Supercharger und die Ladesäulenverordnung
Re: Supercharger und die Ladesäulenverordnung
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Mir geht es um Gleiches Recht für Alle. Zumindest bei neuen V3 hält sich Tesla eindeutig nicht an die alte Regelung.phonehoppy hat geschrieben: ↑ In dem Ionity das Laden von Teslas verbietet? LOL
Das ist ja auch wirklich drollig: Die großartigen europäischen Ladesäulenbetreiber mit ihren Milliarden an Fördermitteln aus Steuergeldern kriegen kein vernünftiges Ladesäulennetz hin, und darum rufst Du jetzt danach, dass Tesla, die die ganze Infrastruktur auf eigene Kosten aufgebaut haben, aus der Patsche helfen. Und dann sollen die auch noch dazu "gezwungen" werden... Na ja, wenigstens sieht man hier die wahre Geisteshaltung, und an solchen Forderungen wird auch klar, woran es in der E-Mobilität hierzulande noch mangelt: Keiner geht wirklich ein Risiko ein, man ruht sich auf Steuergeldern aus, und wenn die aufgebraucht sind und man die Säulen hingestellt hat, erhebt man halt Mondpreise, mit der Rechtfertigung, das ganze lohne sich ja sowieso nicht.
Wenn jetzt auch noch Tesla an alle den Strom verkauft, vielleicht sogar billiger, können sie die Säulen gleich wieder abbauen. Deine Forderung ist so ziemlich das letzte, was in dieser Situation irgendjemandem weiterhelfen würde.
:Kopfschüttel:
Mir wäre es lieber, wenn der Geist der noch gültigen Verordnung durchgesetzt würde: alle Ladesäulen für alle zugänglich.
Wenn es jetzt aber nicht so sein soll, dann muß man für sich selbst das beste herausholen: entweder bedient man nur die eigene Klientel (egoistisches Modell Tesla) oder man versucht eine Öffnung für alle nach dem Modell "gibst du deine für meine frei, dann auch meine für deine...".
Ich ziehe Letzteres vor. Das egoistische Modell endet in Kleinstaaterei. Warum sollte z.B. ein Porsche Händler seine HP Säulen für Teslas freigeben ?
Gruß SRAM
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Re: Supercharger und die Ladesäulenverordnung
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Für mich klingt das eher nach...die Behörde hat kar keinen Willen geltenes Recht durchzusetzten. Also ändern wir dies zugunsten Tesla. Schafft ja nun auch Arbeitsplätze in Berlin. Vielleicht war es sogar ein Teil des Deals.
Für mich ist Tesla erst kaufbar, wenn dieses parasitäre Verhalten aufgegeben wird.
Für mich ist Tesla erst kaufbar, wenn dieses parasitäre Verhalten aufgegeben wird.
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Re: Supercharger und die Ladesäulenverordnung
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Was ist wohl eher parasitär: Autos anzubieten mit dem Versprechen, dass mit dem Kauf des Autos auch Lademöglichkeiten verbunden sind, die Strom zu vernünftigen (haushaltsüblichen) Preisen an die Leute abgeben, und dieses Versprechen dann auch einzuhalten, und zwar ohne Fördergelder, weltweit einheitlich und mit hoher Zuverlässigkeit?Blue shadow hat geschrieben: ↑ Für mich ist Tesla erst kaufbar, wenn dieses parasitäre Verhalten aufgegeben wird.
Oder:
Fördermittel (die der Steuerzahler aufbringt!) einstreichen und damit Ladesäulen aufstellen, wohl wissend, dass diese in absehbarer Zukunft nie profitabel zu betreiben sein werden, und dann, wenn die Säulen stehen und die Fördermittel aufgebraucht sind, die Kunden urplötzlich mit Preisen um die 80 ct/kWh zu Kasse bitten.
Und dann jetzt fordern, dass eine Firma, die ein weltweites, funktionierendes, leistungsfähiges und flächendeckendes Ladenetzwerk OHNE Fördergelder aufgebaut hat, dieses jetzt für alle zu öffnen, wie oben gesagt wohlwissend, dass dies in absehbarer Zukunft nie profitabel darstellbar sein wird?
Ich finde das Wort parasitär passt sehr gut, aber eben genau anders herum, wie Du es gesagt hast.
Re: Supercharger und die Ladesäulenverordnung
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Re: Supercharger und die Ladesäulenverordnung
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Angenommen Tesla würde seine SuC für andere Fahrzeuge freigeben. Natürlich gegen Bezahlung und die kWh genauso teuer wie an Ionity (79 ct).
