Neuling mit einer Frage zum Laden

Re: Neuling mit einer Frage zum Laden

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numo hat geschrieben: Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass Durchmesser und Qualität (Alter 20 Jahre) passen
Vor 20 Jahren wurden die gleiche Kabel wie heute verwendet. Das Alter dürfte also kein Problem sein. Es wurde meistens auch schon 2,5² verlegt. Aber auch 1,5² kann man ohne Probleme mit 16 A belasten was 3,7 kW entspricht. Mit 2,5² sind es 20 A und 4,6 kW. In jedem Fall sollte man eine fest angeschlossene Wallbox nehmen. Beides auf Dauer allemal besser als das Laden mit dem Schukokabel.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Neuling mit einer Frage zum Laden

numo
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Wenn ich jetzt "zerstörungsfrei" wissen wollte, welchen Durchmesser die Adern haben, kann ich doch den Außendurchmesser des Kabels gesamt messen, oder? 9,1mm bedeutet 1,5² und 10,4mm bedeutet 2,5² - oder hab ich mich da falsch informiert?

Ich will das halt alles wissen, ohne die jetzige Steckdose abzumontieren. :D

Re: Neuling mit einer Frage zum Laden

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Kann man so nicht sagen, da für die Aderisolierung schon verschiedene Dicken verwendet wurden. Wenn die Steckdose mit 16A abgesichert ist, dann kann man auch in jedem Fall mit 16A (3,7kW) laden.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Neuling mit einer Frage zum Laden

numo
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Wenn ich das so richtig sehe, habe ich in meiner Garage zwei Optionen:

A) Elektriker*in installiert eine Schuko neu und sauber und ich lade per heruntergeregeltem Ladeziegel. Dabei nehme ich Ladedauer und Ladeverluste in Kauf, zahle aber insgesamt weniger. Muss in diesem Fall etwas im Sicherungskasten getan werden? Garage hängt nicht an eigener Sicherung, sondern ist mit Schlafzimmer abgesichert, insgesamt 16A - und der FI-Schalter gilt für's ganze Haus und nicht für diesen spezifischen Stromkreis; normal, ne? (Könnte ich hier auch per mobiler Wallbox laden? Welche Vorteile brächte mir das?)

B) Elektriker*in installiert eine Wallbox neu und sauber. Ich habe keine/weniger Ladedauer und Ladeverluste, zahle aber mehr. Das müsste ich schlicht gegenrechnen, ob es mir das wert ist Auch hier: muss etwas am Sicherungskasten getan werden?

Übersehe ich hier was? Ist die Wallbox-Lösung so viel sicherer im Hinblick auf Schmoren o.Ä., dass das mehr an Geld ggü Lösung A sinnvoll investiert ist, selbst wenn mir Ladeverluste und -dauer egal sind? Für die Mehrkosten können viele kWh in die Erde fließen, bevor sich das amortisiert, so wie ich das sehe. Von daher wäre der Sicherheitsaspekt, was hier den Ausschlag gäbe.

Und: ich nehme jetzt mal an, dass die Leitung zwischen Haus und Garage noch in Ordnung ist. Ist das realistisch nach zwanzig Jahren? Kann man das herausfinden - durchmessen oder sowas? Das wäre vermutlich das erste, was der*die Elektriker*in tun müsste, denn mit ner rottigen und einbetonierten Leitung ist doch eh kein Blumentopf mehr zu gewinnen, egal was dahinterhängt, oder?

Vielen Dank an dieser Stelle an alle, die schon geantwortet haben und noch antworten werden.

Ein selbsterklärter E-Auto-Installationsexperte eines regionalen Elektrofachbetriebs war (per telefonischer Fernberatung) der Meinung, dass ein 1,5² eh nix bringt und da zwangsweise was anderes verlegt werden müsste, wobei dann 50m Grabung durch die Gärten von 4 Nachbarn im Raum stehen - das habe ich dankend abgelehnt.

Re: Neuling mit einer Frage zum Laden

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numo hat geschrieben: ... ein 1,5² eh nix bringt und da zwangsweise was anderes verlegt werden müsste, wobei dann 50m Grabung durch die Gärten von 4 Nachbarn im Raum stehen - das habe ich dankend abgelehnt.
Also ist diese 220V-Steckdose in der Garage, mit einem 50m langem 1,5er Kabel mit Deinem Sicherungskasten verbunden?
i3s 120Ah - ernährt mit "Naturstrom"

Re: Neuling mit einer Frage zum Laden

numo
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Ich gehe davon aus, dass es 1,5² sind, genau weiß ich es nicht. Ansonsten ja.

