Umfrage "Allgemeines Tempolimit"

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Welches "Allgemeine Tempolimit" sollte in Deutschland gelten?

kein Limit
21%
69
200 km/h als Limit
1%
3
180 km/h als Limit
2%
5
160 km/h als Limit
10%
32
140 km/h als Limit
27%
87
120 km/h als Limit
36%
119
100 km/h als Limit
3%
9
80 km/h als Limit
1%
4
Insgesamt abgegebene Stimmen: 328

Re: Umfrage "Allgemeines Tempolimit"

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TMi3 hat geschrieben:Warum genau benötigt ein Tesla eigentlich bei konstant 120 km/h rund 60% mehr Energie als z.B. ein E-Golf?
Weil er einen größeren Motor/Leistungselektronik hat, einen anderen Motortyp ohne seltene Erden mit geringfügig schlechterer Effizienz nutzt, einen höheren Rollwiderstand hat (mehr Fahrzeuggewicht) und Spaß macht.
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Re: Umfrage "Allgemeines Tempolimit"

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DonDonaldi hat geschrieben:ich 70 fahre und Turborolf links mit 300 entlang brettert stört es mich tatsächlich nicht. Er fährt ja vorbei und nicht in mich rein. Würde ich das überhaupt bemerken? Immerhin sind das ja 230 kmh Unterschied.

Wenn Dein Twizy dann durch den Windzug nen halben Meter versetzt wurde, wirst Du das vielleicht anders sehen. Vielleicht hast Du Dich mit Twizy auch ans überholen getraut, bist schon halb vorbei, aber die Zeit zwischen 300km/h Geschoss taucht im Rückspiegel auf bis 300km/h Geschoss ist da, reicht einfach nicht, um den Überholvorgang zu beenden.

Die Twingofahrerin hatte auch gar keinen Feindkontakt mit Turborolf (falls er es denn war - ist ja umstritten) https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsu ... _Juli_2003
Reichte aber trotzdem, um die Kontrolle zu verlieren und zu sterben.

Große Geschwindigkeiten gehören irgendwann nicht mehr auf die Straße. Mir hatte mal Jemand von einer Situation erzählt, wo er in nem SL65AMG unterwegs war mit deutlich über 200 und dann fuhr so ein 120km/h Kleinwagen links rüber, um einen LKW zu überholen. Ob 90 oder 100 oder 120 ist egal. Wenn der Herannahende 250km/h hat, sind das alles stehende Hindernisse.
Er verdankte sein Leben dann dem Umstand, dass der SL sämtliche elektronische Helferlein hatte, die es zu der Zeit gab - inklusive aktivem Fahrwerk. Bremsen ging nicht mehr hinreichend, er ist dann auf dem Standstreifen vorbeigeballert und dank der Helferlein hat der Wagen das Manöver ohne Überschlag mitgemacht. Seitdem sah er das mit den hohen Geschwindkeiten etwas anders.

Es ist ein Unterschied, ob der maximale Unterschied 230 oder 60 betragen kann.
DonDonaldi hat geschrieben:Und dann juckt er, der Gasfuß Auch das hängt vom Blickwinkel des Betrachters ab. Wenn ich Zeit habe und entspannt längere Strecken fahren will mache ich das und auf eine halbe Stunde mehr oder weniger kommt es dann nicht an.

Wenn der Gasfuß juckt, brauchst Du mit dem E-Auto länger. Schnell ankommen tut, wer das Optimum zwischen Lade- und Fahrgeschwindigkeit findet.
Und von wegen halbe Stunde...von Hannover in die Alpen brauchste auf der Landstraße dann halt 2 Tage statt einem.
Bzw mit dem Zoe dauert das eh krass lange. Aber mit dem Verbrenner oder einem E-Auto mit 100kWh in ein paar Jahren, wären 115km/h Tempomat eine schöne Geschwindigkeit für 700km.
DonDonaldi hat geschrieben:Wenn ich dann mal überhole dann mache ich das eben sehr schnell. Kurz auf 160 und wieder zurück

