Ich sehe die Probleme eher in der "kostensparenden" Politik der Autohersteller. Wenn die EU verbindlich vorschreiben würde, dass ab einer bestimmten Akku- /Leistungsgröße jedes E-Auto in der EU mit 11kW Dreiphasenlader auszurüsten sei - dann wäre die Thematik eigentlich vom Tisch.
Radsensoren und anderer Pipifax ("eCall" kommt ...) wird verbindlich vorgschrieben ...
Bauchweh hat geschrieben:Erkläre mir nur woher nimmt der Finanzminister das ganze Geld wenn alleine nur 30% E-Fahren würden. ... Du wirst doch nicht glauben das die Fahrstromanbieter dir die Steuern zahlen. Ich stelle hier nur ein wenig Überlegeungen an worüber jeder nachdenken sollte.Das Geld fehlt eindeutig im Staatshaushalt.
Ich glaube hier liegt ein weit verbreiteter Irrtum vor.
Zum Einen ist zumindest in Deutschland der Strom für den "nichtprivilegierten Endverbraucher" heute schon höher mit Steuern und Abgaben belastet als Sprit, zum Anderen ist die Wertschöpfung bei Strom eine ganz andere! Kaum irgendwo ist die "Staatsquote" so hoch wie bspw. bei den kleinen privaten PVA-Betreibern, wo von der Errichtung bis zum Betrieb immer fleißig abgeschöpft wird.
Während wir in Deutschland jährlich 40-80Mrd.€ für den Import von Erdöl /Erdgas ausgeben, passiert die Stromerzeugung hier im Inland. Während Mineralölkonzerne in Deutschland riesige Umsätze tätigen, zahlen sie geradezu winzige Mengen an Gewerbesteuern ...
Es wäre also tatsächlich zu prüfen, ob die Vorteile der E-Mobilität nicht die Nachteile für den Staat auch ganz monetär überwiegen. Kein Ölkonzern zahlt für die "Nebenschäden" Lärm, Dreck und Gift in das Gesundheitswesen ein ...
Strom "endlos" verteuern klappt halt nicht, solange der Nutzer mit einem AC-(Drehstrom-)Bordlader ziemlich frei in der Wahl seines Ladeanschlusses ist. DC-Lader für daheim wird wohl eher die Ausnahme sein. Die Petition sollte sich daher eher für ordentliche, nutzerfreundliche Ladestandards bei Neuwagen einsetzen!