ADAC: Plug-in-Hybride im EcoTest

Re: ADAC: Plug-in-Hybride im EcoTest

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Karlsson hat geschrieben:Nutzung eigentlich das ganze Autoleben (>20 Jahre mit Nachnutzern) lang halten.
Ob das beim Akku auch mal so sein wird, weiß man heute noch nicht. Ich gehe von einem Tausch innerhalb der Lebensdauer aus.
Ich rechnen nicht damit, dass bei einem nennenswerten Anteil der Akku während des Autolebens getauscht werden muss. Bei normaler Behandlung rechne ich mit einer Mindestlebensdauer von 12-15 Jahren (70-80% Kapazität). Es wird auch Fahrzeuge geben wo der Akku über 20 Jahre hält und noch mehr als 60% seiner ursprünglichen Kapazität aufweist.

Um so größer die Akkukapazitäten werden um so weniger Ladezyklen müssen sie über sich ergehen lassen und um so geringer sind Lade- und Entladerate. Daher dürfte die Lebensdauer zukünftiger Akkugenerationen sogar noch länger sein.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.
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Re: ADAC: Plug-in-Hybride im EcoTest

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Priusfahrer hat geschrieben: Ich rechnen nicht damit, dass bei einem nennenswerten Anteil der Akku während des Autolebens getauscht werden muss. Bei normaler Behandlung rechne ich mit einer Mindestlebensdauer von 12-15 Jahren (70-80% Kapazität). Es wird auch Fahrzeuge geben wo der Akku über 20 Jahre hält und noch mehr als 60% seiner ursprünglichen Kapazität aufweist.
Ich schon. Aber nicht, weil die Akkus früher kaputt gehen als ein Autoleben bisher, sondern weil die übrige Technik noch in Schuss ist, wenn der Akku fällig sein könnte. Ein E-Motor geht ja kaum kaputt. Naja, das Fahrwerk und die Karosse lassen nach, aber am meisten war doch der Verbrenner der Hauptgrund für die Entsorgung. E-Autos werden, abgesehen vielleicht vom Akku, wohl länger leben können. Was auch noch für einen Akkutausch spricht, ist, dass die Akkutechnik so fortschrittlich und günstig werden könnte, dass sich der Austausch auch aus funktionaler Sicht (Reichweite/PS) lohnen kann.
j.

Re: ADAC: Plug-in-Hybride im EcoTest

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Die Wahrscheinlichkeit eines Tausches im Autoleben halte ich für sehr hoch. Und weil die E-Autos oft so teuer sind, dass die nur bei sehr langer Nutzung finanziell halbwegs auf einen grünen Zweig kommen, ist das Thema Kosten für Akkuersatz damit sehr wichtig.
Dass Akkus immer günstiger werden bedeutet nicht, dass der Hersteller diesen Vorteil auch an die Kunden weiter gibt.
Möglicherweise nimmt er sogar noch einen Zuschlag wenn man ein älteres E-Auto hat, das es nur in geringen Stückzahlen gab. Als Orientierung will ich daher den Akkupreis zum Zeitpunkt des Fahrzeugkaufs wissen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: ADAC: Plug-in-Hybride im EcoTest

muinasepp
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Mal angenommen, man hat ein 10 Jahre altes BEV oder PHEV, welches noch gut in Schuss ist, aber mit kaputtem Akku. Wie würde man vorgehen?

In 10 Jahren wird sich einiges getan haben. Sprich, es wird auch Möglichkeiten abseits von Original-Ersatzteilen geben, so wie es bei jetzigen Fahrzeugen auch ist. Und es wird freie Werkstätten geben, die auch Elektrofahrzeuge reparieren oder/und auf solche Fahrzeuge spezialisierte Werkstätten. Also ich würde sehen, ob ich selber verwendbare Akkublöcke irgendwo her bekomme und diese ggf. von meiner/einer freien Werkstatt verbauen lassen.

Sicher ist der Akku eine Unbekannte. Aber große Sorgen darum mache ich mir nicht. Es ist nicht alles planbar, manche Sachen muss man auf sich zukommen lassen. Definierte Risiken muss man eingehen können. So ist das im Leben.
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Re: ADAC: Plug-in-Hybride im EcoTest

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Kleine Akkus mit 300 km NEFZ sind später vielleicht spottbillig. Solche könnte man dann in Oldies einbauen. Es wäre jedoch gut, wenn es Normgrößen gäbe.
j.

Re: ADAC: Plug-in-Hybride im EcoTest

muinasepp
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Von Normgrößen wage ich nicht zu träumen. Große Hersteller kochen keine Süppchen, sondern Suppen, und davon am liebsten ihre eigenen. Ich wär schon zufrieden wenn man auf das Verbauen von Elektronik, welche den Einsatz anderer Batterietypen zwar im Endeffekt vielleicht nicht verhindern aber doch unnötig erschweren kann, verzichten würde.

Man sieht ja, wie es z. B. in der Druckerbranche mit den Verbrauchsmaterialien wie Tinte oder Toner läuft... Und außerdem sieht man, wie es in der Softwarebranche läuft. Im Endeffekt kommt es immer mehr statt zu einem Eigentum zu einem hier und dort eingeschränkten Nutzungsrecht. :roll:
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