Moment, eben ging es noch um Effizienz, aber jetzt bist Du irgendwie in einem komplett anderen Film.
Aus der Dieselzeit kenne ich das noch...nach dem 3. Mal hochziehen bin ich dann da geblieben, weils mir zu nervig wurde. Lebt sich dann besser als Jäger statt als Gejagten.
Wobei die Geschwindigkeit auf Strecken nur was bringt, wenn ich weite Teile so fahren kann. Das war bei meiner 300km Fernbeziehung über 2 Jahre nicht gegeben. Ich hatte es auch ein paar mal, dass ich durch Vollgasfahrten unentspannt ankam und länger als den Zeitgewinn brauchte, um wieder runter zu kommen. Bzw um auch geistig und nicht nur körperlich im entspannten WE anzukommen. Also das war dann so 180 aufwärts.
130-150 klappt dagegen auch noch über längere Strecken relativ gut. Ich fahre halt der Effizienz wegen langsamer, von Ausnahmen abgesehen. Also musste mal am Abend von Düsseldorf nach München und hatte am nächsten Tag früh einen Termin. Da war es dann auch ein Abwägen zwischen Effienz und der Länge der Nacht. 140km/h war ein guter Kompromiss.
Der ginge ja bei Limit 130 auch noch ungefähr.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Umfrage "Allgemeines Tempolimit"

DonDonaldi
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@Karlsson

Ich habe so eine Situation noch nie erlebt und die Statistik bzw. die Wahrscheinlichkeit auf der Autobahn umzukommen gibt mir Recht. Ich kenne auch niemandem dem so etwas passiert ist. Nahezu alle Unfälle sind im Stadtverkehr passiert was für mich auch logisch ist, weil eben Geschwindigkeit alleine nicht das Unfallrisiko erhöht.

Beim Aufprall auf ein stehendes Ziel ist der Unterschied ob 60 oder 160 wohl nicht mehr entscheidend. Er dürfte in beiden Fällen tödliche Konsequenzen haben.

Der Gasfuß juckte auch mit unserem Diesel, den wir noch fahren müssen sehr selten bzw. in den letzten Jahren eigentlich gar nicht. Und auch davor immer nur im Rahmen dessen was m.E. möglich war. Und darauf beziehen sich auch die 160 beim Überholvorgang denn merke bitte auf damit es nicht falsch verstanden wird.

1.) Überhole ich auch mit dem Diesel sehr selten.
2.) Wenn ich das mache dann zügig, um niemanden zu behindern und dann bis 160 oder 170 falls die zu überholende Kolonne (LKW) lang genug ist. Wenn ich sicher erkenne das ich niemanden behindere dann überhole ich nur mit 120-130 achte dabei auf den Verkehr im Rückspiegel.
3.) Das tue ich in erster Linie nicht einmal weil ich den anderen nicht ausbremsen will, sondern zu fast 100% nur weil ich mich selbst nicht unnötig in Gefahr bringen will. So achte ich bevor ich ausschere zum überholen nach dem setzen des Blinkers sehr genau auf den Verkehr von hinten und warte - ebenfalls aus erwähntem Selbstschutz - lieber etwas länger.

Was Du daraus jetzt machst ist Deine Sache. Ich bin gegen ein Tempolimit und halte höhere Geschwindigkeiten nicht für die Ursache von Unfällen an sich und bewerte die Ansicht der Mehrheit (ein E-Auto Forum in dem etwas mehr als 100 user befragt wurden ist sicher nicht repräsentativ zumal sich diese kleine Gruppe noch nicht mal auf eine Geschwindigkeit einigen kann) ein Tempolimit abzulehnen daher als nachvollziehbar.

Interessant ist eigentlich hier, dass soweit ich das gelesen habe die Gegner eines Verbotes sofort hart und unsachlich angegangen werden (obwohl es für beide Seiten Argumente gibt). Ich habe abgestimmt und begründet und dabei belasse ich es jetzt auch.

P.S. Wenn Du nach Vollgasfahrten unentspannt ankommst ist es vernünftig die Fahrweise so anzupassen, dass Du entspannt ankommst. Ist gesünder und so handhabe ich es auch. Aber es gibt Menschen denen macht es nichts aus (und ich gehörte auch dazu) und mir liegt nichts ferner als denen meine für mich entspannende Fahrweise aufzuzwingen und darum geht es für mich im Kern der Sache.

