Schnelllade-Infrastruktur am Brenner - ein Spiegel für Elektromobilität in Europa

Re: Schnelllade-Infrastruktur am Brenner - ein Spiegel für Elektromobilität in Europa

drilling
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Die Brennerautobahn AG ist in öffentlicher Hand und gehört verschiedenen anliegenden Provinzen und mehrheitlich der Region Südtirol. Siehe: https://en.wikipedia.org/wiki/Autostrad ... _(company)

Insofern geht es den Inhabern nicht nur um Profit (wie es bei einem Privatunternehmen der Fall wäre) sondern auch darum das die eigenen Regionen optimal erschlossen ist, wobei Tourismus natürlich auch eine wichtige Rolle spielt. Dementsprechend kann es für die Eigentümer sehr wohl Sinn machen mehr Ladesäulen aufzustellen wenn das den Tourismus von E-Autofahrern fördert.
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Re: Schnelllade-Infrastruktur am Brenner - ein Spiegel für Elektromobilität in Europa

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Das ist das typische Henne-Ei Problem. Mein Einstieg in die E-Mobilität begann Anfang 2018 als ich festgestellt hatte, dass die Infrastruktur für mich brauchbar war. Für eine Fahrt mit Familie in den Urlaub zur Ferienzeit über den Brenner würde ich aber bei den gegebenen Voraussetzungen den noch vorhandenen Diesel nehmen. Wenn einzelne Säulen belegt oder defekt sind und dann 3 Leute maulen, ist die Erholung schnell wieder dahin.
Letztes Jahr bin ich alle längeren Urlaubsstrecken elektrisch gefahren (z.
B. von A nach HH) aber erstens nicht zur Haupturlaubszeit und zweitens mit vernünftigen und meist redundanten Lademöglichkeiten. Da ist es mir auch nur Recht, wenn die Lader kostenpflichtig sind, die sind in der Regel eher frei.
Ioniq seit 24.03.2018

Re: Schnelllade-Infrastruktur am Brenner - ein Spiegel für Elektromobilität in Europa

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Naja,
je nach Fahrzeug ist der Brenner kein Problem dar. Von Innsbruck bis Bozen sind es in etwa 120km, bis zum Gardasee ganze 230km die zu überwinden sind. Die Steigungen kann man mit dem Gefälle fast gegenrechnen. Wer also ein Auto mit 200km und mehr Kilometer Reichweite hat, braucht sich über die Alpenüberquerung kaum Gedanken machen.

Aber neben der Redundanz fehlt es auch an einer flächigen Verteilung. Bei den Hotelbetreibern ist die Sache mit den Elektroautos in meinen Augen schon ganz gut angekommen.
Gruß Ingo

Re: Schnelllade-Infrastruktur am Brenner - ein Spiegel für Elektromobilität in Europa

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230km sind für den Ioniq auf der Autobahn definitiv (etwas )zu weit.
Ioniq seit 24.03.2018

Re: Schnelllade-Infrastruktur am Brenner - ein Spiegel für Elektromobilität in Europa

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Also das Thema Laden bei den Hotelbetreibern um den Gardasee konnte ich nicht erkennen, dass da irgendwas angekommen ist.
Außer vereinzelte Tesla Destination Charger habe ich nichts wirklich brauchbares gefunden.

Re: Schnelllade-Infrastruktur am Brenner - ein Spiegel für Elektromobilität in Europa

Mei
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Joyride hat geschrieben: Also das Thema Laden bei den Hotelbetreibern um den Gardasee konnte ich nicht erkennen, dass da irgendwas angekommen ist.
Außer vereinzelte Tesla Destination Charger habe ich nichts wirklich brauchbares gefunden.
Auch wo anders ist es nicht angekommen.
Egal wo ich gefragt habe, immer "nur für Gäste".

Re: Schnelllade-Infrastruktur am Brenner - ein Spiegel für Elektromobilität in Europa

mobafan
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Als wenn die das hier gelesen hätten: Seit heute baut Ionity am Brenner einen HPC-Ladepark - und zwar am Outlet Center, wenn der Punkt auf der Karte richtig positioniert ist.
Verbrennerfreier Haushalt im Energieplushaus.
ID.4 Pro, Zweitwagen eGolf 300.

Tibber Stromvertrag mit 50 € Bonus: https://invite.tibber.com/i5fn3545

Re: Schnelllade-Infrastruktur am Brenner - ein Spiegel für Elektromobilität in Europa

Ferfi
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waytoemobility hat geschrieben:Bei den Ladesäulen von Quality of Service zu sprechen, find ich ja fast schon wieder lustig. Wochenlang defekte Ladesäulen, kein Licht, kein Dach, kein Hinweisschild, keine Preisangabe, mal geht die App nicht, dann geht die Karte nicht, dann verspricht die Hotline eine Instandsetzung innerhalb 48 Stunden, die Säule ist dieses Jahr aber bereits das zweite Mal schon sechs Wochen tot. Bei jedem Anruf wird ein Ticket eröffnet. In erster Linie geht es dem Betreiber darum mit Fördermitteln sich einen Standort zu sichern, der Betrieb ist dann zweitrangig. Aber das hat jetzt nichts mit der einsamen Säule am Brenner zu tun. Quality of Service.....
Oh Mann, bis gerade war ich noch überzeugt es wäre eine gute Idee das nächste Auto vollelektrisch zu bestellen....

Re: Schnelllade-Infrastruktur am Brenner - ein Spiegel für Elektromobilität in Europa

jo911
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Weshalb sollte es keine gute Idee sein? Wir behalten nicht die vielen, die funktionieren in Erinnerung, sondern die, wo etwas nicht geklappt hat! Trotz allem: die Infrastruktur wird immer besser!
Zoe EZ 06/2013 bis 09/2020 + Kona64 EZ 09/2020 bis 03/2021
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Re: Schnelllade-Infrastruktur am Brenner - ein Spiegel für Elektromobilität in Europa

kaip-rinha
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Zumal doch auch ich glaube Ionity am Brenner-Outlet einen Ladepark bauen soll. Stand jedenfalls so in einem anderen Thread.
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