aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

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Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

Fire
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Eine Übersicht hab ich nicht gefunden aber wenn du auf der Startseite runterscrollst siehst du da eine Grafik mit der Produktion und den stündlichen Preisen.
Ich hab mal ein paar Monate zurück gescrollt und so wie ich das gesehen habe lagen die Preise meist so zwischen -3 und 10 Cent. Im Schnitt wohl etwa bei 5.

Dazu kommt dann wenn ich das recht verstanden habe noch etwa 20 Cent für Gebühren und Steuern, abhängig vom Standort und Netzbetreiber und eine monatliche Grundgebühr die ich in meinem Beispiel recht hoch fand (14€).

Sind die monatlichen Grundgebühren in Deutschland immer so hoch? Ich bin mir aus der Schweiz anderes gewohnt
10.- Grundgebühr, 12 Rappen pro kWh
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Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

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Die Grundgebühren bei dem Angebot sind deshalb so hoch, weil sie einen Zähler nutzen welches auch noch über einen vom Kunden zu stellenden (!!!) Internetzugang kommuniziert. Der Messstellenbetreiber (Discovergy) will dafür schon 60€/Jahr.
Der grundzuständige Messstellenbetreiber darf für eine moderne Messeinrichtung (elektronischer Zähler ohne Kommunikation) dagegen maximal 20€/a verlangen.

Das was dein Stromversorger dir berechnet ist höchst variabel. Manche haben 0€ Grundgebühr (z.B. E wie Einfach), manche auch 30€ (bevor BEV Insolvenz angemeldet hat, erhielten manche Kunden solche Erhöhungen).

Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

DiLeGreen
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Hat jemand schon ausgerechnet wie das übers Jahr im Vergleich zu Wärmepumpenstrom oder HT/NT ist?
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Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

Ilchi
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Meines Erachtens geht es hier nicht nur um den letzten Cent. Ich finde das Produkt an sich sehr spannend und werde es sicher unterstützen. Ich finde diesen Tarif hoch politisch.
Nur, wenn wir es schaffen, den Verbrauch dem EEG-Strom zumindest ein wenig zu folgen, schaffen wir die Energiewende. Strom, der zur richtigen Zeit verbraucht wird, muss vorher nicht gespeichert oder nicht abgeregelt werden! Gerade BEVs haben hier neben dem Sektor Wärme viel Potential.
Ich würde mich freuen, wenn dieser Tarif Schule macht. Natürlich sind die technischen Aufwendungen höher (Smartmeter) und der finanzielle Vorteil ist damit derzeit begrenzt. Wenn es politisch gewollt ist, das zu stärken, wäre es ja durchaus denkbar, zum Beispiel die heute fixen Netzgebühren auch zu flexibilisieren. Immerhin dämpft man so ja auch Verbrauchsspitzen und damit Netzausbaukosten. So geht Energiewende!

Lasst uns doch nicht nur nach dem Preis schauen sondern unterstützen wir die Idee...
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Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

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Haben die denn die richtigen Stromzähler dafür ? Bisher hört man immer noch recht wenig zu den lieferbaren Stromzählern die so eine Abrechnung mit Datenauswertung unterstützen.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
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Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

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Ilchi hat geschrieben: ......

Lasst uns doch nicht nur nach dem Preis schauen sondern unterstützen wir die Idee...
Ich mache das schon lange (Laden wenn viel nachaltiger Strom verfügbar ist).
Spare zwar nichts, kostet aber auch keinen zusätzlichen Strom für Internet und Zähler.
Zero FX 6.5, 2016
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Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

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bm3 hat geschrieben: Haben die denn die richtigen Stromzähler dafür ? Bisher hört man immer noch recht wenig zu den lieferbaren Stromzählern die so eine Abrechnung mit Datenauswertung unterstützen.
Laut Website muss man sich einen Zähler von Discovery einbauen lassen und dafür auch noch den Internetzugang (über Ethernet) zur Verfügung stellen.

Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

Ilchi
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Nicht ganz vergessen darf man, dass viele in den nächsten Jahren sowieso die Pflicht haben, Smartmeter einbauen zu lassen. Zum Glück hakt es hier derzeit noch. Wir wären aber dank PV schon in der ersten Welle dabei. Damit wären dann auch die 20 Euro für den Messstellenbetreiber plötzlich nach meinem Wissen ca. 100 Euro.

Der Smartmeter von Discovery hätte a) in der Konstellation mit AWATTar tatsächlich einen Nutzen und sammelt nicht nur Daten und b) wäre er dann vermutlich sogar billiger. Rein rechnerisch würden uns keine Mehrkosten entstehen, wenn wir in den nächsten 4 Jahren zum Einbau eines netzseitigen Smartmeters verpflichtet werden sollten.
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Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

JuGoing
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Mir PV wäre ich dann auch betroffen. Wenn es soweit ist, könnte ich dann doch wahrscheinlich immer noch rechtzeitig zu aWATTarv wechseln, oder ?
05/17-11/22 ZOE R90 ZE 40 22 kW
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Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

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Ilchi hat geschrieben: Nicht ganz vergessen darf man, dass viele in den nächsten Jahren sowieso die Pflicht haben, Smartmeter einbauen zu lassen. Zum Glück hakt es hier derzeit noch. Wir wären aber dank PV schon in der ersten Welle dabei. Damit wären dann auch die 20 Euro für den Messstellenbetreiber plötzlich nach meinem Wissen ca. 100 Euro.
Für die meisten Verbraucher wird das jedoch eine "moderne Messeinrichtung" sein für die der grundzuständige Messstellenbetreiber max. 20€/a verlangen darf. Recht viele Daten sammelt diese auch nicht, insbesondere gibt es keinerlei Kommunikation.

Intelligente Messsysteme (moderne Messeinrichtung + Kommunikationsmodul) gibt es dagegen erst ab 10 MWh/a, einer steuerbaren Verbrauchseinrichtung oder einer Erzeugunganlage zwischen 7 und 100 kW. Die sind dann erst richtig teuer.
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