Re: Umfrage "Allgemeines Tempolimit"

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TMi3 hat geschrieben:Warum genau benötigt ein Tesla eigentlich bei konstant 120 km/h rund 60% mehr Energie als z.B. ein E-Golf
Hast Du dafür einen Beleg? Ich habe auf die Schnelle nur folgendes gefunden:
e-Golf: cw-Wert 0,27 (andere Quelle: 0,281), Stirnfläche 2,19qm
Tesla Model-S: cw-Wert 0,24, Stirnfläche von 2,34 qm

Also ein ähnlicher Luftwiderstand mit leichtem Vorteil für den Tesla. Bei Tempo 120 km/h kann die unterschiedliche Bereifung keinen so großen Unterschied machen.
i3 BEV (SW: I001-18-11-520), BJ 04/2014, LL >117.500 km, Gesamtschnitt 12,8 kWh/100 km netto
Model ≡ seit 11.03.2019
Mitglied bei Electrify-BW e.V.
Nordkap-Winter-Tour

Re: Umfrage "Allgemeines Tempolimit"

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Poolcrack hat geschrieben:
TMi3 hat geschrieben:Warum genau benötigt ein Tesla eigentlich bei konstant 120 km/h rund 60% mehr Energie als z.B. ein E-Golf
Hast Du dafür einen Beleg? Ich habe auf die Schnelle nur folgendes gefunden:
e-Golf: cw-Wert 0,27 (andere Quelle: 0,281), Stirnfläche 2,19qm
Tesla Model-S: cw-Wert 0,24, Stirnfläche von 2,34 qm

Also ein ähnlicher Luftwiderstand mit leichtem Vorteil für den Tesla. Bei Tempo 120 km/h kann die unterschiedliche Bereifung keinen so großen Unterschied machen.
Glaube die Angabe +60% stammte aus der Zeitung AMS. Den Test kann man wohl vergessen!
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt

Re: Umfrage "Allgemeines Tempolimit"

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DonDonaldi hat geschrieben:Ich habe so eine Situation noch nie erlebt und die Statistik bzw. die Wahrscheinlichkeit auf der Autobahn umzukommen gibt mir Recht.
Ich hab meinen Rettungsschirm auch noch nie gebraucht. Meinst Du, ich sollte den zukünftig besser zuhause lassen?
Anschnallen hat mir in den letzten 18 Jahren auch nichts gebracht.
Sorry, das ist doch einfach Quatsch.
Die Statistik kannst Du auch anders lesen. Da die meisten Leute selten oder nie richtig schnell fahren, wird das Bild arg verzerrt. Allerdings kann man dann auch fragen, ob da überhaupt Bedarf besteht.
DonDonaldi hat geschrieben:Beim Aufprall auf ein stehendes Ziel ist der Unterschied ob 60 oder 160 wohl nicht mehr entscheidend. Er dürfte in beiden Fällen tödliche Konsequenzen haben.
Denke über den Tellerrand hinaus - Menschen haben Reaktionszeiten und es steht bei geringerem Geschwindigkeitsunterschied einfach erheblich mehr Zeit zur Korrektur zur Verfügung.
DonDonaldi hat geschrieben:1.) Überhole ich auch mit dem Diesel sehr selten.
Du hast also keinen Bedarf an unbegrenzter Vmax.
DonDonaldi hat geschrieben:2.) Wenn ich das mache dann zügig, um niemanden zu behindern und dann bis 160 oder 170 falls die zu überholende Kolonne (LKW) lang genug ist. Wenn ich sicher erkenne das ich niemanden behindere dann überhole ich nur mit 120-130 achte dabei auf den Verkehr im Rückspiegel.
Bei Vmax 130 wäre hier die Notwendigkeit überhaupt nicht mehr gegeben, so hoch zu ziehen. Auch 130 geht deutlich auf die Effizienz.
DonDonaldi hat geschrieben:3.) Das tue ich in erster Linie nicht einmal weil ich den anderen nicht ausbremsen will, sondern zu fast 100% nur weil ich mich selbst nicht unnötig in Gefahr bringen will.
Interessant, dass Du es ohne Geschwindigkeitsbeschränkung selbst als Risiko siehst, links zu fahren. Dieses Risiko ließe sich leicht eliminieren!
DonDonaldi hat geschrieben:P.S. Wenn Du nach Vollgasfahrten unentspannt ankommst ist es vernünftig die Fahrweise so anzupassen, dass Du entspannt ankommst. Ist gesünder und so handhabe ich es auch
Hinterm LKW hinterher zu zockeln, ist keine Alternative. Da bin ich nur angekotzt, weil die Fahrt so ewig dauert. Mit dem Verbrenner fahre ich deshalb streckenweise schneller, als ich eigentlich will, weil ich so komfortabler mitschwimmen kann.
Mit dem E-Auto führt das aber nur zu noch mehr Frust, weil der kleine Akku sich noch schneller leert und dann noch länger an der Säule warten zu müssen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Umfrage "Allgemeines Tempolimit"

DonDonaldi
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@Karlsson

"Ich hab meinen Rettungsschirm auch noch nie gebraucht. Meinst Du, ich sollte den zukünftig besser zuhause lassen?
Anschnallen hat mir in den letzten 18 Jahren auch nichts gebracht.
Sorry, das ist doch einfach Quatsch.
Die Statistik kannst Du auch anders lesen. Da die meisten Leute selten oder nie richtig schnell fahren, wird das Bild arg verzerrt. Allerdings kann man dann auch fragen, ob da überhaupt Bedarf besteht."

