Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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  • fabbec
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Casamatteo hat geschrieben:
fabbec hat geschrieben: Zoe 22kW manche 43kW
Tesla 22kW bis Facelift danach 16kW
Ab nächstes Jahr sollen (2020
Etron 22kW können
Porsche Taycan 22kW können
Wie oft muss man noch wiederholen dass viele Smart, alte und neue, ebenfalls 22 kW laden können? Und das seit 2012, vor Model S und Zoe.
Ok der neue Smart ist Eigentlich zoe ;-)
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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  • fabbec
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Eberhard hat geschrieben:Wie sollen die kommenden 200kWh Autobatterien geladen werden?
Mit AC jedenfalls nicht.
Ein 50kW PV-Wechselrichter kostet etwa €3000,— Ein DC-Lader sollte daher nicht teurer sein.


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Macht es überhaupt Sinn 200kwh in eAuto zu bauen? Ökologischer Fußabdruck, Gewicht vom Fahrzeug usw. irgendwann wird es unwirtschaftlich!
100kwh sind mehr als ausreichend!
Die mit 22kW (netto 20kW) befüllen sind doch ok
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

kutscher_tom
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MatthiasGTE hat geschrieben: Fazit: Her mit den 22 kW Onboard-Ladern!
Jetzt hast du es kapiert. Und hoffentlich kapieren es die (deutschen) Hersteller auch bald. Mal die Fakten aus (meiner) Praxis:
- Fahrzeug: ZOE mit 40 kWh Akku
- Monatliche Fahrleistung: >2000 km
- Laternenparker => keine Lademöglichkeit zuhause
- GO-e Typ2 22kW Adapter
AC gibt es halt wirklich an jeder Ecke. Vielleicht nicht immer eine Ladesäule aber 3~ CEE Steckdosen sind in Deutschland wirklich überall zu finden. Und genau aus dem Grund habe ich mich für die ZOE entschieden. Und die Praxiserfahrung gibt mir recht. Ich hatte noch nie Angst, dass der Strom knapp werden könnte. Im Gegenteil, oft Stecke ich die ZOE gar nicht an, obwohl ich könnte, weil ich gar keinen Strom brauche. Selbst jetzt im Winter alles absolut entspannt.
Vielleicht fragt sich der ein oder andere jetzt, wo ich lade:
- Beim einkaufen
- Im Restaurant / Hotel / Pension (20m CEE Verlängerung hab ich dabei und bis jetzt immer eine Steckdose gefunden)
- Beim Kunden
- Und ganz selten, wenn es gar nicht anderes geht, tatsächlich mal an einer (kostenpflichtigen) öffentlichen Ladesäule.
Zoe Phase 1 R110 EZ 6/2019

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Kurzum aus 6.5 Jahren Langstrecke auf einer Zoe: die Zeit der 22kW AC als einzige Ladestellen in Mitten der Städte ist zum Glück vorbei. Die Schnelllader der ersten Generation, mit einem Stecker waren aber, oder sind es sehr unsicher. (Anderes Elektrofahrzeug, verparkt, kaputt, falsche Ladekarte...) sodass die 22kW ein sehr wichtiger Plan B waren und noch sind. Meist nur 30 - 40 Minuten länger wenn mann den Schnelllader zügig hinter sich lässt und nicht ewig mit der Hotline telefoniert oder Abschlepper oder auf frei werden wartet. Wer ein Fahrzeug ohne 22kw AC für Plan B kauft hat sich mehr genommen als man am ersten Blick sieht.
Wenn natürlich in ein paar Jahren die HPC in acht facher Ausfertigung an jeder Tanke steht kann ein DC only Fahrzeug gekauft werden. Bis dahin aber machen die 22kW Sinn und sicher ein Großteil der Fahrzeuge können das auch nützen. Das VW und die Koreaner darauf verzichten... Muss man halt 5 Stunden Pause machen, jeder wie er will.
Die 2x 22kW waren halt billig und so konnte für eine Hand voll Fahzeuge schnell ein kostengünstiges Netz aufgebaut werden. Zwei Stecker pro Ladestelle, ein Luxus der heute fast verlohren gegangen ist. 2013 habe ich nur 22kW von Hamburg bis Dubrovnik gehabt.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

Graustein
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Ich würd nie ein DC only kaufen, dann muss man ja immer aktiv warten und verschwendet Zeit....
Komisch dass der größte Vorteil eben nebenbei laden selbst bei vielen eFahrern nicht ankommt sondern sogar nur als PlanB gelten
Oder fahren hier alle 90% nur Langstrecke

PS
Bei uns gab es an der esso sogar lange Zeit gratis DC. War ich aber fast kaum. Was soll ich da 30-40 Minuten im Auto sinnlos rumsitzen wenn ich mehrmals in der Woche nur kurz anstecken muss...
Für den Akku auch deutlich besser.
Zuletzt geändert von Graustein am Fr 27. Dez 2019, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

MatthiasGTE
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@ kutscher_tom: Ich glaube nicht dran. Bedenkt man mal was die ach so großen Hersteller alles für mist verzapfen.

der Etron - riesen Kiste, das tollste was es gibt und dann so eine blöde Anhängerkupplung zum Stecken ....