Re: Neuling mit einer Frage zum Laden

WentorferStromer
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numo hat geschrieben: Wenn ich das so richtig sehe, habe ich in meiner Garage zwei Optionen:

A) Elektriker*in installiert eine Schuko neu und sauber und ich lade per heruntergeregeltem Ladeziegel. Dabei nehme ich Ladedauer und Ladeverluste in Kauf, zahle aber insgesamt weniger. Muss in diesem Fall etwas im Sicherungskasten getan werden? Garage hängt nicht an eigener Sicherung, sondern ist mit Schlafzimmer abgesichert, insgesamt 16A - und der FI-Schalter gilt für's ganze Haus und nicht für diesen spezifischen Stromkreis; normal, ne? (Könnte ich hier auch per mobiler Wallbox laden? Welche Vorteile brächte mir das?)

B) Elektriker*in installiert eine Wallbox neu und sauber. Ich habe keine/weniger Ladedauer und Ladeverluste, zahle aber mehr. Das müsste ich schlicht gegenrechnen, ob es mir das wert ist Auch hier: muss etwas am Sicherungskasten getan werden?

Übersehe ich hier was? Ist die Wallbox-Lösung so viel sicherer im Hinblick auf Schmoren o.Ä., dass das mehr an Geld ggü Lösung A sinnvoll investiert ist, selbst wenn mir Ladeverluste und -dauer egal sind? Für die Mehrkosten können viele kWh in die Erde fließen, bevor sich das amortisiert, so wie ich das sehe. Von daher wäre der Sicherheitsaspekt, was hier den Ausschlag gäbe.

Und: ich nehme jetzt mal an, dass die Leitung zwischen Haus und Garage noch in Ordnung ist. Ist das realistisch nach zwanzig Jahren? Kann man das herausfinden - durchmessen oder sowas? Das wäre vermutlich das erste, was der*die Elektriker*in tun müsste, denn mit ner rottigen und einbetonierten Leitung ist doch eh kein Blumentopf mehr zu gewinnen, egal was dahinterhängt, oder?

Vielen Dank an dieser Stelle an alle, die schon geantwortet haben und noch antworten werden.

Ein selbsterklärter E-Auto-Installationsexperte eines regionalen Elektrofachbetriebs war (per telefonischer Fernberatung) der Meinung, dass ein 1,5² eh nix bringt und da zwangsweise was anderes verlegt werden müsste, wobei dann 50m Grabung durch die Gärten von 4 Nachbarn im Raum stehen - das habe ich dankend abgelehnt.
Ich würde die Option A) wählen. Ist kostengünstig und mein Auto steht Nachts immer viele Stunden, in denen geladen werden kann. Mein Ladeziegel regelt sogar automatisch auf 10A runter. Und lass dir nicht einreden, dass der Ladeziegel nur für den Notfall ist! Ich habe meine Leitung noch mit einem Schalter im Haus bestückt. So kann ich z.B. die Steckdose auch nach gut dünken stromlos machen. Z.B. wenn der Akku bei 80% ist. Ich muss dann nicht immer zum Auto laufen.
Das erste mal Stromer seit 14.02.2019
seit 28.11.2022 KIA EV6, GT-Line, 77,4 kwH, Auroraschwarz, Paket 5,
Spaßauto: Fiat 500 C

Re: Neuling mit einer Frage zum Laden

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WentorferStromer hat geschrieben: Und lass dir nicht einreden, dass der Ladeziegel nur für den Notfall ist!
Eine Schukosteckdose ist weder 16 A noch für 10 A Dauerstrom ausgelegt, sondern kann diese Ströme immer nur kurzzeitig. Kann gut gehen muss aber nicht. Ich habe schon genug Schukosteckdosen ausgewechselt, weil die Kunden der Meinung waren wird schon passen. Ein Ladeziegel ist auch teurer als eine 3,7 kW Wallbox. Man sollte aber in jedem Fall versuchen das Schlafzimmer und die Garage zu trennen und die Garage mit einem eigenen FI/LS abzusichern. Im ungünstigsten Fall sollte dann das Schlafzimmer und die Garage einen eigenen FI/LS bekommen.
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Re: Neuling mit einer Frage zum Laden

numo
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ecopowerprofi hat geschrieben: Ein Ladeziegel ist auch teurer als eine 3,7 kW Wallbox.
Der Ladeziegel ist im Lieferumfang enthalten, die Wallbox nicht.

Für die restlichen Ratschläge herzlichen Dank.

Re: Neuling mit einer Frage zum Laden

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Dann ersetz wenigstens die Schukosteckose durch die von Legrand. Die ist extra in Zusammenarbeit mit Renault für den Dauerstrom von 14 A gemacht worden. Wenn man bei Renault den Ladeziegel kauft, dann ist diese Steckdose und ein FI/LS immer dabei.
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