NRW fördert Ladesäulen

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Re: NRW fördert Ladesäulen

MichaelW
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Wow, da bin ich mal gespannt was mein NEUER Elektriker zu meinen Wünschen sagt. Der letzte Elektriker hat mir gesagt, dass ich in unseren Hausverteiler (3 Parteien, 4 große Zähler / der 4. Keller-Zähler soll ersetzt werden durch einen kleinen Zähler mit S0 Ausgang und an meinen gekoppelt werden. ) keine extra Zähler einbauen darf, obwohl eigentlich genügend Platz da wäre. Oder er wollte nur schnell weg und wo anders arbeiten...
Das mit den Antrag auf 22kW soll ich auch machen, obwohl ich wahrscheinlich nicht einmal mit 3kW laden werde. Ist halt auch für die Zukunft gedacht, wenn Freunde mit ihrem E-Auto kommen :-)
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Re: NRW fördert Ladesäulen

MichaelW
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Hallo Bernie,

wie kommst du auf 18,84 Cent? Im ersten Jahre und dann?

Re: NRW fördert Ladesäulen

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@MichaelW

Eigentlich OT, aber...
Gilt 24 Monate, wird wg. Mehrwertsteuersenkung zumindest dieses Jahr ja sogar nochmal günstiger. Dann 18,36 Cent. Aus Bestätigungsmail von NEW:

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Re: NRW fördert Ladesäulen

timmey
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Arbeitspreise ist beim Stromtarif natürlich das eine, das andere die Grundgebühren. Die verheizen im Beispiel schon 3000km elektrische Reichweite. Ggf. zzgl. 100€ Smartmeter p.a. sind nochmal 1000km. Dazu kann man kein Strom aus PV laden. Muss jeder selbst wissen.

Re: NRW fördert Ladesäulen

hydrou
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Ich bin gerade dabei, Angebote zur Installation für die Beantragung einzuholen, bin jetzt aber darüber gestolpert, dass nur ein Grünstromtarif oder eine eigene PV-Anlage als Voraussetzung akzeptiert wird. Mein Problem besteht jetzt darin, dass ich über den normalen Hausstromtarif keine 100% EE Quote hinbekomme, da ich erst kürzlich vor der Bestellung des BEV gewechselt habe und so wieder ein Jahr gebunden bin.

Deswegen dachte ich an einen separat abzuschließenden Autostromtarif seitens unserer lokalen Stadtwerke, der zudem billiger wäre, wo ich aber einen Rundsteuerempfänger zur Fernsteuerung benötigen würde. Da wird der Platz im Zählerschrank neben Hausstromzähler, PV-Einspeisestromzähler und Wärmepumpe mit HT/NT und weiterem Rundsteuerempfänger langsam eng.

Daher bin ich gerade dabei, zumindest den bereits vorhandenen Rundsteuerempfänger für die Wärmepumpe wegzudiskutieren, weil ich weder HT/NT nutze noch Sperrzeiten im Wärmepumpentarif vorgesehen sind. Sollte das klappen, hätte ich einen Platz anstelle des Rundsteuerempfängers für den Autostromtarif frei. Falls ich dafür aber wieder einen neuen Rundsteuerempfänger benötigen würde, hätte ich nichts gewonnen. Aktuell bin ich dabei, dies mit den Stadtwerken zu klären. Ggf. wäre auch die Frage, ob auch eine Wallbox mit integriertem Lastabwurf möglich oder zulässig wäre. Hat jemand so etwas schon in Verwendung?

Alternativ könnte ich auch meine bereits vorhandene PV-Anlage als Joker ziehen, wobei dann die Fragen wäre, wie das klappt, da bisher dank hoher Vergütung 100% eingespeist werden. Reicht es dazu aus, dass ein Teil des Ladestroms theoretisch eigenerzeugt werden könnte, auch wenn das Stand heute nicht der Fall ist? Denn perspektivisch ist dies in der Tat fest geplant, wenn die PV-Anlage in 5 Jahren aus der EEG-Vergütung fällt und ich deswegen schon entsprechende Wallboxen samt passendem Wechselrichter ausgesucht habe, die sich gut für Ladung mit variierendem PV-Strom anbieten würden.

Irgendwie komme ich aber nicht weiter, da ich weder bei den Stadtwerken noch beim Elektriker da wirklich passende Hilfe bekomme und bei Progress brauche ich gleich gar nicht anfragen. Wäre nett, wenn jemand mir noch den einen oder anderen Denkanstoß in die eine oder andere Richtung geben könnte.

Re: NRW fördert Ladesäulen

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Die meisten Autostromtarife rechnen sich nicht weil man zusätzliche Kosten wie Zähler-, Abrechnungsgebühr usw. hat.

Da der Grünstrom in der Regel teurer ist als der Normalstrom würde ich mit dem Lieferanten sprechen. Die meisten lassen sich auf eine vorzeitige Umstellung ein. Nach einem Jahr kann man wieder wechseln. Wenn der Stromlieferant nicht drauf eingeht, ist es auch nicht schlimm. Man hat nach der Bewilligung 1 Jahr Zeit um die Auszahlung zu beantragen. Da die Bewilligung ca. 2 bis 4 Monate dauert, kann man den aktuellen Tarif noch termingerecht ändern. Man muss dann halt etwas länger auf die Kohle warten.