GTE - der kann noch nicht mal seine Verbrauchswerte Benzin/Strom ans Web-Portal übermitteln... (zumindest nicht der 2016er)

Der DS 7 Hybrid - max 7.4 kW Bordlader und nur 1200 kg Anhängelast bei einem Eigengewicht von über 2 t...

die ganzen Softwarebugs des ID 3

ABER das sind alles ganz andere Themen...

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Graustein hat geschrieben: Ich würd nie ein DC only kaufen, dann muss man ja immer aktiv warten und verschwendet Zeit....
Komisch dass der größte Vorteil eben nebenbei laden selbst bei vielen eFahrern nicht ankommt sondern sogar nur als PlanB gelten
Oder fahren hier alle 90% nur Langstrecke
Ich fahr schon einige Jahre Auto ohne das ich zuhause eine eigene Tankstelle habe!

Unterwegs will ich so schnell laden wie möglich/nötig. Zuhause mit aller Zeit der Welt reichen bei grossen Akku 3,6kw ladeleistung.

Diese Ladeleistung wird bei mir dafür sorgen das ich 80 bis 90% meiner Fahrten damit abdecken kann mit 11kw komme ich keine signifikant Erhöhung dieser Zahl hin.

Mein Auto muss auch nicht jeden Morgen vollgeladen sein. War bisher auch nicht der Fall.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

Misterdublex
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Nein, wir machen fast keine Langstrecke und laden zu 95% öffentlich an AC. Mit dem Golf mit 7,2 kW immer dann wenn es geht. Mit dem Smart mit 3,55 kW während der Arbeitszeit bis zur Mittagspause.
11/2017 bis 10/2023: VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet,
08/2018 bis 09/2021: Smart Ed 451,
11/2021 bis heute: VW e-Up Aktiv als Erstfahrzeug,
11/2023 bis heute: Skoda Enyaq iV50 als Zweitfahrzeug.

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

Graustein
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kub0815 hat geschrieben:
Graustein hat geschrieben: Ich würd nie ein DC only kaufen, dann muss man ja immer aktiv warten und verschwendet Zeit....
Komisch dass der größte Vorteil eben nebenbei laden selbst bei vielen eFahrern nicht ankommt sondern sogar nur als PlanB gelten
Oder fahren hier alle 90% nur Langstrecke
Ich fahr schon einige Jahre Auto ohne das ich zuhause eine eigene Tankstelle habe!

Unterwegs will ich so schnell laden wie möglich/nötig. Zuhause mit aller Zeit der Welt reichen bei grossen Akku 3,6kw ladeleistung.

Diese Ladeleistung wird bei mir dafür sorgen das ich 80 bis 90% meiner Fahrten damit abdecken kann mit 11kw komme ich keine signifikant Erhöhung dieser Zahl hin.

Mein Auto muss auch nicht jeden Morgen vollgeladen sein. War bisher auch nicht der Fall.
Sorry du fährst ein PHEV, das ist ne ganz andere Welt... da kannst du quasi gar nicht mitreden. Ist einfach so. Kennst ja nix anderes als 3 kW ;-)
Es geht hier btw auch nicht primär um zuhause sondern öffentlich. Zuhause reichen mir idR auch 3 kW ( mehr kommt ja nicht an), 11 sind für „Notfälle“ aber auch kein Aufpreis. Wenn man aber öffentlich lädt dann ist das eben nix (3kW). Dann sind 22 deutlich besser.
Jetzt können wir natürlich hoffen dass eine Kleinstadt mit 50.000 Einwohner sich 50 x 250 kW lader hinstellt... 100x 22 kW sind dann doch wahrscheinlicher und deutlich nützlicher. Die andere Option wäre dann 50.000 Steckdosen. Auch eher unwahrscheinlich.

Daher sind 22 kW einfach die beste öffentliche Lösung für den Alltag.

Davon ab zahlt man dann an DC jetzt schon und in Zukunft vermutlich noch mehr auch noch einen Aufpreis...
Zuletzt geändert von Graustein am Fr 27. Dez 2019, 11:53, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

Graustein
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Misterdublex hat geschrieben: Nein, wir machen fast keine Langstrecke und laden zu 95% öffentlich an AC. Mit dem Golf mit 7,2 kW immer dann wenn es geht. Mit dem Smart mit 3,55 kW während der Arbeitszeit bis zur Mittagspause.
Eben und jetzt Stell dir mal vor du hast nur DC. 4h das Ding stehen lassen? No Go. Für 40 Minuten irgendwo hin gehen, arbeiten, Film gucken, Schwimmen? Unpraktisch.

Aber wir hängen ja alle noch an unserer Tankstelle fest...
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