Trend städtische HPC Ladestationen
Re: Trend städtische HPC Ladestationen
Nein, es ist einfach praktischer so du lädst und neben bei kannst du kurz was erledigen danach ist das thema dann für eine weile abgehackt.
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen
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Das würde bedeuten, dass ein Mangel empfunden wird, der durch das "Tank-Laden" befriedigt wird...MartinG post_i"d=1904413 hat geschrieben: Es gibt den (teilweise nur vermeintlichen) Trend zu innerstädtischen Schnellladern, weil er irgendwie das Tankerlebnis wiederbringen soll.
"HPCs sind sehr teuer" - wenn man mal schaut, so liegen die HPC-Investitionskosten bei um die 50.000 € pro Ladepunkt (oder Ladesäule?). Das sollte sich mittlerweile schneller amortisieren als die heimische PV-Anlage, wenn der Standort halbwegs gut ist.HPCs sind sehr teuer, der Ladevorgang hat einen schlechteren Wirkungsgrad als AC (bitte auch berücksichtigen, dass Autos mit sehr hohen Laderaten zuerst die Batterie aufwärmen und dann wieder kühlen müssen), belastet die Batterie und das Stromnetz viel stärker und die Stromkosten sind deutlich höher. Auf der Langstrecke und in Ausnahmefällen ist das alles akzeptabel, als Dauerlösung möchte ich das nicht so gerne.
Dass die Akkus die Schnellladungen nicht gut abkönnen, wird immer mal wieder behauptet aber ich habe das bisher noch nie quantifiziert gesehen. Die Hersteller werden ihre Autos nicht schneller ladefähig machen, als das, was sie ohne Probleme abkönnen. Die Zeiten von "Höchstgeschwindigkeit maximal 20 Minuten" aus den ersten vielen Jahrzehnten der Autogeschichte sollte man nicht auf die Akkus übertragen. Erstens ist so etwas nicht mehr verkaufbar, zweitens werden die Hersteller in der Pflicht gesehen, dass sie jeglichen "Missbrauch" verhindern.
Aber mit AC wird er seine Freude haben? Die möglichen Ladeleistungen sind unabhängig von der Ladetechnik...Jetzt im Sommer klingt das alles gut, im Winter vervielfachen sich die Ladezeiten und wer nach einer Frostnacht auf eine Viertelstunde zum HPC springt, wird mit der Ladeleistung nicht viel Freude haben.
Ja, sicherlich, aber auch nur dann, wenn die Akkukapazität in Relation zu den gefahrenen Kilometern ausreichend hoch ist. Klar gibt es diesen Trend, immer größere Akkus zu verkaufen, aber sie kosten halt auch mehr Geld und sind schlicht und einfach nicht immer nötig, wenn es die Möglichkeit gibt, schnell zwischenzuladen.Eine größere Verbreitung von AC-Lademöglichkeiten an Orten, an denen das Auto ohnehin lange steht, löst viele Probleme.
Dazu kommt der Komfortverlust mit dem umständlichen AC, was a) das fehlende Kabel betrifft und b) auch die ständige Autorisierung, da man halt in der Regel öfter laden wird. Tesla wäre da ein sinnvolles Vorbild zum Thema Autorisierung und bei der e-mobility-Station in Wolfsburg hatte ich gesehen, dass dort AC-Lader sowohl eine Steckdose als auch ein Kabel hatten. Glaube ich zumindest. Aber das scheint den Anbietern zu teuer zu sein - auch das nochmal zum gebetsmühlenartigen Wiederholen der Idee, dass HPCs teuer seien.
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https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 09227.html
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen
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Werden sie bestimmt. Habe das jetzt schon zweimal am der Autobahn gesehen (Total in Belgien und Shell in den Niederlanden). Statt 2 Zapfsäulen standen da jetzt 2 HPCs.
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Aktuell können die meisten BEV´s auch an einem HPC nicht in weniger als 20min 10-80% laden. Im Winter so gut wie gar keiner. Da wird das "Tankerlebnis" dann schnell zur teuren Geduldsprobe, wenn man nach 20min wiederkommt und erst bei 50% ist.
Re: Trend städtische HPC Ladestationen
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Das waren dann wohl keine innerstädtischen HPC-Ladeparks. Aber das kann ich mir tatsächlich gut vorstellen, das ist die Langstreckenanwendung.Köln Bonner hat geschrieben: ↑ Werden sie bestimmt. Habe das jetzt schon zweimal am der Autobahn gesehen (Total in Belgien und Shell in den Niederlanden). Statt 2 Zapfsäulen standen da jetzt 2 HPCs.
