Fehlerhafte Abrechnung eines Ladevorgangs

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LordExcalibur
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Hallo zusammen,

mir ich habe letzte Woche kurz an einer Ladesäule der Stadtwerke München geladen (mit Maingau Karte). Wie immer Auto angesteckt, mit Ladekarte freigeschaltet und vor dem abfahren, Kabel abgezogen und eingepackt (so wie ich es immer mache). Ladedauer weniger als 1h, Energiemenge ca. 3,5-4 kWh
Nun sehe ich, dass Maingau eine Ladedauer von 31 Stunden und 11kWh abgerechnet hat zu einem Preis von lediglich 164,95€ (wegen Standzeitzuschlag).

Wenn ihr mich fragt, hat die Säule den Ladevorgang nicht beendet und es hat nach mir noch jemand geladen. Maingau hat sich inzwischen von selbst gemeldet und auf einen ungewöhnlichen Ladevorgang hingewiesen und mitgeteilt, dass sie kulanterweise die Standzeit nicht berechnen. Dennoch kann das ja so nicht sein.

Hat das schonmal jemand gehabt? Wie geht man mit sowas um?

Viele Grüße
Sebastian
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Re: Fehlerhafte Abrechnung eines Ladevorgangs

Anduko
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Das kommt meist dann vor wenn man den Ladevorgang nicht ordentlich beendet.
Also nur anstecken des Kabels.
Dann weis das Backend nicht wann du wirklich aufgehört hast. Weil bei Maingau fällt die Strafzeit an auch wenn man noch angesteckt ist.

Re: Fehlerhafte Abrechnung eines Ladevorgangs

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  • Lizzard
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Musste vor ein paar Wochen auch außerhalb der Tesla Blase laden. Habe eine 1/2 Stunde und zig Versuche (incl. Hotline) gebraucht ehe ich Strom laden konnte. Das ganz hat man mir dann 4 mal berechnet.
Nachdem ich mich beschwert habe und es auf ein Mahnverfahren ankommen lassen wollte (dann hätten Sie die Abrechnung offen legen müssen) sind 3 Ladevorgänge storniert worden.

Die Technik, die ja in DE so toll Normiert ist, funktioniert noch nicht.

Wenn man keinen Tesla fährt ist man der Willkür der Stromverkäufern ausgeliefert. :(
Werde es nie wieder tun.
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Re: Fehlerhafte Abrechnung eines Ladevorgangs

SamEye
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leider bringt Dein Beitrag hier niemanden wirklich weiter, solange Du nicht wenigstens die Säule, dessen Betreiber oder den genutzten EMP nennst.
Ohne all diese Angaben, verpuffen Deine Zeilen leider nur als das übliche "Tesla - alles super - Rest - alles Schrott"-Blabla ;)

Re: Fehlerhafte Abrechnung eines Ladevorgangs

Optimus
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Fehlerhafte Abrechung hatte ich auch schon. Ließ per Mail klären.
Ich habe mir daher angewöht den Ladevorgang immer mit dem Medium zu beenden mit dem ich ihn auch gestartet habe (App bzw. RFID). Dann klappt's auch mit dem Tesla. ;)

Übrigens ist mir aufgefallen, dass bei dieser Vorgehensweise beide Kabelenden gleich entriegelt werden und ich nicht erst im Auto oder in der Tesla-App den Ladeanschluss am Auto entriegeln muss. 8-) Bei fest angeschlagenen Kabeln ist es leider eher nicht so. :(
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Re: Fehlerhafte Abrechnung eines Ladevorgangs

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Was man da alles beachten muss um nur zu laden ......
Ich bin es gewohnt einstecken -> lädt. Als Tesla-Fahrer bin ich halt zu doof mit dem Normgerechten Lade-Chaos klar zu kommen.

