Ideen zu Lademöglichkeiten am Supermarkt

Re: Ideen zu Lademöglichkeiten am Supermarkt

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LindasAuto hat geschrieben:
tommywp hat geschrieben: Aber so richtig sinn macht das nicht im Scenario Supermarkt....du fährst dahin um zu laden dann sagen sie dir an einem Tag du darfst gaaaaaaanz viel laden und am anderen Tag kriegst du nüscht.
Das mag im Moment so sein - aber im Moment schielen auch Verbrenner-Fahrer auf den Spritmonitor und demnächst viele auf die Wettervorhersage. Und da Nachts - vernünftigen Ausbau vorausgesetzt - sowieso den größten Teil des Jahres die WEA Überschuss liefern werden wird da in einigen jahren einiges zu holen sein.

Es ist eine ganz neue Welt und da wird sich einiges ändern. Warum nicht auch hier.
JETZT schauen shcon alle PV-Eigenanlagenbesitzer nach der Sonne um ihren Wäschetrockern anzuschalten .. das geht auch bei BEV.
Du übersiehst dabei, dass die Supermärkte überhaupt kein Interesse daran haben, sich mit der Vermarktung von irgendwelchem Strom vom Dach zu befassen. Sie verkaufen alles Mögliche, aber keinen Strom.
Der Umsatz bzw. das möglich Geschäft ist viel zu gering, um interessant zu sein!
Wie schon geschrieben, die Diskounter verhandeln mit EnBW und Shell Recharge darüber, dass die Ladesäulen zukünftig von eben diesen Firmen betrieben werden.
Die kaufen ja auch Hanuta von Ferreo und bauen es nicht selbst. Sich Dienstleister heranzuholen widerspricht dem Modell nicht. Und wer sagt, dass die Dienstleister nicht den Strom nicht teilweise vom Auftraggeber beziehen?
Sie verhandeln mit EnBW und Shell Recharge, damit sie zukünftig nichts mehr damit zu tun haben (wollen).
Und dagegen spricht, dass es technisch sehr aufwendig wäre, dass bisschen PV-Strom in die 300kW HPC Ladesäulen (und nur solche wird es zukünftig dann dort geben) einzuspeisen. Wirtschaftlich völliger Unsinn, weil ein Verlustgeschäft.
Ioniq 5, Projekt 45, Gravity Gold Matte
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Re: Ideen zu Lademöglichkeiten am Supermarkt

LindasAuto
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800Volt in Gold hat geschrieben: Sie verhandeln mit EnBW und Shell Recharge, damit sie zukünftig nichts mehr damit zu tun haben (wollen).
Und dagegen spricht, dass es technisch sehr aufwendig wäre, dass bisschen PV-Strom in die 300kW HPC Ladesäulen (und nur solche wird es zukünftig dann dort geben) einzuspeisen. Wirtschaftlich völliger Unsinn, weil ein Verlustgeschäft.
Alles Mutmaßungen deinerseits. Könnte heute so sein, muss morgen nicht mehr

Re: Ideen zu Lademöglichkeiten am Supermarkt

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In Oslo funktioniert das heute schon. Natürlich nicht für das Schnellladen auf Reisen. Dort sind hunderte AC Ladestelle an dem Straßenrand und eigenen Parkhäusern. Die können zwischen 8 und 14kW und dienen zur. Stabilisierung des Netzes in der Stadt.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

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Re: Ideen zu Lademöglichkeiten am Supermarkt

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LindasAuto hat geschrieben:
800Volt in Gold hat geschrieben: Sie verhandeln mit EnBW und Shell Recharge, damit sie zukünftig nichts mehr damit zu tun haben (wollen).
Und dagegen spricht, dass es technisch sehr aufwendig wäre, dass bisschen PV-Strom in die 300kW HPC Ladesäulen (und nur solche wird es zukünftig dann dort geben) einzuspeisen. Wirtschaftlich völliger Unsinn, weil ein Verlustgeschäft.
Alles Mutmaßungen deinerseits. Könnte heute so sein, muss morgen nicht mehr
Nein, keine Mutmaßung.
Konnte man auch schon, im Internet, lesen. Musst du mal Google bemühen.
Außerdem weiß ich, wie viele Ladesäulen geplant sind, und für welchen Zweck.
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Re: Ideen zu Lademöglichkeiten am Supermarkt

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AbRiNgOi hat geschrieben: In Oslo funktioniert das heute schon. Natürlich nicht für das Schnellladen auf Reisen. Dort sind hunderte AC Ladestelle an dem Straßenrand und eigenen Parkhäusern. Die können zwischen 8 und 14kW und dienen zur. Stabilisierung des Netzes in der Stadt.
Das wird aber, in Deutschland, nicht so kommen.
Auch im neuen Koalitionsvertrag ist ja explizit vom Ausbau mit Schnelladesäulen die Rede.
Reine AC Säulen werden nach und nach verschwinden. Die sind ja auch nicht lukrativ, weil man damit keinen Gewinn erwirtschaften kann.
Und dass es klar in Richtung HPC Ladesäulen geht, spiegelt sich auch in den Zulassungsanträgen wider.
Für AC Säulen gibt es schon länger keine Anträge mehr.
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Re: Ideen zu Lademöglichkeiten am Supermarkt

Ioniq1234
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Was sagt uns das? Ohne Netzspeicher kommen wir in Zukunft nicht aus.