Ob Du dich anschnallst überlasse ich Dir. Ich mache es denn ich fahre nicht nur Autobahn genau genommen nur in der Stadt. In meiner Familie (Kernfamilie) und in unserem Freundeskreis hatte bisher noch keiner (uns eingeschlossen) einen Unfall auf der BAB. Dagegen aber sind mir zwei auf der Landstraße und ungezählte in der Stadt bekannt. Jeder kann selbst seine Schlüsse daraus ziehen. Wir haben unsere gezogen. Die Statistik und auch die Studien dazu werden so oder so gelesen je nach Lesart. Ich halte beides für legitim und frage mich wirklich warum es Dir so wichtig ist uns zu überzeugen? Wir lassen Dir doch Deinen für uns ebenfalls nicht nachvollziehbaren Standpunkt und gut ist.

"Denke über den Tellerrand hinaus - Menschen haben Reaktionszeiten und es steht bei geringerem Geschwindigkeitsunterschied einfach erheblich mehr Zeit zur Korrektur zur Verfügung."

Richtig und trotzdem hat es nicht per se mit der Höhe der Geschwindigkeit, sondern ebenfalls mit dem Faktor Mensch zu tun. Ich habe Verkehrsteilnehmer erlebt die waren in der Stadt mit nicht mal 45kmh eine größere Gefahr als der schnelle AD, der von mir bemerkt mit 220 vorbeibügelt.

"Du hast also keinen Bedarf an unbegrenzter Vmax."

Nein habe ich nicht. Und?

"Bei Vmax 130 wäre hier die Notwendigkeit überhaupt nicht mehr gegeben, so hoch zu ziehen. Auch 130 geht deutlich auf die Effizienz."

Passiert so selten das es mich nicht stört. Sonst würde ich ja anders argumentieren. Ich kann auch nicht sagen es würde mich stören nur um jemandem einen Gefallen zu tun. Ist schlicht nicht so.

"Interessant, dass Du es ohne Geschwindigkeitsbeschränkung selbst als Risiko siehst, links zu fahren. Dieses Risiko ließe sich leicht eliminieren!"

Nö. Ich halte mich gerne ans Rechtsfahrgebot. Ich sehe da wirklich kein Problem. Oft kann ich auch mit 130-140 überholen. Ich passe mich halt an und für mich ist das ok.

"Hinterm LKW hinterher zu zockeln, ist keine Alternative. Da bin ich nur angekotzt, weil die Fahrt so ewig dauert. Mit dem Verbrenner fahre ich deshalb streckenweise schneller, als ich eigentlich will, weil ich so komfortabler mitschwimmen kann.
Mit dem E-Auto führt das aber nur zu noch mehr Frust, weil der kleine Akku sich noch schneller leert und dann noch länger an der Säule warten zu müssen."

Einen Tod müssen wir alle sterben. E-Auto fahren ist sehr entspannt. Aber der Akku muss öfters geladen werden und ich sollte langsamer fahren (Reichweite). Der Verbrenner Fahrer hat Lärm, oft die nervige Schalterei dafür kann er ohne Reue wenn es der Motor hergibt 180, 200 oder noch mehr fahren. Das neide ich ihm nicht im mindesten. Und zu Frust führt das bei mir oder bei uns überhaupt nicht. Noch besser als LKW sind Reisebusse. Könnte mir gut vorstellen mit Tempomat im Leaf gemütlich hinterherzusegeln und ggf. nachzujustieren. Allen den das zu langsam ist empfehle ich die linke Spur, aber da wird mitunter mehr als 130 oder 140 gefahren.

Re: Umfrage "Allgemeines Tempolimit"

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Ich bin für Tempolimit 130 km/h auf der Autobahn.

