Trend städtische HPC Ladestationen

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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

Sachsenaudi
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@env20040

Auch in Frankfurt/Main gibt es genügend Tankstellen, Parkplätze und Parkhäuser. Sollen die üblichen Verdächtigen mal loslegen. Für diese FDP Ultra Wirtschafts- und Reichennu.... fällt mir immer nur der gleiche Spruch ein. "Warum hat der Teufel, seine Großmutter erschlagen? Weil sie keine Ausrede mehr wußte."
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Re: Trend städtische HPC Ladestationen

tommywp
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LeakMunde hat geschrieben: Natürlich nehmen auch AC Ladestationen Platz weg. Hier wurden deswegen sogar Ladesäulen wieder abgebaut.
Auch die dritte Ladesäule hätte man gegen eine HPC Ladesäule tauschen sollen das würde dann auch zu den Kurzzeitparkplätzen passen.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

tommywp
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env20040 hat geschrieben: @@Sachsenaudi
Schon mal Beispielsweise den Begriff Ladewüste eingegeben?
Da kommt man rasch auf Frankfurt. Nich an der Oder, sondern am Main...
Frankfurt Oder ist eine noch größere Ladewüste kein einziger Schnelllader weit und breit.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

Jupp78
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Sachsenaudi hat geschrieben: Auch in Frankfurt/Main gibt es genügend Tankstellen, Parkplätze und Parkhäuser. Sollen die üblichen Verdächtigen mal loslegen. Für diese FDP Ultra Wirtschafts- und Reichennu.... fällt mir immer nur der gleiche Spruch ein. "Warum hat der Teufel, seine Großmutter erschlagen? Weil sie keine Ausrede mehr wußte."
Kannst deine Pauschalkritik gerne weiter los werden. Aber es bleibt trotzdem Fakt, dass die Ladesituation kommunal sehr unterschiedlich aussieht und das liegt nicht an der FDP, sondern an den Kommunen. In so fern ist der Hinweis absolut korrekt, dass auch diese ran müssen.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

Sachsenaudi
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Wenn die Kommunen aber Pleite sind, weil sie sich auf Spekulationsgeschäfte eingelassen haben, ganz gemäß den FDP Doktrin, kann man anschließend, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, nicht mit dem Finger darauf zeigen.

In Frankfurt/Main zum Beispiel gibt es kein Triumph-Adler, keine AEG, kein TN usw. usw. mehr, alles verschwunden. So etwas aber schon.

https://www.wiwo.de/unternehmen/banken/ ... 38414.html

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

Jupp78
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"Wenn die Kommunen pleite sind" ... ja, wenn. Manche sind es, manche nicht. Manche hatte unfähige Politiker, manche fähige Politiker. Dafür nun aber schon wieder die FDP heran zu ziehen, wird langsam lächerlich.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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Ioniq1234 hat geschrieben: Naja eine AC Ladesäule benötigt etwa 0,5m² Platz auf dem Fußweg, der eh nicht sinnvoll für andere Dinge genutzt werden könnte. An HPC Standort benötigt man vielleicht 100m² incl. der nur dafür reservierten Parkplätze, die nicht für über Nacht Parken genutzt werden sollten/dürfen.

Eine AC Ladesäule kann etwa 20-30 Fahrzeuge versorgen. Ein HPC Standort bei guter Auslastung vielleicht 200-300, benötigt aber 200x mehr Platz. (die Parkplätze an AC Säulen sind ja meist eh vorhanden und ob ein BEV dort parkt oder auf einem "Verbrennerparkplatz" macht vom Flächenverbrauch keinen Unterschied)

Klar gibt es in den Städten viele Stellen, wo AC Säulen nicht ohne weiteres sinnvoll möglich wären. Aber es gibt auch sehr viele Straßenränder, wo der Platzbedarf praktisch kaum ins Gewicht fällt. Und das sind mehr als genug um fast 100% BEV damit zu versorgen.
Eine einzelne HPC-Ladesäule braucht kaum mehr Platz als eine einzelne AC-Ladesäule. Hier sollte man also nicht Äpfel (die einzelne AC-Bordsteinladesäule) mit Birnen (ein ganzer HPC-Ladepark mit zig Ladepunkten) vergleichen. Da wäre außerdem die Kapazität auch nicht beim HPC nur um Faktor 10 größer, sondern um 100 oder 1000.

Mal als Beispiel: Tesla hat inzwischen in Europa bei vielen Einkaufszentren Ladeparks mit 20 HPCs und mehr aufgestellt. Fast überall stehen die auf Flächen, die schon zuvor ganz normal als Parkplatz genutzt wurden - es gab also null zusätzlichen Flächenverbrauch. EnBW treibt da etwas mehr Aufwand, aber das ist deren Sache, wenn sie ein schönes Dach und eine Hecke drumherum haben wollen - unbedingt nötig wäre das nicht, lohnt sich aber tatsächlich ja auch nur, wenn die Ladesäulen genug Gewinn einbringen.

