Zum ersten mal werde ich pessimistisch, hinsichtlich E-Mobilität
Re: Zum ersten mal werde ich pessimistisch, hinsichtlich E-Mobilität
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Am besten ist wohl eine Sammelklage von Erfolg gekrönt. Es ist schon richtig, jeder hier im Forum regt sich mit Recht auf, letztendlich vernimmt das keiner dem es etwas angeht.Axxel hat geschrieben: ↑ So lange das staatliche Geld betreffend der Instandhaltungspflichen auflagenfrei in der Menge verteilt wird, werden wir der Verrottung der Ladeinfrastruktur weiterhin zusehen dürfen. Vielleicht platzt einem User mal der Kragen und verpflichtet die Betreiber mit einem gerichtlichen Grundsatzurteil zur zeitnahen Instandsetzung.
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Re: Zum ersten mal werde ich pessimistisch, hinsichtlich E-Mobilität
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Das ist nicht traurig, das ist gewollt. Das ganze Konglumerat der "Stillstands-Weiter so" Gang, mauschelt seit einem Jahrzehnt mit der Deutschen Autoindustrie herum. Nachdem nun alle beim Betrügen erwischt wurden und Volkswirtschaften wie China uns im Bereich der Elektromobilität wie Neandertaler aussehen lassen, müssen auch unsere Autobauer notgedrungen loslegen. Dumm nur, dass sie viele Jahre hinterher hinken und so kommt es, dass die Elektromobilität bei uns hinter den Kulissen künstlich ausgebremst wird bis unsere Industrie den Anschluss gefunden hat. Das Ganze ist ein derartiges Schmierentheater, dass es einem schlecht wird. Um die Deutsche Autoindustrie zu schützen gehen die über Leichen. Was kommt also gelegener, als eine marode Ladeinfrastruktur.waytoemobility hat geschrieben: ↑Es ist halt einfach traurig, dass sich keiner wirklich drum kümmert.
Edit: Was habe ich gesagt, was lese ich gerade in den News, die gehen über Leichen - Nun werden die Grenzwerte weichgekocht.

https://www.waz.de/wirtschaft/diesel-fa ... 31417.html
Glaskugel: Wenn das auch nicht mehr ausreicht, wird als Nächstes der Abstand der Meßstationen zur Straße vergrößert.
Mit besten Grüßen vom Axel aus Berlin
Re: Zum ersten mal werde ich pessimistisch, hinsichtlich E-Mobilität
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@Axxel
Sehr schön beschrieben
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Re: Zum ersten mal werde ich pessimistisch, hinsichtlich E-Mobilität
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Was auch ziemlich dämlich von den Betreibern ist, ist dass nach einer Reparatur der Techniker nicht noch kurz den Laptop aufklappt und zumindest bei den 2-3 wichtigsten Verzeichnissen schnell den Defektstatus aufhebt!?
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Re: Zum ersten mal werde ich pessimistisch, hinsichtlich E-Mobilität
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Re: Zum ersten mal werde ich pessimistisch, hinsichtlich E-Mobilität
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Als ich vor zwei Jahren einen i3 mit REX gekauft habe, dachte ich, dass der REX Anteil kleiner wird. Nein, es gibt mittlerweile Strecken, da fahre ich nur noch REX. Ich habe kein Bock mehr, mit einem überteuerten Elektroauto an Ladesäulen um Strom zu zittern, mit 100 km und bei sibirischer Kälte im kaltem Auto über die Autobahn zu schleichen. Der Idealismus wird in keiner Weise honoriert. Auch die M3 Fahrer werden das merken. Teslas exklusive Zeiten sind vorbei. Nein, das Fahren mit Elektroauto wird leider immer mehr zum Fiasko. Daher: Mein nächster wird vermutlich ein Verbrenner. Da spare ich Geld, Zeit und Nerven. Die Welt zu belehren, muss ich nicht.
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Re: Zum ersten mal werde ich pessimistisch, hinsichtlich E-Mobilität
Ich will dir nicht komplett recht geben aber manche Infrastruktur in dem Bereich ist echt zum kotzen. Schlimmer als mal einen Defekt einer Säule finde ich allerdings den Service und die Preise der Anbieter. Hotline kann und weiß nix, Tickets über Störungen dauern 3 Wochen bis sie behoben werden und dann wollen sie 7,94€ pro Ladung. Für Teslafahrer mit leerem Akku ok, für mich als Zoefahrer mit 23kwh Akku ist das Wucher!didi007 hat geschrieben:Als ich vor zwei Jahren einen i3 mit REX gekauft habe, dachte ich, dass der REX Anteil kleiner wird. Nein, es gibt mittlerweile Strecken, da fahre ich nur noch REX. Ich habe kein Bock mehr, mit einem überteuerten Elektroauto an Ladesäulen um Strom zu zittern, mit 100 km und bei sibirischer Kälte im kaltem Auto über die Autobahn zu schleichen. Der Idealismus wird in keiner Weise honoriert. Auch die M3 Fahrer werden das merken. Teslas exklusive Zeiten sind vorbei. Nein, das Fahren mit Elektroauto wird leider immer mehr zum Fiasko. Daher: Mein nächster wird vermutlich ein Verbrenner. Da spare ich Geld, Zeit und Nerven. Die Welt zu belehren, muss ich nicht.