Und für die Teslas ändert sich nichts.
Wäre euch das lieber?
Dann wäre die Preisspirale in Gang gesetzt.
Das wäre dann genauso, wie es dieses Konsortium der OEM auch macht. Gleiches Recht für alle oder? 
Und für die Teslas ändert sich nichts.
Wäre euch das lieber?
Dann wäre die Preisspirale in Gang gesetzt.


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Re: Supercharger und die Ladesäulenverordnung
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Natürlich wäre das für die Elektromobilität besser, da deutlich mehr Ladepunkte für alle verfügbar wären. Die "Preisspirale" ist schon im Gange, seit der Strom nicht mehr an fast jeder Säule verschenkt wird. Es ist klar, dass die Strompreise fürs Ad-Hoc laden sich so entwickeln werden, dass sie ausreichen um die Kosten zu decken. Bisher habe ich noch keine plausible Rechnung gesehen, die zeigt, dass ein 250kW oder 350kW Ladepunkt bei einem Preis von 79 ct/kWh profitabel betrieben werden kann. Somit wäre dieser Preis ziemlich fair von Tesla.
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Re: Supercharger und die Ladesäulenverordnung
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Ich fände das auch OK. Wer viel unterwegs ist, hat Vielfahrertarife, aber wenn ich ein oder zweimal im Jahr wirklich schnell laden möchte, dann ist mir auch egal, ob ich dafür etwas mehr abdrücken muss. Wer's billiger will, muss eben langsamer laden. Man kann nicht ein flächendeckendes Netzwerk wünschen und gleichzeitig erwarten, dass man permanent subventioniert wird. Ich fand es auch schlecht, dass der Strom bei Tesla anfänglich verschenkt wurde. Dies hat einige negative Aspekte, aber ist ja jetzt auch fast Geschichte.
Im Urlaub wird's zukünftig aber knapp. Und wenn es nicht ewig ein PHEV bleiben soll, dann ist es natürlich nicht hilfreich, wenn es zukünftig lauter Privatnetzwerke gibt.
Tesla profitiert übrigens auch massiv von öffentlichen Subventionen. Vermutlich ist es sogar der Konzern, der weltweit am meisten profitiert. Demnach sollte man mit dieser Argumentation etwas vorsichtig sein...
Im Urlaub wird's zukünftig aber knapp. Und wenn es nicht ewig ein PHEV bleiben soll, dann ist es natürlich nicht hilfreich, wenn es zukünftig lauter Privatnetzwerke gibt.
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08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist
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Re: Supercharger und die Ladesäulenverordnung
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Re: Supercharger und die Ladesäulenverordnung
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Diese Kalkulation hätte ich auch gerne mal gern gesehen. Und zwar mit allen versteckten Kosten inkl. "Reibachkoeffizienten". Wenn die Kosten wirklich so hoch sein sollten, dann läuft da was falsch (HW, Netzanschluss oder... zu teuer). Aber das wird uns Endverbraucher sicher keiner ermöglichen.
Ich bin durchaus bereit für DC ab 60 kW bis 200 kW mehr zu bezahlen. Mehr als 250 kW erscheint mir schon etwas überdimensioniert (2,5 C bei 100 kWh Akku).
Es gibt kaum Fahrzeuge mit so großen oder größeren Akkus.
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Re: Supercharger und die Ladesäulenverordnung
drilling
Scheint so als ob die Supercharger sehr bald eindeutig legal sein werden, die Diskussion hier ist damit müßig:
Überarbeitung der Ladesäulenverordnung geplant
Ionity Standorte werden aber weiter öffentlich bleiben müssen, da sie Förderung bekommen haben und die Förderbedingungen das verlangen.
Überarbeitung der Ladesäulenverordnung geplant
https://www.electrive.net/2020/08/28/ue ... g-geplant/Auf Druck der EU werde auch die Definition erweitert, welche Ladepunkte als „öffentlich“ gelten. Laut Entwurf „soll die öffentliche Zugänglichkeit künftig entscheidend vom Willen des Verfügungsberechtigten abhängen, der über die zugelassene Benutzung entscheidet“. Der Betreiber könnte demnach also ein Schild aufstellen und so den Personenkreis einschränken, welcher die Ladeinfrastruktur nutzen kann.
Ionity Standorte werden aber weiter öffentlich bleiben müssen, da sie Förderung bekommen haben und die Förderbedingungen das verlangen.
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