Es ist also völlig unersichtlich, warum Du als Argument anführst, AC-Ladesäulen könnten auf bereits bestehenden Parkplätzen errichtet werden, HPCs aber nicht.

Die AC-Bordsteinladesäule ist ein Anachronismus aus der Zeit, als es noch kaum E-Autos gab und vor allem kaum welche mit DC-Schnellladefähigkeit. Heutzutage muss man sich schon sehr verrenken, um für dieses Konzept noch eine sinnvolle Begründung zu finden.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

Ioniq1234
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phonehoppy hat geschrieben: Eine einzelne HPC-Ladesäule braucht kaum mehr Platz als eine einzelne AC-Ladesäule. Hier sollte man also nicht Äpfel (die einzelne AC-Bordsteinladesäule) mit Birnen (ein ganzer HPC-Ladepark mit zig Ladepunkten) vergleichen. Da wäre außerdem die Kapazität auch nicht beim HPC nur um Faktor 10 größer, sondern um 100 oder 1000.
Eine AC Säule hat 30KW und ein HPC 300KW. Wie kommst Du auf einen Faktor von 100-1000? Selbst ein Ladepark mit 10HPC´s würde nichtmal Faktor 100 schaffen, da die meisten Fahrzeuge nichtmal annähernd die 300KW laden können.
Mal als Beispiel: Tesla hat inzwischen in Europa bei vielen Einkaufszentren Ladeparks mit 20 HPCs und mehr aufgestellt. Fast überall stehen die auf Flächen, die schon zuvor ganz normal als Parkplatz genutzt wurden - es gab also null zusätzlichen Flächenverbrauch. EnBW treibt da etwas mehr Aufwand, aber das ist deren Sache, wenn sie ein schönes Dach und eine Hecke drumherum haben wollen - unbedingt nötig wäre das nicht, lohnt sich aber tatsächlich ja auch nur, wenn die Ladesäulen genug Gewinn einbringen.
Nicht ganz. HPC´s stehen meist nicht am Rand sondern auf Streifen zwischen den Parkplätzen und benötigen so zumindest einen halben Parkplatz. Und dann wird meist ein zusätzlicher Trafo benötigt. Und der benötigt ebenfalls nochmal Platz für 1-2 Parkplätze. Zum Beispiel hier:
https://www.goingelectric.de/stromtanks ... e-1/62955/
Es ist also völlig unersichtlich, warum Du als Argument anführst, AC-Ladesäulen könnten auf bereits bestehenden Parkplätzen errichtet werden, HPCs aber nicht.
Die AC-Bordsteinladesäule ist ein Anachronismus aus der Zeit, als es noch kaum E-Autos gab und vor allem kaum welche mit DC-Schnellladefähigkeit. Heutzutage muss man sich schon sehr verrenken, um für dieses Konzept noch eine sinnvolle Begründung zu finden.
Klar einen einzelnen HPC könnte man auch am Straßenrand aufstellen, wenn kein zusätzlicher Trafo nötig ist. Die dazugehörigen Parkplätze sind dann aber nur für´s Kurzzeitparken reserviert und stehen somit nicht mehr als Fahrzeugabstellfläche zur Verfügung.

Natürlich sollten Parkplätze an AC Säulen auch nicht für Dauerparker missbraucht werden. Aber hier ist Laden über Nacht oder Parken für x Stunden tagsüber durchaus sinnvoll und ersetzt somit andere Parkplätze, die sonst genutzt werden müssten.


Mal ein anderes Beispiel:

Ein kleines Wohngebiet mit sagen wir 50 BEV´s, die alle keine eigene Lademöglichkeit haben.

Fall1: Kleiner Ladepark am Straßenrand mit 10 AC LP. Parkdauer tagsüber 4h und ab 20 Uhr bis 8 Uhr ohne Beschränkung. Platzbedarf 10 Parkplätze, die für 10 Fahrzeuge genutzt werden, die sonst auch irgendwo parken müssten. Inverstitionbedarf etwa 30-40k€

Fall2: Ein HPC mit 2LP. Parkdauer max 1h und das 24/7. Platzbedarf 2-3 Parkplätze, die nicht zum normalen Parken zur Verfügung stehen. Invest ca. 50-80k€.


Egal wann ich nach Hause komme, meist sind beide Ladeplätze am HPC blockiert. Ich gucke also ständig in die App oder aus dem Fenster, wenn mal was frei ist um runterzuflitzen und anzustecken in der Hoffnung, dass keiner schneller war. Nach 0,5-1h wieder runterseppeln um umzuparken. Unter dem Strich würde ich dann lieber zusehen wo anders zu laden um mir das nicht immer antuen zu müssen.

