Wallbox vs. Portables Ladegerät

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flusix
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Hola !

Vielleicht nerve ich die eingefleischten User dieses Forums wenn ich mit dem Thema Walllbox aufwarte. Ich wage es aber trotzdem einmal mein fehlendes Wissen hier mit eurer Hilfe zu ergänzen. !

Derzeitig nutze ich seit 14 Tagen ( Übernahme des Outi ) den mitgelieferten Ziegel ohne dass Probleme wie warme Leitung und/oder Steckdose auftreten.
Ich überlege jetzt ob ich nicht doch eine Wallbox installieren lasse, zumal ich an einem Förderprogramm teilnehmen kann ,

Aufgrund er vielfältigen Meinungen in den einschlägigen Foren wird immer wieder auf die Vorteile und Sicherheit einer Wallbox hingewiesen.
Welche Vorteile habe ich denn, wenn ich mich für eine WB mit einer Ladelastung von 11 KW entscheide ? Der Outi ist doch in seiner Ladekapazität begrenzt.
Wenn also der einzige Vorteil meiner Meinung nach darin besteht, dass ich anstatt 6 Stunden ( Ziegel ) dann 4 Stunden ( Wallbox) auf eine volle Ladung warten muss, ist die Anschaffung und der damit verbundene Aufwand ( Installation ) doch sicher ökonomisch betrachtet nicht gerade sinnvoll. Oder mache ich hier einen Denkfehler ?
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Re: Wallbox vs. Portables Ladegerät

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Meine (bescheidenen Meinung dazu):

Ja, ich habe mir eine Wallbox gekauft. Warum?

1. 4h statt 6h laden
2. Ziegel bleibt immer im Auto (nicht immer rein raus)
3. "saubere" Verkabelung
4. einfach einfach (Auto anstecken, fertig)
5. Zukunftssicher (BEV kommt noch dazu)

Hat es sich gelohnt?
Ganz klar ja (für mich).

Re: Wallbox vs. Portables Ladegerät

kukuk-joe
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Rein ökonomisch macht es keinen Sinn eine Wallbox anzuschaffen. Du sparst damit 2 Stunden Ladezeit.

Bequemer ist es schon mit einer Wallbox - das war aber nicht die Frage.
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Re: Wallbox vs. Portables Ladegerät

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...eine Wallbox ist sogar ein *muss*, wenn Du einen günstigeren Tarif nutzen willst, der eine sogenannte "unterbrechbare Verbrauchseinrichtung" erfordert.
Das sind Tarife für Wärmestrom und/oder Elektromobilität nach §14a EnWG. An so einem Tarif darf man keine Steckdose haben/nutzen.
Solche Tarife sind i,d,R., 5-9cent/kWh günstiger, als der normale Hausstrom-Tarife (durch reduziertes Netzentgeld).
Dazu hatten wir hier auch schon einige Beiträge.
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Re: Wallbox vs. Portables Ladegerät

miresc
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hominidae hat geschrieben: ...eine Wallbox ist sogar ein *muss*, wenn Du einen günstigeren Tarif nutzen willst, der eine sogenannte "unterbrechbare Verbrauchseinrichtung" erfordert.
Das sind Tarife für Wärmestrom und/oder Elektromobilität nach §14a EnWG. An so einem Tarif darf man keine Steckdose haben/nutzen.
Solche Tarife sind i. d. R. 5-9 Cent/kWh günstiger, als der normale Hausstrom-Tarife (durch reduziertes Netzentgeld).
Dazu hatten wir hier auch schon einige Beiträge.
Nur fürs Laden eines PHEV amortisieren sich die dafür nötigen Installationskosten aber nie!