PS: es war eine innogy Ladestelle in Ville-Ost die AdHoc benutzt wurde.
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Re: Fehlerhafte Abrechnung eines Ladevorgangs

Optimus
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Man "muss" gar nichts, aber es erleichtert das Leben, wenn man nicht denkt, der Nabel der Welt zu sein und alle anderen richten sich gefälligst nach mir.
Es ist einfach lästig, bei fehlerhaften Abrechnungen seinem Geld hinterher zu "laufen". :x
Schliesslich habe ich noch die Hoffnung, das die andere Seite auch dazu lernt, wenn sie einen Fehler gemacht haben.

Der Kluge bemüht sich alles richtig zu machen.
Der Weise versucht so wenig wie möglich falsch zu machen. ;)
Lizzard hat geschrieben: dem Normgerechten Lade-Chaos
Das sollte wohl eher "normungerechtes Ladechaos" heißen. Und ja Tesla ist anderen vielfach etwas voraus (in seiner eigenen Blase).
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Re: Fehlerhafte Abrechnung eines Ladevorgangs

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Ich muss @Lizzard beipflichten. Es ist ein Ladechaos. Anders ist das nicht zu bezeichnen. Es ist ein Trauerspiel, dass man sich überhaupt traurig, dass man sich in seitenlangen Threads über das Aufladen (und korrekte[!] beenden von Ladevorgängen) von Fahrzeugen unterhält.

Mal soll der Ladevorgang am Fahrzeug beendet werden (was je nach Fahrzeug nicht geht), mal an der Säule (was ebenfalls je nach Säule nicht funktioniert). Mal rückt die Station (Innogy) das Kabel nicht raus weil der Ladevorgang "falsch beendet" wurde - wusste gar nicht, dass man auch "falsch" einen Stecker rausziehen kann. Kann ja eigentlich techn. nicht so schwer sein eine Stromunterbrechung zu erkennen. An Mennekes AC Stationen hatte ich da bisher auch nie Probleme.

Besonders bei Innogy Stationen achte ich mitlerweile penibel darauf, den Ladevorgang vorher an der App zu beenden und bloß das Kabel am Auto nicht abzuziehen bevor die LED der Säule erlischt. Aber ganz ehrlich, eigenltich kann das alles nicht sein.

Fehlt eigentlich nur noch, dass man beim Autokauf eine Broschüre dazu bekommt mit der Aufschrift: "Laden, was sie alles beachten müssen."
Inhalt: Ladekarten, Steckertypen, Apps und RFID Karten, Routenplanung was tun wenn usw. usf.
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Re: Fehlerhafte Abrechnung eines Ladevorgangs

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Fehlt eigentlich nur noch, dass man beim Autokauf eine Broschüre dazu bekommt mit der Aufschrift: "Laden, was sie alles beachten müssen."
Inhalt: Ladekarten, Steckertypen, Apps und RFID Karten, Routenplanung was tun wenn usw. usf.
Das fände ich ganz ohne Ironie eine wirklich gute Idee.

SüdSchwabe.
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Re: Fehlerhafte Abrechnung eines Ladevorgangs

KalliCo
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@GrillSgt
Ich stimme dir zu 1000% zu! Es kann einfach nicht wahr sein! Eine Ladesäule zu betreiben ist doch keine Raketenwissenschaft!
Ich komme selbst aus der IT, wenn ich mir die grausige Benutzerführung und das Fehlerhandling mancher Ladeapp / Ladesäule anschaue, dann frage ich mich ernsthaft, wie ich so einen Lade-Moloch jemals meinen nicht IT-affinen Eltern erklären soll.
Ich kenne die Antwort: GAR NICHT! Unter solchen Umständen kann ich denen nicht ruhigen Gewissens ein E-Auto empfehlen.

Dazu noch Wucherpreise und Straf-Preiserhöhungen wenn man zu oft an der falschen Säule geladen hat! Und jede Menge Foristen verteidigen diesen Murks auch noch! Kann man sich ja gar nicht ausdenken, sowas! :evil:

Im Backend ist nicht bekannt, ob ein Auto noch lädt, schon voll ist oder nie angefangen hat zu laden und daher muss die Blockiergebühr fix ab Stunde X berechnet werden?! In der IT nennt man sowas "failure by design" - nicht mehr zu retten.... setzen, 6!
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