bei einem hauch dünnen Gewinn von 16g CO2/km, benötigt ein Mittelklassenwagen 250.000km um mit reinem Kohlestrom seine Produktion herein zu spielen.
Daher ist die Aussage wohl richtig, dass bei reinem Kohlestrom der Ev in der Mittelklasse keine Vorteile bietet, es muss sowohl bei der Produktion des EV als auch bei der Stromerzeugung etwas getan werden. Tatsache aber ist, es ist nicht so, dass es es mehr CO2 durch den EV gibt sondern durch die modernen EV ist es unter worst case Betrachtung (reiner Kohlestrom) genau gleich, aber das Potenzial des EV ist noch lange nicht ausgeschöpft, das des Verbrenners aber sehr wohl.
Fußnote 1: hier fehlen die wirklich belastbaren Quellenangaben, es fast nicht möglich hier Zahlen zu bekommen, das hier sind nur Schätzungen. Man sieht ja auch bei der Diskussion wie viel Strom benötigt ein Liter Benzin wie schwer es ist hier Antworten zu bekommen. Hier liegt ein Mantel des Schweigens darüber, daher an dieser Stelle keine Quellenangabe von mir. Für Hinweise bin ich aber immer offen

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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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1. hab ich mich zum Thema Maut nicht geäußertSolarmobil Verein hat geschrieben:Ah ... ein Befürworter der kilometerabhängigen Autobahnmaut.
Wieviel Kfz-Steuer zahlst du nochmal?
Nichts? Interessant!
Wie war das gleich nochmal mit der Nutzungsgebühr für die Infrastruktur?
2. hab ich keinen Einfluss auf die Steuer
3. zahle ich Kfz Steuer für einen Verbrenner, mit dem ich die meisten Autobahkilometer zahle
4. entspricht eine reine Abrechnung der Kilometer nicht den entstandenen Kosten, da die Fahrzeuge unterschiedlich sind
Warum das denn nicht?Solarmobil Verein hat geschrieben: Und wie war das mit den Ladesäulen, wo man die "Parkgebühr" separat und dann trotzdem noch leistungsabhängige Stromtarife zahlt (3.7kW-Lader subventionieren 11kW- und 22kW-Lader)?
Da funktioniert dein Tarifmodell leider nicht.
Da hat der Zeitanteil halt etwas höher, entsprechend der zur Verfügung gestellten Infrastruktur zu sein und der Strom kommt oben drauf. Logisch und fair.
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