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Hoffentlich werden viele schließen. Tankstellen im Erdgeschoss von Wohnhäusern finde ich heutzutage aufgrund der Emissionen schon sehr problematisch. Da muss dann nicht unbedingt ein Ladepark rein, was aufgrund der Größe auch meistens keinen Sinn hätte. Oder irgendwelche Antik-Tanken am Gehsteigrand mit zwei musealen Zapfsäulen - das kann ersatzlos weg.Sachsenaudi hat geschrieben: ↑ Was soll eigentlich aus den ganzen innerstädtischen Tankstellen werden, wenn die nicht auf HPC Lader umgerüstet werden?
Die Zahl der Tankstellen sinkt auch ohne Elektromobilität seit den 1960ern (Statistik)...
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen
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Hui, das werden jetzt viele Themen in einem bunten Mix...
Die AC-Lader an der e-mobility-Station haben tatsächlich ein Kabel, sind aber weder eichrechtskonform, noch sind sie an ein Aktivierungssystem angeschlossen. Deshalb sind sie bereits seit mehreren Jahren nicht mehr öffentlich zugänglich und nicht in Betrieb.
Der Kostenunterschied zwischen einem AC-Ladepunkt mit oder ohne Kabel und einem HPC-Lader ist objektiv leider sehr groß und da muss man nicht mal die Netzanschlusskosten für 150 oder 300 kW mit den Kosten für 22 kW vergleichen. Nicht alles, was gebetsmühlenartig wiederholt wird, ist deswegen falsch...
HPC-Lader sind schon vielfach sinnvoll, AC-Lader aber eben auch... die Szenarien für den Einsatz sind nun mal stark unterschiedlich...
Manchmal glaube ich eher, dass dieser Mangel nur eingebildet oder herbeigeschrieben wird. Derlei Planungen werden meistens von Menschen gemacht, die nicht elektrisch fahren. Letzte Woche war ich bei einer Veranstaltung zum Thema der kommunalen Ladeinfrastruktur. Kein einzige(r) Teilnehmer(in), mit der ich gesprochen habe, fährt derzeit elektrisch und einer hatte überhaupt kein Auto. Ich finde es sehr positiv, dass sich Kommunen intensiv mit dem Thema befassen, doch vielfach fehlt der Praxisbezug in der Planung, das ist schade.tm7 hat geschrieben: ↑Das würde bedeuten, dass ein Mangel empfunden wird, der durch das "Tank-Laden" befriedigt wird...MartinG post_i"d=1904413 hat geschrieben: Es gibt den (teilweise nur vermeintlichen) Trend zu innerstädtischen Schnellladern, weil er irgendwie das Tankerlebnis wiederbringen soll.
Dass ein HPC wesentlich teuerer als ein AC-Ladepunkt ist, können wir als bekannt voraussetzen. Den Vergleich HPC und heimische PV-Anlage verstehe ich nicht ganz. Überlegen Menschen tatsächlich, ob sie ihr Geld in einen HPC-Lader oder in eine private PV-Anlage investieren sollen und was sich schneller amortisiert? Das würde mich überraschen, aber wer weiß, vielleicht gibt es diese Gruppe."HPCs sind sehr teuer" - wenn man mal schaut, so liegen die HPC-Investitionskosten bei um die 50.000 € pro Ladepunkt (oder Ladesäule?). Das sollte sich mittlerweile schneller amortisieren als die heimische PV-Anlage, wenn der Standort halbwegs gut ist.HPCs sind sehr teuer, der Ladevorgang hat einen schlechteren Wirkungsgrad als AC (bitte auch berücksichtigen, dass Autos mit sehr hohen Laderaten zuerst die Batterie aufwärmen und dann wieder kühlen müssen), belastet die Batterie und das Stromnetz viel stärker und die Stromkosten sind deutlich höher. Auf der Langstrecke und in Ausnahmefällen ist das alles akzeptabel, als Dauerlösung möchte ich das nicht so gerne.
Dazu gibt es genügend Literatur, nur einen Google-Suchvorgang entfernt. Zwischen "nicht gut abkönnen" und "erhöhtem Verschleiß" muss man dann schon unterscheiden. Klar kann ich auch einen Verbrenner immer knapp vor dem roten Bereich fahren, das wird auch von den Herstellern verkauft. Dass der Motor dann erheblich rascherem Verschleiß unterliegt ist so allgemein bekannt, dass darüber nicht nachgedacht wird. Batterien nun mal nicht verschleißfrei und man kann sie mehr oder weniger schonen. Dass der Hersteller jeden Missbrauch verhindern *muss*, ist aus der Luft gegriffen und völlig unmöglich: Batterie komplett entleeren und das Auto sechs Monate stehen lassen - kein Hersteller hindert einen daran. Wird dann halt eher nix mit Garantieleistung, wenn sie defekt ist.Dass die Akkus die Schnellladungen nicht gut abkönnen, wird immer mal wieder behauptet aber ich habe das bisher noch nie quantifiziert gesehen. Die Hersteller werden ihre Autos nicht schneller ladefähig machen, als das, was sie ohne Probleme abkönnen. Die Zeiten von "Höchstgeschwindigkeit maximal 20 Minuten" aus den ersten vielen Jahrzehnten der Autogeschichte sollte man nicht auf die Akkus übertragen. Erstens ist so etwas nicht mehr verkaufbar, zweitens werden die Hersteller in der Pflicht gesehen, dass sie jeglichen "Missbrauch" verhindern.