Solange es solch einen Zoo gibt an öffentlichen Lademüll lass ich das öffentliche Laden auch lieber sein!
Das du da deinen REX nutzt finde ich zwar nur mittelmäßig gut aber ich kann es nachvollziehen. Nächstes Auto mit thermischen Antrieb würde für mich zwar nicht in Frage kommen aber ich kann dich leider verstehen.
Wobei ich mit einer bezahlbaren Familienkutsche auch schon lange überlege wie ich das mal in E finanzieren soll.
Derzeit fahren wir im Kombi immerhin mit Autogas, was ja auch schon mal um ein vielfaches besser ist als Benzin.
Cheers
Ben
Gruß Benjamin
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Re: Zum ersten mal werde ich pessimistisch, hinsichtlich E-Mobilität
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@didi007: bitte niiiiiicht - da gibts bestimmt andere Lösungen. Entweder ein gescheites Auto, oder abwarten, denn eigentlich kann es mit der Ladeinfrastruktur nur besser werden. Bessere Autos mit mehr Reichweite werden im Gebrauchtmarkt jeden Monat günstiger...
Mein erstes E-Auto habe ich vor VIER Jahren gekauft und da war die Ladeinfrastruktur noch viel schlechter und weniger. Zugegeben, ich musste auch der Verlockung des Preises und des Komforts (nur auf Langstrecke) eines Verbrenners widerstehen, als ich manchmal Tiefpunkte in diesen letzten vier Jahren hatte. Aber diese schlechten Erfahrungen waren eigentlich immer dem Auto geschuldet.
Und wenn, dann wenigstens bitte keinen NEUEN Verbrenner kaufen, wäre ein falsches Signal an die Hersteller...
Komm schon, so schnell geben wir dich hier nicht auf
Mein erstes E-Auto habe ich vor VIER Jahren gekauft und da war die Ladeinfrastruktur noch viel schlechter und weniger. Zugegeben, ich musste auch der Verlockung des Preises und des Komforts (nur auf Langstrecke) eines Verbrenners widerstehen, als ich manchmal Tiefpunkte in diesen letzten vier Jahren hatte. Aber diese schlechten Erfahrungen waren eigentlich immer dem Auto geschuldet.
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Re: Zum ersten mal werde ich pessimistisch, hinsichtlich E-Mobilität
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Nach 60.000 KM in 2 Jahren im Tesla Model S ist meine Erfahrung, dass ich mich 100prozentig nur auf das Superchargernetz verlassen kann.
Bei allen anderen Varianten gibt es immer wieder Ausfälle. In 5 Jahren mit unserem Leaf und 75.000 KM Laufleistung gab es öfters Probleme mit den
Ladesäulen und deshalb wird dieser fast nur noch zu Hause geladen.
Ich bin weiterhin optimistisch für die Elektromobilität eingestellt, aber die Ladeinfrastruktur ist im Vergleich zu den Autos nicht annähernd auf dem gleichen Niveau.
Was mir bis heute ein Rätsel ist, warum dieser extrem fehleranfällige Bildschirm auch bei den neuen Ladesäulen weiterhin verbaut wird und keine Kommunikation zwischen Auto und Säule ohne diesen Firlefanz- wie bei den Tesla SuC stattfinden kann ?
Bei allen anderen Varianten gibt es immer wieder Ausfälle. In 5 Jahren mit unserem Leaf und 75.000 KM Laufleistung gab es öfters Probleme mit den
Ladesäulen und deshalb wird dieser fast nur noch zu Hause geladen.
Ich bin weiterhin optimistisch für die Elektromobilität eingestellt, aber die Ladeinfrastruktur ist im Vergleich zu den Autos nicht annähernd auf dem gleichen Niveau.
Was mir bis heute ein Rätsel ist, warum dieser extrem fehleranfällige Bildschirm auch bei den neuen Ladesäulen weiterhin verbaut wird und keine Kommunikation zwischen Auto und Säule ohne diesen Firlefanz- wie bei den Tesla SuC stattfinden kann ?
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