Netzbetreiber verweigert Genehmigung

Re: Netzbetreiber verweigert Genehmigung

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Das ist auch zu eng. Ich hatte 3x35A und dachte eigentlich das langt, aber durch eine unglückliche Konstellation lud ich mit einer Phase mit 3,6kW das Auto und meine Frau musste Kochwäsche ansetzen und irgendwas kam noch dazu. DIe Sicherung hat die 34,98A für eine halbe Stunde laut Smartmeter auf der Phase ausgehalten. Danach habe ich aber aufgerüstet.
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Re: Netzbetreiber verweigert Genehmigung

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Kannst Du nicht die Wallbox auf 12A begrenzen? Gut das wären dann nur noch etwa 7-8KW, aber Du hast wieder Reserve.

Eine 35A Sicherung darf aber bei 34,98A noch nicht auslösen. War das eine uralte Schmelzsicherung? Dann hatte die womöglich schon Materialermüdung. Normalerweise musst Du da schon über Stunden 40A und mehr ziehen, ehe da was auslöst. Oder Du hast zu viel Blindstrom, den Dein Zähler nicht anzeigt.
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Re: Netzbetreiber verweigert Genehmigung

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Die Sicherung ist nicht geflogen, aber war mir zu eng für Dauerlast.
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Re: Netzbetreiber verweigert Genehmigung

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Zur Erinnerung:
marpiet hat geschrieben:Technisch funktioniert alles prima, doch letzte Woche war ein Mitarbeiter vom Bayernwerk da und meinte nach Besichtigung der Installation, daß dies so überhaupt nicht zulässig sei und wir einen neuen Zählerkasten mit separatem Zähler brauchen. Das Haus ist Baujahr 73.
Es geht nicht um die korrekte Absicherung. Und es geht auch nicht darum, dass dem Netzbetreiber 3*50A zu viel sind.
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Re: Netzbetreiber verweigert Genehmigung

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Mach Dir keine Sorgen. Eine 32A Sicherung kommt bei Dauerlast 50A erst nach 10³s. Also etwa 16min. Bei 40A sind es viele Stunden. Da ist Dein Akku lange voll und die Wäsche fertig.


https://de.wikipedia.org/wiki/Schmelzsi ... C60269.svg
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Re: Netzbetreiber verweigert Genehmigung

eject
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Also die haben die Hausanschlusssicherungen schon getauscht? Dann war einer vom Netzbetreiber bei dir und hat gemeint, dass dies so eigentlich nicht geht?
Haben die dir einen Brief geschrieben bis wann du das beheben musst und evt. Konsequenzen angedroht? Wenn nicht dann würde ich einfach mal die Füße stillhalten und bloß niemand daran erinnern oder gar erst in Kenntnis setzen. Wenn die wirklich was von dir wollen drohen sie dir mit dem einstellen der Lieferung. Dann kannst du noch immer die 1000€ für einen neuen Zählerplatz verballern. Den würde ich dann auch so ausführen lassen das er vor den alten gehängt wird und die ganze nachfolgende Installation bestehen bleibt.

Re: Netzbetreiber verweigert Genehmigung

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Ich finde es auch sehr praktisch, dann schnell laden zu können, wenn der Strom vom Dach kommt. Nur mit Steckdose könnten wir lange nicht so gut die Akkus befüllen.
Wir brauchten aber auch einen zweiten Schrank. Der Grund, neue Plätze für die neuen Zähler, die aber noch nicht verbaut werden. Der alte Zählerkasten konnte aber bleiben. Es wurde nur ein schmaler Zusatzkasten gesetzt.
Dateianhänge
FF598755-BADA-451F-B7CA-F1F8D00710E4.jpeg
Kommt bei Dir auch schon Strom vom Dach? :) https://www.youtube.com/watch?v=bBPRBxziQOI
Der Ioniq wartet schon auf die ersten Sonnenstrahlen. :)

Re: Netzbetreiber verweigert Genehmigung

yadiori
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Ich sehe hier eigentlich den Elektriker in der Pflicht. Wenn er es vor Abschluss der Vertrages so dargestellt hat, dass du mit der von ihm durchzuführenden Installation dann (natürlich mit Segen des Netzbetreibers) laden kannst, und du deswegen den Vertrag so abgeschlossen hast, dann wird er vielleicht sogar schadenersatzpflichtig, wenn nun doch noch weitere Arbeiten nötig sind, damit es regelkonform ist. Selbst wenn er alle elektrischen Arbeiten so durchgeführt hat wie du es beauftragt hast.