Alternativ kann man die PV um eine 2 kW Eigenverbrauchsanlage erweitern. Das reicht für die Förderung.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: NRW fördert Ladesäulen

hydrou
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Danke für deine Antwort!

Die Frage ist aber, ob eine Bestands-PV anrechenbar ist oder nicht. Zumindest durch die Änderung vom 15.06. gibt es die zusätzliche Förderung nur für Neuanlagen.

Ich kann aber auf die Extraförderung verzichten und im Antragsformular Bestandsanlage ankreuzen. Daher frage ich mich, ob es ausreicht, eine Bestandsanlage zu haben bzw. wie oder ob da auch eine kWh selbst erzeugter Strom fließen muss.

Die andere Variante, die ich jetzt selber gefunden habe, ist die Nutzung des WP-Tarifs für die Wallbox. Damit würde ich mir den extra Zähler für den Autostrom sparen, was sowohl preislich als auch platzmässig im Zählerschrank vorteilhaft wäre.

Rechenbeispiel: Grundpreis 80 Euro für WP sowie 80 Euro für Auto, dazu jeweils 20,x ct/kWh. Hausstrom liegt bei knapp 28 ct/kWh. D.h. ab 1000 kWh bzw. knapp 6500 km ist der extra Autostromtarif billiger. Meine Fahrleistung liegt bei 15000 km mit voraussichtlich > 80% Heimladung.

2. Beispiel, Tarif von TEAG oder GSW Kamen mit Nutzung WP-Tarif für Wallbox: Höhere Grundgebühr dank Smart Meter 120 Euro, 21 ct/kWh. Mehrkosten knapp 60 Euro für Zähler und leicht höherem Arbeitspreis gegenüber jetzt mit nur WP-Strom für 20,x ct/ kWh, lohnt sich ab knapp 850 kWh bzw. 5500 km.

Re: NRW fördert Ladesäulen

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hydrou hat geschrieben: Rechenbeispiel: Grundpreis 80 Euro für WP sowie 80 Euro für Auto, dazu jeweils 20,x ct/kWh. Hausstrom liegt bei knapp 28 ct/kWh. D.h. ab 1000 kWh bzw. knapp 6500 km ist der extra Autostromtarif billiger. Meine Fahrleistung liegt bei 15000 km mit voraussichtlich > 80% Heimladung.
Aber nur wenn man keine zusätzliche Investitionen in der Elektrik braucht. Die können u.U. bis zu mehrere tausend Euronen betragen.

hydrou hat geschrieben: Ich kann aber auf die Extraförderung verzichten und im Antragsformular Bestandsanlage ankreuzen. Daher frage ich mich, ob es ausreicht, eine Bestandsanlage zu haben bzw. wie oder ob da auch eine kWh selbst erzeugter Strom fließen muss.
Eine Bestandsanlage reicht. Man bekommt nur keinen PV-Bonus.

Ich würde den Antrag mit der Bestandsanlage stellen, die WB beim VNB anmelden und die WB auf den WP-Zähler anschließen. Ich habe schon einige auf den WP-Zähler angeschlossen. Der VNB hat mit der Abrechnung des Stromes nix am Hut. Ihm ist es letzlich egal ob der Strom über den linken oder rechten Zähler fließt. Ihm geht es nur darum die Netzbelastung zu kennen.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: NRW fördert Ladesäulen

hydrou
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Danke, ich habe inzwischen mit meinen Stadtwerken gesprochen und sie nach der Nutzung des bestehenden Zählers gefragt, da dies so in den TAB geregelt ist, dass nur der Betrieb einer WP zulässig ist. Sicht der Stadtwerke ist momentan, dass es nicht zulässig ist und sie mir unbedingt einen weiteren Zähler samt Rundsteuerempfänger aufdrücken wollen. Von daher habe ich das inzwischen mit den anderen Anbietern geklärt und werde wohl zum 31.12. wechseln, wenn die Stadtwerke es so wollen. Eigentlich Schade, da ich sonst gerne die lokalen Stadtwerke unterstützen möchte.

Und die Notwendigkeit des Ökostromtarifs habe ich auch geklärt. Das wäre nämlich das Problem für die Fördervoraussetzung, da TEAG und GSW kein Ökostromlabel für diesen Tarif anbieten können. Zum Glück habe ich eine Bestands-PV-Anlage, die ebenfalls angerechnet wird und nur vorhanden sein muss. Das muss ich nur später bei Auszahlung per Einspeisevertrag nachweisen und gut.

Re: NRW fördert Ladesäulen

Misterdublex
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Gilt die geänderte Förderung auch für die Erweiterung einer bestehenden PV-Anlage oder nur den Neubau?

Wenn die auch für eine Erweiterung gelten würde, dann würde ich doch einfach 1-2 Module dazu nehmen und die Installationsarbeiten in Kombination mit einem Bilanzpunktregler erledigen lassen und dann alles gemeinsam bei der BRA einreichen.
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