Das ist schon ein bisschen Whataboutism... AC läuft auch zu Beginn langsamer, aber 11 kW verträgt auch eine Batterie mit niedriger Temperatur bzw. bis dahin ist sie recht schnell aufgewärmt. Ob es jetzt vier oder sechs Stunden dauert, während ich schlafe, ist mit völlig egal. Ob ich 20 oder 60 Minuten vor der Ladesäule abhängen muss, finde ich nicht ganz so egal.Aber mit AC wird er seine Freude haben? Die möglichen Ladeleistungen sind unabhängig von der Ladetechnik...Jetzt im Sommer klingt das alles gut, im Winter vervielfachen sich die Ladezeiten und wer nach einer Frostnacht auf eine Viertelstunde zum HPC springt, wird mit der Ladeleistung nicht viel Freude haben.
Für manche wird es so sein und für andere nicht... Wenn man z.B. ein elektrisches Pendlerauto fährt und zuverlässig an beiden Enden (oder auch nur an einem Ende) laden kann, braucht man keine Riesenbatterie. An beiden Enden steht das Auto vorhersehbar lange genug, um sinnvoll AC zu laden. Die Riesenbatterien sind eher eine Folge der verständlichen Reichweitenangst von Umsteigern und der Tatsache, dass Reichweite beim E-Auto für ausreichend viele Kunden ein stärkeres Verkaufsargument zu sein scheint als Motorleistung und farblich einstellbare Innenbeleuchtung.Ja, sicherlich, aber auch nur dann, wenn die Akkukapazität in Relation zu den gefahrenen Kilometern ausreichend hoch ist. Klar gibt es diesen Trend, immer größere Akkus zu verkaufen, aber sie kosten halt auch mehr Geld und sind schlicht und einfach nicht immer nötig, wenn es die Möglichkeit gibt, schnell zwischenzuladen.Eine größere Verbreitung von AC-Lademöglichkeiten an Orten, an denen das Auto ohnehin lange steht, löst viele Probleme.
Da bin ich absolut derselben Meinung. Deutschland hätte mit der letzten Novelle der LSV neue Maßstäbe setzen können und Plug & Charge in drei Jahren zur Pflicht machen können. Stattdessen haben wir dann sinnlose Kreditkartenterminals, die auf schlanken und billigen AC-Ladesäulen keinen Platz finden und unglaublich viel Geld kosten.Dazu kommt der Komfortverlust mit dem umständlichen AC, was a) das fehlende Kabel betrifft und b) auch die ständige Autorisierung, da man halt in der Regel öfter laden wird. Tesla wäre da ein sinnvolles Vorbild zum Thema Autorisierung und bei der e-mobility-Station in Wolfsburg hatte ich gesehen, dass dort AC-Lader sowohl eine Steckdose als auch ein Kabel hatten. Glaube ich zumindest. Aber das scheint den Anbietern zu teuer zu sein - auch das nochmal zum gebetsmühlenartigen Wiederholen der Idee, dass HPCs teuer seien.
Die AC-Lader an der e-mobility-Station haben tatsächlich ein Kabel, sind aber weder eichrechtskonform, noch sind sie an ein Aktivierungssystem angeschlossen. Deshalb sind sie bereits seit mehreren Jahren nicht mehr öffentlich zugänglich und nicht in Betrieb.
Der Kostenunterschied zwischen einem AC-Ladepunkt mit oder ohne Kabel und einem HPC-Lader ist objektiv leider sehr groß und da muss man nicht mal die Netzanschlusskosten für 150 oder 300 kW mit den Kosten für 22 kW vergleichen. Nicht alles, was gebetsmühlenartig wiederholt wird, ist deswegen falsch...
HPC-Lader sind schon vielfach sinnvoll, AC-Lader aber eben auch... die Szenarien für den Einsatz sind nun mal stark unterschiedlich...
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen
Warum gibt es den diesen Trend das die vielen HPCs gebaut werden? Und firmen die früher AC und DC ausgebaut haben wie Fastned, Allego, EnBW jetzt mehr oder weniger sich komplett HPC ladung verschrieben haben.HPC-Lader sind schon vielfach sinnvoll, AC-Lader aber eben auch... die Szenarien für den Einsatz sind nun mal stark unterschiedlich...
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