Weshalb haben alle anderen Länder weltweit ein Tempolimit?
Weil es Unsinn ist, nichts bringt oder etwa nur wir deutschen die einzigen sind, die ihre Fahrzeuge immer und bei jeder Geschwindigkeit vollkommen beherrschen? Wer wirklich schnell fahren möchte, kann sich auf Rennstrecken wie z.B. den Nürburgring austoben.

http://www.nuerburgring.de/?id=2347

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Re: Umfrage "Allgemeines Tempolimit"

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DonDonaldi hat geschrieben:Wir lassen Dir doch Deinen für uns ebenfalls nicht nachvollziehbaren Standpunkt und gut ist.
Meinen Standpunkt kann ich mit Argumenten sehr gut belegen, das kann auch jeder nachvollziehen. Du kannst höchstens sagen, dass es Dir nicht wichtig ist, dass die Überlebenswahrscheinlichkeit bei einem Unfall erheblich höher ist.
Aber es braucht ja keiner anzweifeln, dass die Wahrscheinlichkeit zu sterben bei einem Unfall mit hoher Geschwindigkeit wesentlich höher ist.Oder dass der Energieverbrauch bei hohen Geschwindigkeiten wesentlich höher ist. Oder dass die benötigten Reaktionszeiten der Fahrer bei höheren Geschwindigkeitsunterschieden kürzer sind, was der Sicherheit abträglich ist.

Das sind einfach Feststellungen, die braucht keiner anzuzweifeln.
Man kann höchstens sagen, dass einem das nicht wichtig ist und man trotzdem lieber schnell fahren möchte, das wäre ein nachvollziehbarer Standpunkt, über den man diskutieren kann.
DonDonaldi hat geschrieben:Ich habe Verkehrsteilnehmer erlebt die waren in der Stadt mit nicht mal 45kmh eine größere Gefahr als der schnelle AD, der von mir bemerkt mit 220 vorbeibügelt.
Und jetzt stell Dir vor, dass diese Verkehrteilnehmer auch noch auf die Autobahn fahren und da alles geben - ist ja erlaubt.
DonDonaldi hat geschrieben: Nein habe ich nicht. Und?
Das war einfach eine Feststellung. Wir wollen ja Vor- und Nachteile gegenüber stellen. Du selbst hast keinen Bedarf an einer höheren Geschwindigkeit, also auch keinen Nachteil, wenn diese nicht gefahren werden darf.
Du hast aber Vorteile durch eine Geschwindigkeitsbeschränkung.
Wo ist nun Deine Motivation, Dich gegen die Beschränkung auszusprechen, obwohl sie Dir keinen Nachteil, wohl aber Vorteile bieten würde?
DonDonaldi hat geschrieben:Passiert so selten das es mich nicht stört. Sonst würde ich ja anders argumentieren. Ich kann auch nicht sagen es würde mich stören nur um jemandem einen Gefallen zu tun. Ist schlicht nicht so.
Ah, dann gehörst Du also zu den dickfälligen Linksschleichern, durch die andere Vollbremsungen machen müssen, was unser aller Sicherheit reduziert?
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Umfrage "Allgemeines Tempolimit"

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Mike hat geschrieben:Ich bin für Tempolimit 130 km/h auf der Autobahn.

Weshalb haben alle anderen Länder weltweit ein Tempolimit?
Weil es Unsinn ist, nichts bringt oder etwa nur wir deutschen die einzigen sind, die ihre Fahrzeuge immer und bei jeder Geschwindigkeit vollkommen beherrschen? Wer wirklich schnell fahren möchte, kann sich auf Rennstrecken wie z.B. den Nürburgring austoben.

http://www.nuerburgring.de/?id=2347
Richtig. Aber:
Unsere Autobahnen sind so gut ausgebaut, dass man auch eher ein wenig schneller fahren kann als in manch anderen Ländern.
Auf einer gut ausgebauten Autobahn fährt sich mit 150 bei wenig Verkehr genau so entspannt wie auf einer schlecht ausgebauten, ohne Standspur, mit 110 beispielsweise.

Ich finde, man kann das ganz einfach ausloten, was besser ist:
- Man beschränkt mal ein Jahr die Höchstgeschwindigkeit auf 160 und schaut sich das Ergebnis an.
Dann diskutiert man neu, ob man den nächsten Versuch mit 140 macht.

Mir wäre es ganz Recht, wenn die Überschallflieger mal weg wären:
Hauptsache mal TEmpolimit, auch wenn es bei 180 liegt. Besser als nix.
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt
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