Trend städtische HPC Ladestationen

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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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auch wenn es Firmen gibt, die in Städten ihren Sitz haben. Was hat diese fiktive Diskussion um Firmenparkplätze, P+R Parkplätze mit dem Threadthema "städtische HPC" zu tun?
Ich dachte es geht um öffentliche Ladeinfrastruktur.
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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city_lion hat geschrieben:Was hat diese fiktive Diskussion um Firmenparkplätze, P+R Parkplätze mit dem Threadthema "städtische HPC" zu tun?
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IMO sehr viel. Jeder, der bei der Firma während er arbeitet sein Auto "langsam, aber ausreichend" voll bekommt, muss nicht nach der Arbeit noch zum HPC "tanken" fahren. Jeder, der in der Stadt etwas zu erledigen hat und während seiner Erledigung das Auto "langsam, aber ausreichend" voll bekommt, muss nicht danach noch zum HPC "tanken" fahren. Das spart innerstädtisch Verkehrsflächen: HPC mit Stellplätzen und "Stauraum" sowie "Tankverkehr". Bei P&R-Parkplätzen kommt hinzu, dass man Autos aus der Innenstadt heraushält.
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Ich dachte es geht um öffentliche Ladeinfrastruktur.
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Ja, eben. Und dabei ist halt auch zu bedenken, wie man diese planerisch sinnvoll in eine Stadtgestaltung einbindet.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

tm7
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MaXx.Grr hat geschrieben:
tm7 hat geschrieben: - Eine 11kW-Säule könnte pro Tag 246 kWh abgeben, bei einer Auslastung von z.B. 10% sind das etwa 25 kWh/Tag oder 9 MWh/Jahr.

D.h., eine 11kW Säule reicht rechnerisch für fünf Fahrzeuge, die ausschließlich AC laden, was exakt Deinen Berechnungen entspricht.

Jetzt bräuchte man nur noch die Zahlen, wieviele der Elektroautos in diese Gruppe fallen. In reinen Wohngegenden ohne eigene Lademöglichkeiten könnten das vielleicht 50% oder 60% sein, in anderen Gegenden wesentlich weniger.
Wie kommst Du auf eine Annahme von 10 % Auslastung? Wenn jede Nacht ein Anwohner seinen Akku lädt sind das bei 8 Stunden Standzeit schon mal 30 % Auslastung. Da aber bei dieser Art nicht ein Mega-Akku von ganz leer auf ganz voll geladen wird wären das im
Das war nur eine Annahme pro AC, die man auch begründen könnte (PHEV über Nacht; tagsüber wird in reinen Wohngegenden wenig geladen, alternativ an Schwimmbädern oder Supermärkten halt nachts nicht; Laden geschieht bereits an der Arbeitsstelle; ...). Geht man von 30% Auslastung aus, sinkt der AC Bedarf halt nochmal auf ein Drittel des Wertes.

Also anstatt eine Säule pro fünf bis zehn Autos nur noch eine Säule für 15 bis 30 Elektroautos bei 30% Auslastung. Hört sich "etwas mager" an...

Anderes Thema:
Die Kosten- Nutzenrechnungen finde ich etwas wenig relevant - die Praxis zeigt, dass es einige Anbeiter gibt, die massiv in HPCs investieren, aber es gibt herzlich wenige, die vergleichbar massiv in AC investieren. Also scheint es eher wenige zu geben, die an ein lukratives AC-Geschäftsmodell glauben. Deshalb scheint AC in den Städten eher zu einer städtischen Aufgabe zu mutieren, fürchte ich.

Wie dem auch sei: mit dem Ioniq vFL gehöre ich zu der Klientel, die HPCs an jeder Straßenecke begrüßen und AC für eher überflüssig halten. Aber ich sehe mit etwas Mühe auch die andere Seite, die HPCs für irrelevant halten.
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

MartinG
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Da könnte auch mehr drüber fließen... allerdings ist der Betrieb einer Ladesäule teurer als ein einfacher Hausanschluss. Trotzdem denke ich auch, dass ein AC-Ladepunkt durchaus mehr kostendeckend sein kann. Ist halt wie bei Immobilien: Lage, Lage, Lage!
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

tommywp
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Ist ja schon merkwürdig das die Firmen diese vielen Vorteile von AC Ladeplätzen nicht sehen uns lieber in Schnelladeparks in guter Lage investieren.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

tm7
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Kommt vielleicht noch. Ob über einen Hausanschluss 2 oder 4MWh an Strom verkauft wird oder über eine AC-Säule, ist erst einmal nicht so unterschiedlich.

Problem sind halt die Parkplätze, die bereitgestellt werden müssen. Und mögliche Hardwareerneuerungen, aber das dürfte langfristig weniger kritisch sein.
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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Die Parkplätze sind ja "eh da", wo die Leute ihre Fahrzeuge (legal) abstellen. Die Gemeinde müsste nur das Recht vergeben, Ladepunkte zu installieren.

... oh weh, europaweite Ausschreibung, nicht-diskriminierend, ...
Gruß
Werner
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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Es gibt genug Firmen die lieber in AC-Ladepunkte investieren und städtische DC-Lader kaum bedenken... Insbesondere im Ladenetz sind die vertreten... Ansonsten kenn ich eigentlich nur EnBW die lieber DC-Ladesäulen als AC-Ladesäulen aufstellen und dies auch verbal kundtun... Aral, BP oder Shell zähl ich in diesem Zusammenhang nicht da es bei diesen klar ist, daß sie das Nebengeschäft in ihren Shops nicht aufgeben wollen. Bei uns gibt es zudem auch keinerlei innerstädtische Tanken mehr von diesen drei...

Grüazi, MaXx
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

Jupp78
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city_lion hat geschrieben: auch wenn es Firmen gibt, die in Städten ihren Sitz haben. Was hat diese fiktive Diskussion um Firmenparkplätze, P+R Parkplätze mit dem Threadthema "städtische HPC" zu tun?
Ich dachte es geht um öffentliche Ladeinfrastruktur.
So wie bei Firmen wohl fast nur AC-Ladepunkte gebaut werden (warum ENV20040 da mal wieder herumschwallt bis zum geht nicht mehr, ist vollkommen unklar) und diese ganz sicher mit einem Lademanagement sinnvoller Weise ausstatten, so wird das auch zunehmend für AC-Ladepunkte kommen, wo mehr als 4 Ladepunkte installiert werden. Bitte nicht die 8x 3,6kW, wie in den Niederlanden gerne üblich, sondern eben lieber, statt 28kW Anschlussleistung nur 20kW Anschlussleistung mit Lademanagement (ist sicher nicht teurer). Unter dem Strich aber ist es schneller.

Trotzdem bleibt, hier und da ein HPC macht auch seinen Sinn. Eigentlich haben wir nicht nur 16 Ladepunkte inzwischen bei der Arbeit, sondern anschlusstechnisch 2x16 (mit jeweils einem Lademanagement). Da sage ich, da wird es Zeit für einen CCS Lader. Für Gäste oder wenn die AC-Ladepunkte wieder knapp werden, eine Alternative. Im öffentlichen Bereich braucht es da sicher mehr HPCs im Vergleich, weil das Nutzungsszenario ein anderes ist.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

sheridan
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Genau, das eine schliesst das andere ja nicht aus. Es braucht beides: HPC, wenn man schnell nachladen muss und AC, wenn man Zeit hat bzw eine freie Säule gefunden hat.
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