In Deutschland gibt es derzeit etwa 50.000km² versiegelte Fläche. Diese könnte man zum Teil, sagen wir 10% mit PV versehen. Das sind Parkplätze, Dächer und so weiter. Pro m² kann man im Jahr etwa 200kWh Strom "ernten". Pro km² sind es dann 200GWh. Bei 5000km² wären das 1000TWh. Also fast das Doppelte des deutschen Jahrestrombedarfes. Die Aussage, dass es nicht reichen würde ist also ganz und gar FALSCH!!! Man benötigt nur einige 100TWh Speicher.

So viel Speicher ist aber nicht nötig, da wir ja noch andere Kraftwerke haben. Biomasse, Wind, Wasser, Geothermie und andere.

Ich denke es werden bald nur noch Gebäude mit PV als Dach gebaut werden. Auch Supermärkte. Im Gegenzug geht der Strombedarf immer weiter zurück. Bessere Kühlanlagen, LED Beleuchtung, sparsamere Kassen und Serversysteme. Bei gleichzeit besserer PV Technik und besserer Flächenausnutzung ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis nicht nur im Sommer ein Überschuss anfällt, der in die obligatorischen Speicher geladen wird.

Und aus diesen Speichern können dann problemlos auch Ladesäulen ohne zusätzliche Netzlast betrieben werden, die ebenfalls bald dazugehören, wie die Scannerkasse.

Re: Ideen zu Lademöglichkeiten am Supermarkt

tommywp
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Topic: Ideen zu Lademöglichkeiten am Supermarkt

Re: Ideen zu Lademöglichkeiten am Supermarkt

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Ioniq1234 hat geschrieben: Was sagt uns das? Ohne Netzspeicher kommen wir in Zukunft nicht aus.
Prinzipiell ja richtig, und auch schon vorhanden.
Nur eben nicht primär mit Akkus. Die werden, auf viele Jahre hinaus, für die Produktion von E-Autos benötigt.

Gespeichert wird z.B. in Seen in Norwegen. Siehe NordLink.
Ioniq 5, Projekt 45, Gravity Gold Matte

Re: Ideen zu Lademöglichkeiten am Supermarkt

Jupp78
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A.Q. hat geschrieben: Man kann die Flächen ja ganz einfach mit Google Earth ausmessen. Die dort gezeigte Solarfläche hat ca. 1000 m² (Die Flächen um die Kuppelfenster bereits abgezogen). Wenn ich das Dach überall bis zum Blitzaußenleiter ausdehne (außer dort, wo Dachaufbauten sind), komme ich bereits auf knapp 1600 m², also etwa 60 % mehr. Das sind mehr als "ein paar Prozent".
Also ich bin eher bei 25% ... ist für mich aber egal, weil es so oder so nicht reichen wird. Die Fläche ist der limtierende Faktor.
kutscher_tom hat geschrieben: Und genau das ist doch der Punkt. Die EVU haben die Politik dazu gebracht, dass Lieschen Müller einen Smartmeter braucht, den sie teuer bezahlen muss. Lieschen Müller hat davon aber keinen Nutzen. Denn es gibt weder einen passenden flexiblen Tarif noch hat Lieschen Müller überhaupt nennenswert Last, die sie verschieben könnte. Das ist alles nur Symbolpolitk um sagen zu können "wir haben ja was gemacht" wirkliche bringen tut das gar nicht.
Ich bin eher dabei, dass die Politik hier die Netzbetreiber zu dieser Symbolpolitik zwingt, aber am Ende ist das Ergebnis das gleiche. Lieschen Müller braucht es nicht und kann und wird es nicht nutzen. Die Blase hier, ist eine Blase.

Re: Ideen zu Lademöglichkeiten am Supermarkt

Jupp78
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AbRiNgOi hat geschrieben: In Oslo funktioniert das heute schon. Natürlich nicht für das Schnellladen auf Reisen. Dort sind hunderte AC Ladestelle an dem Straßenrand und eigenen Parkhäusern. Die können zwischen 8 und 14kW und dienen zur. Stabilisierung des Netzes in der Stadt.
Nur hat Norwegen das Problem nicht wirklich, weil deren Energie produktionsseitig super gleichmäßig da ist bzw. auch super regelbar ist ... das ist das Wasser.
Hier in D haben wir das Problem, dass wir eigentlich nur auf Wind und Sonne setzen können und das zappelt vom Feinsten. Darum ist das ein Vergleich Äpfel/Birnen.
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