Aber ich bin rechtlich nicht gerade ein Experte.

Ich denke trotzdem, solange er vor Vertragsabschluss nicht gesagt / geschrieben hat, dass die von dir gewünschte Installation so nicht den Regeln des Netzbetreibers entspricht und es daher Probleme geben kann, hast du ganz gute Chancen. Denn der Gesetzgeber sieht bei uns den Endverbraucher häufig als dummen, hilflosen und unfähigen Tölpel an. :mrgreen: Der Elektriker ist hingegen Fachmann, der problemlos kurz mal die Anschlussbedingungen überfliegt und dann genau weiß, was zu tun ist und dir daher stets und ausschließlich das für deine beschriebenen Wünsche unter Beachtung der Vorschriften in Frage kommende anbieten muss, solange du nicht explizit um eine unvernünftige Lösung bittest. Wenn er als Fachmann dir etwas anbietet, mit dem du dann nachher nichts anfangen kannst, was du als "dummer" Verbraucher und Laie aber nicht selbst wissen konntest und du auch nicht darauf aufmerksam gemacht wurdest, dann trägt er möglicherweise die Verantwortung dafür, dass es am Ende doch noch regelkonform und sinnvoll umgebaut wird.

Also falls du wirklich in eine Sackgasse kommst und hohe Nachrüstungskosten drohen oder es sich zeigt, dass die bisher investierte Summe vollkommen nutzlos war, der Elektriker aber keine zufriedenstellende Kulanz oder Lösungen aufzeigt, könntest du mal vorsichtig bei einem auf solche Dinge spezialisierten Anwalt fragen. Da ist dann natürlich die Frage, ob sich der Aufwand lohnt.

Re: Netzbetreiber verweigert Genehmigung

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yadiori hat geschrieben:könntest du mal vorsichtig bei einem auf solche Dinge spezialisierten Anwalt fragen. Da ist dann natürlich die Frage, ob sich der Aufwand lohnt.
Naja Anwälte haben ja noch weniger Ahnung davon. Die sagen Dir was Du hören willst und ihrem Geldbeutel gut tut, außer Du kennst jemanden oder hast eine Rechtsschutz ohne Selbstbeteiligung.

Früher oder später wirst Du die Anlage ohnehin erneuern müssen. Also dann lieber gleich jetzt, wenn die 16A die nächsten paar Jahre nicht reichen.

Aber auf jeden Fall erst mal mit dem Elektriker sprechen, was er dazu sagt und ob er eine für Dich kostengünstige Lösung hat.
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Re: Netzbetreiber verweigert Genehmigung

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BrabusBB hat geschrieben:Ich kann mir auch vorstellen, dass 11kW zu Hause ausreichen. Aber 11kW sind nun mal 3*16A und da kann ich mir schon vorstellen, dass es eng wird, wenn der HA nur 3*25A hat.
Man sollte zu Hause entweder PV-abhängig oder über Nacht laden. Beim PV-abhängigen laden wird immer nur soviel Leistung genommen wie bei der PV übrig ist. Da kann der Hausanschluss auch 3 x 16 A haben und es wird nix passieren. Bei dem über Nacht Laden wird für den Rest des Hauses nur sehr wenig Strom benötigen und man wird mit 3 x 25 A mehr als genug zur Verfügung haben. Den ganzen Quatsch mit zu Hause eine 22 kW WB kann man sich sparen. das Auto steht doch sowieso nur rum. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass eine Ladeleistung bis ca. 4 kW zu Hause mehr als genug ist.
Priusfahrer hat geschrieben:die 16A die nächsten paar Jahre nicht reichen
So langsam kann ich den Schwachsinn nicht mehr nachvollziehen. Die Praxis beweist ständig das Gegenteil. Die Akkus werden immer größer. Ein 60 kWh Akku reicht für ca. 400 bis 500 km. Das Auto jeden Abend an die WB und man genug Strom im Akku. Bei 15.000 km pro Jahr fährt man ca. 40 km pro Tag. Dafür braucht man ca. 6 bis 8 kWh. Zwei Stunden mit 3,7 kW und der Akku ist wieder voll. Selbst wenn man jeden Tag 160 km fahren muss reichen die 3,7 kW um die fehkenden 24 kWh in ca. 8 bis 9 Std. nachzuladen.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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