Bei 10 AC LP sind sicher öfter welche Frei. Da kann ich abends entspannt anstecken und ich habe am nächsten Morgen einen vollen Akku. Je nach Fahrleistung und Akkugröße reicht das einmal in der Woche. Oder tagsüber, wenn man Nachtschichtler ist, Handwerker oder sonstige Leute, die nicht tagsüber arbeiten.

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

excited_machine
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tommywp hat geschrieben: Frankfurt Oder ist eine noch größere Ladewüste kein einziger Schnelllader weit und breit.
Ach, Jotchen, dann fahr doch über die Oder. Eine SHELL Tankstelle gibt es mit HPC in SWIECKO, SLUBICE.
ZOE, I3 -> iX3 (2021)

Re: Trend städtische HPC Ladestationen

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Ioniq1234 hat geschrieben:
Mal ein anderes Beispiel:

Ein kleines Wohngebiet mit sagen wir 50 BEV´s, die alle keine eigene Lademöglichkeit haben.

Fall1: Kleiner Ladepark am Straßenrand mit 10 AC LP. Parkdauer tagsüber 4h und ab 20 Uhr bis 8 Uhr ohne Beschränkung. Platzbedarf 10 Parkplätze, die für 10 Fahrzeuge genutzt werden, die sonst auch irgendwo parken müssten. Inverstitionbedarf etwa 30-40k€

Fall2: Ein HPC mit 2LP. Parkdauer max 1h und das 24/7. Platzbedarf 2-3 Parkplätze, die nicht zum normalen Parken zur Verfügung stehen. Invest ca. 50-80k€.


Egal wann ich nach Hause komme, meist sind beide Ladeplätze am HPC blockiert. Ich gucke also ständig in die App oder aus dem Fenster, wenn mal was frei ist um runterzuflitzen und anzustecken in der Hoffnung, dass keiner schneller war. Nach 0,5-1h wieder runterseppeln um umzuparken. Unter dem Strich würde ich dann lieber zusehen wo anders zu laden um mir das nicht immer antuen zu müssen.

Bei 10 AC LP sind sicher öfter welche Frei. Da kann ich abends entspannt anstecken und ich habe am nächsten Morgen einen vollen Akku. Je nach Fahrleistung und Akkugröße reicht das einmal in der Woche. Oder tagsüber, wenn man Nachtschichtler ist, Handwerker oder sonstige Leute, die nicht tagsüber arbeiten.
Hmm, den Investitionsbedarf hast Du Dir aber gerade mal so ausgedacht, oder? Eine einzelne AC-Bordsteinladesäule kostet ja schon über 10.000 Euro.
Und Du hast immer noch nicht erklärt, wie Du zu der Annahme kommst, AC-Ladesäulen könnten an einem bestehenden Parkplatz aufgestellt werden, HPCs aber nicht. In dem Foto, das ich angehängt habe, sieht man ganz deutlich, dass eben kein Parkplatz "verschwendet" wurde, nicht einmal ein halber.


Und wer sagt, dass es an einem HPC Zeitbeschränkungen von 1 Stunde geben muss? In Dresden z.B. darf man auch an der 150 kW-Säule 4 Stunden parken, und über Nacht sogar länger. Dafür kann sie tagsüber von der "Laufkundschaft" benutzt werden, die vielleicht noch nicht einmal 30 Minuten da steht, damit aber den Bedarf für eine ganze Woche deckt.

Und dann noch die Frage: Warum denkst Du nur an ein Wohngebiet? Die Leute fahren ja mit ihren Autos irgendwo hin - sonst bräuchten sie ja keins. Und wenn sie dann dort, wo sie hinfahren und sowieso parken, das Auto in 30-90 Minuten für eine Woche vollladen können, warum sollten sie sich dann noch für eine AC-Säule in ihrem Wohngebiet interessieren? Ein einzelner HPC-Ladepark an einem Einkaufszentrum kann mehr als nur ein Wohngebiet mit 50 Haushalten versorgen - das macht ja das EKZ mit seinem Einzelhandelsangebot auch. Es ist vielleicht ein glücklicher Zufall, dass mit der heutigen HPC-Technik das Laden des Autos für eine Woche ungefähr so lange dauert, wie ein Lebensmitteleinkauf für eine Woche.

Dein Beispiel mit den 10 AC-Säulen im Wohngebiet hat aber auch noch ein anderes Problem: Wie willst Du sichergehen, dass die Leute, die die Säulen wirklich über Nacht brauchen, auch den Platz bekommen? Jede Nacht ist nur für 10 Autos eine Lademöglichkeit da. Und ja klar, es müssen nicht immer alle 50 jede Nacht laden. Aber wie willst Du das koordinieren? Die Leute wissen ja nicht voneinander, ob sie die Ladesäule jeweils am Abend brauchen oder nicht. Willst Du dann so etwas wie ein Reservierungssystem einführen? Da ist es doch viel einfacher, wenn ein Ladevorgang schlicht und einfach so kurz wie möglich dauert - das vermindert die Wahrscheinlichkeit von "Kollisionen" ganz natürlich.
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