Nun habe ich auch eine Testfahrt gemacht, um die
Akkukapazität zu bestimmen:
ZOE leergefahren auf 3%. Dabei bin ich eine gemischte Strecke mit einem kurzen Stück 100 km/h Autobahn, schnellere und langsamere Landstraßen, dann mal 350 Höhenmeter am Stück rauf und wieder runter usw. durch das Salzkammergut gefahren.
Der Akku hat 14000 km drauf. Den Prozentsatz der Akkugüte kenne ich nicht. Bei 6000 km waren es noch 100%.
Tour-Report:
Entfernung: 161,1 km
Durchschnittsverbrauch: 13,9 kWh/100km
Durchschnitt. Tempo: 55,1 km/h
Gesamtverbrauch: 22 kWh (22,4 kWh berechnet aus Entfernung und Durchschnittsverbrauch)
Gesparte Energie: 4 kWh
Wenn ich die nachfolgend zitierte Regel richtig verstanden habe, müsste ich nun von 22 kWh die 4 kWh abziehen und hätte somit nur eine Batteriekapazität von 18 kWh. Rechnet man mit 22,4 kWh und addiert auch noch die 3% Restkapazität von etwa 0,7 kWh hinzu, kommt man dennoch nur auf 19 kWh.
Das erscheint mir nicht plausibel. Kann mir nicht vorstellen, dass mein Akku nur noch 19 kWh abgeben soll. Wie sonst hätte ich 161 km bei nicht allzu sparsamer Fahrweise schaffen können. Auch erkenne ich keine Verschlechterung im Laufe der 14000 gefahrenen Kilometer.
Plausibler erscheint mir, dass "Gesamtverbrauch" doch den konsolidierten Stromverbrauch aus dem Akku widerspiegelt. Das wären somit etwa 23 kWh Akkukapazität und passt zu obigem Ergebnis von Batterie Tom, der auch auf 23 kWh gekommen ist.
In diesem Beitrag wird meiner Auffassung nach auch so gerechnet (umberto's Antwort):
http://www.goingelectric.de/forum/renau ... on#p135434
Aber vielleicht versteh' ich das irgendwie falsch. Was meint ihr dazu? Würde mich sehr über eure Beiträge freuen.
Karlsson hat geschrieben:Der Gesamtverbrauch ist der summierte aus dem Akku heraus geflossene Strom. Bei Rekuperation wird aber nicht rückwärts gezählt. Also muss man den eingesparten Strom wieder abziehen, da der unterwegs nachgeladen wurde.