aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

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Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

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Schwani hat geschrieben: Ich habe mir jetzt ein komplettes Jahr angeschaut, wobei mich natürlich vor allem die Winterzeit interessiert hat. Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden, ein bestimmtes Datum einzugeben - daher halt Tag für Tag zurück.
Im Anhang die Preise aus der API seit 1.1.2015. Die Zeiten geben den jeweiligen Anfang der Stunde an (in UTC), sowohl in UNIX-, Excel- und Human-Format. Es werden Dezimalpunkte verwendet, das Komma ist der Separator. Erste Zeile sind die Variablennamen.
Dateianhänge
Datei aWattar-Preise.csv
(2.06 MiB) 117-mal heruntergeladen
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Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

AMI
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E-Mobil-Foo hat geschrieben:
AMI hat geschrieben: Für Tesla gibt es auch schon eine Software (ein Dienst für Raspberry geschrieben in Python) mit der man von aWATTar die Preise holt und damit die Ladung des Autos in der günstigsten Zeit erledigen lassen kann (unabhängig von der Wallbox).
... und wie heißt die ? Oder wer vertreibt die ? Ich habe nichts gefunden.
Ein netter User aus dem TFF-Forum hat das bei GitHub eingestellt: https://github.com/joeyc64/teslatar

Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

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Unabhängig davon lohnt sich das generell nur für Leute mit einem hohem Verbrauch, denn stillschweigend und einvernehmlich wurde vielerorts zwischenzeitlich die Grundgebühr kräftig erhöht, teilweise einfach mal so verdoppelt und das alleine bestraft schon die Leute mit wenig Verbrauch. aWattar ist bei der Erhöhung auch sehr gut dabei. Für Wenigverbraucher sind die deshalb schon uninteressant.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

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AMI hat geschrieben: Ein netter User aus dem TFF-Forum hat das bei GitHub eingestellt: https://github.com/joeyc64/teslatar
Danke für die Info, tolle Beschreibung, tolle Funktion. "Hut ab".
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Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

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bm3 hat geschrieben: Unabhängig davon lohnt sich das generell nur für Leute mit einem hohen Verbrauch, denn stillschweigend und einvernehmlich wurde vielerorts zwischenzeitlich die Grundgebühr kräftig erhöht, teilweise einfach mal so verdoppelt und das alleine bestraft schon die Leute mit wenig Verbrauch. aWattar ist bei der Erhöhung auch sehr gut dabei. Für Wenigverbraucher sind die deshalb schon uninteressant.
Das gilt nur solange der Messstellenbetreiber noch keine Smartmeter ausrollt.
Dann hat man sowieso die höheren Zählerkosten.
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Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

E-Mobil-Foo
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Tho hat geschrieben: Dann hat man sowieso die höheren Zählerkosten.
Laut Verbraucherschutz sind die Höchstgrenzen
60€ bis 4000kWh
100€ bis 10.000kWh.
und mein Grundversorger-Stadtwerk würde die Grenze ausreizen, da die schon über 7,5 ct Netz-Nutzungsentgeld verlangen, wo andere 6,9 ct nehmen. Ich müßte mit dem Discovergy-Zähler im 2Jahres-Abo 60.- €/Jahr zahlen, also 40 € gespart.
Interessantes schreibt aWattar: solange ein Smart-Zähler nicht vom Bundesamt "zertifiziert" wäre, besteht 8 Jahre Bestandsschutz. Deshalb wichtig, weil der aktuelle Meßstellenbetreiber bei Verbrauch über 6000 kWh/Jahr zum 1.1.2020 einen smarten Zähler installiert. Hat man also jetzt seinen smart-Zählerwechsel veranstaltet, ist Bestandsschutz.
https://www.verbraucherzentrale.de/wiss ... mmen-13275
Ein bischen unbeholfen ist der Passus "Was Kostet Das": Für eine moderne Messeinrichtung dürfen unabhängig vom Verbrauch nur maximal 20 Euro pro Jahr berechnet werden. Mit anderen Worten die Installation der Meßeinrichtung kostet ... max. 20 €. Discovergy als freier Aufsteller fällt anscheinend nicht unter die Höchstgrenzenregel, nimmt entweder 60 € oder bei Projektteilnahme 0€.
iX3

Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

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Bei Awattar ist der Smartmeter gänzlich im Stromtarif inkludiert. Installation und Betrieb.
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Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

ubit
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Tho hat geschrieben: Bei Awattar ist der Smartmeter gänzlich im Stromtarif inkludiert. Installation und Betrieb.
Und was ist, wenn man bei Awattar kündigt und die 2 Jahre Mindestvertragslaufzeit für das Discovery noch nicht abgelaufen sind?

Ciao, Udo
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Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

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Dann bezahlt man für die Restlaufzeit die 60€/Jahr anteilig bei Discovergy. Oder man wechselt zu einem anderen Anbierter, der auch Discovergy inkludiert.
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Re: aWATTar: Strom zum Börsenpreis für Endkunden

ubit
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Tho hat geschrieben: Dann bezahlt man für die Restlaufzeit die 60€/Jahr anteilig bei Discovergy. Oder man wechselt zu einem anderen Anbierter, der auch Discovergy inkludiert.
Genau das ist ja das Problem: So lange es keine Smartmeter gibt die ganz offiziell zertifiziert sind hat man kaum Auswahl bei den Anbietern ;-) Und im Worst-Case wechselt man zu einem "normalen" Stromanbieter und zahlt das - dann überflüssige - Discovery trotzdem weiter.
Zumindest mein lokaler Netzbetreiber besteht darauf dass es noch kein Smartmeter gäbe welches zugelassen ist (was natürlich auch nicht stimmt, aber argumentiere mal gegen den lokalen Stromanbieter....). Ergo bekomme ich vom örtlichen Versorger (dem halt auch das Netz gehört, auch wenn es offiziell von einer anderen Firma betrieben wird) keinen zugelassen Smartmeter. Mit Awattar könnte ich das dann "umgehen" weil die halt selbst den Zähler installieren lassen, aber eine "saubere Lösung" ist das halt nicht. Wobei mir natürlich klar ist dass Anbieter wie Awattar aktuell schlicht keine andere Möglichkeit haben flexible Tarife umzusetzen.

Insofern heißt es - zumindest für mich: Abwarten.... Spätestens bis Mitte 2020 sollten mehrere intelligente Meßeinrichtungen zertifiziert sein und dann kann sich "eigentlich" auch mein lokaler Netzbetreiber nicht mehr weigern wenn ich sowas haben möchte. Und mit dem dann ohnehin verpflichtenden Einbau (bei entsprechenden Rahmenbedingungen) werden dann mehr und mehr solcher Zähler installiert werden (müssen, 10% "Pflicht" für Netzbetreiber?). Und dann endlich besteht auch für die Stromanbieter die Möglichkeit solche Tarife "einfach" umzusetzen. Ohne - wie Awattar - sich um die Hardware selbst kümmern zu müssen.

Ciao, Udo
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