Re: Wallbox vs. Portables Ladegerät

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...nie, würde ich nicht sagen.
Bei 20kWh/100km und 50%EV-Anteil von 20000km p.a. kommen bei 6cent/kWh in 5 Jahren schon 600EUR zusammen (2000kWh p.a.= 120EUR p.a. Ersparnis bei 6ct/kWh für den Outi).
Das sind in etwa die Installationskosten (Anschaffung und Arbeit), wenn Du den §14a Anschluss schon hast (zB Wärmepumpe, der die Grundgebühr bezahlt).
Ich habe für meine WB noch 300EUR Förderung von der Verbandsgemeinde kassiert....in NRW gibt es im Vergleich sogar noch richtig Geld dazu.
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Re: Wallbox vs. Portables Ladegerät

jpsvensk
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Ich habe mir zwei Mode2-Ladekabel (=Ladeziegel) von Mennekes besorgt.
Eines mit 16A und CEE-Stecker für das Büro. Eines mit 13A und Schukostecker für zuhause. Bei 13A wird bei einer vernüftigen Installation noch nichts warm und ich kann ein Fritz-Dect 210 zwischenschalten, das ich für die Firmenabrechnung benutze. Meine Fritzbox schickt mir einmal im Monat eine Mail mit den angefallenen Stromkosten, die ich dann erstattet bekomme. Im Büro habe ich eine passende blaue CEE installiert. Da sind die 16 A kein Problem.
Natürlich gingen die Mennekes-Ladeziegel auch auf Firmenkosten.
Die schnellere Ladung macht sich schon bemerkbar, da die Strecke zum Büro 33km beträgt, ist der Akku im Büro oder abends zuhause leer. Wenn ich dann später noch zum Sport möchte, hatte die 10A-Ladung nicht ausgereicht. Mit der 13A-Ladung reicht es jetzt gerade. Die beiden Ziegel bleiben auch immer vor Ort, also ähnlicher Komfort, wie eine Wallbox.
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Re: Wallbox vs. Portables Ladegerät

miresc
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hominidae hat geschrieben: ...nie, würde ich nicht sagen. ... wenn Du den §14a Anschluss schon hast (z.B. Wärmepumpe, der die Grundgebühr bezahlt).
Aber eben auch nur in so einem Sonderfall, und also nicht, wenn man es ausschließlich fürs Laden eines PHEV anschaffen wollte.

Re: Wallbox vs. Portables Ladegerät

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...na, wenn Du nicht 50% sondern ab 75% EV-Anteil hast, bei den km-Leistung p.a kommst Du auch ins Plus..
Der Komfort ist auf jeden Fall besser und mit einem zweiten E-Mobil braucht man nicht unbedingt 2 Wallboxen, wenn man sich abstimmt (unser BEV ist abends nicht leer und muss morgens nicht immer voll sein...mit etwas Abstimmung können beide laden).
Aber für die meisten gewinnt eher das Komfort Thema...habe auch 2 Mode-3 Kabel (eines für die Wallbox, eines im Auto).... und jetzt kommt bals die openWB mit 2 Ladepunkten an die Wand...*das* rechnet sich nie.
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Re: Wallbox vs. Portables Ladegerät

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miresc hat geschrieben:
hominidae hat geschrieben: ...eine Wallbox ist sogar ein *muss*, wenn Du einen günstigeren Tarif nutzen willst, der eine sogenannte "unterbrechbare Verbrauchseinrichtung" erfordert.
Das sind Tarife für Wärmestrom und/oder Elektromobilität nach §14a EnWG. An so einem Tarif darf man keine Steckdose haben/nutzen.
Solche Tarife sind i. d. R. 5-9 Cent/kWh günstiger, als der normale Hausstrom-Tarife (durch reduziertes Netzentgeld).
Dazu hatten wir hier auch schon einige Beiträge.
Nur fürs Laden eines PHEV amortisieren sich die dafür nötigen Installationskosten aber nie!
Ganz ehrlich, über was reden wir da, keine 1.000 EUR für eine Wallbox.
Da muss sich nichts amortisieren.
Wurde mit dem Auto quasi mitgekauft und gut.
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