Kaufbarrieren beim Elektroauto

Re: Kaufbarrieren beim Elektroauto

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Darf ich in den Ring werfen, daß mein Verbrauch im Moment bei 1,27€/100 km liegt ... Just my 50 cents. ...
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Re: Kaufbarrieren beim Elektroauto

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Elektrokäfer hat geschrieben: Sind 100km mehr Reichweite wichtiger als doppelt so schnelles laden? Oder sind 100km mehr Reichweite wichtiger als eine Subvention von 4000 Euro?
welche 100km mehr Reichweite denn? 150km statt 50km wäre eine deutliche Verbesserung. 600km statt 500km eher nicht so wichtig.
Das schnelle Laden hängt auch meist weniger vom Fahrzeug als von der Laesäule ab. Mein Auto kann 43kW, aber die meisten Säulen bieten nur 22kW. Was soll man da am Auto besser machen?

Und die 4000 Subvention sind ein Witz! Zoe und Leaf sind mit Subvention genauso teuer wie zuvor auch.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Kaufbarrieren beim Elektroauto

Kellergeist2
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Hachtl hat geschrieben:Darf ich in den Ring werfen, daß mein Verbrauch im Moment bei 1,27€/100 km liegt ... Just my 50 cents. ...
Mangels Lademöglichkeit zuhause und dank zahlreicher kostenloser Lademöglichkeiten in meinem Umfeld komme ich auf Stromkosten von 0,165€/100 km 8-)

Würde ich nur bei mir zuhause laden, dann wären es (inkl. 10% Ladeverlust) 6,70€/100km.

Mein vorheriger Touran käme selbst bei den aktuell niedrigen Dieselpreisen auf 7,70€/100km.
Gruß, Kellergeist2
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Re: Kaufbarrieren beim Elektroauto

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Strom zuhause - 4€/100km. Mein Diesel davor 5,5€/100km.
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Re: Kaufbarrieren beim Elektroauto

Elektrokäfer
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Karlsson hat geschrieben:welche 100km mehr Reichweite denn? 150km statt 50km wäre eine deutliche Verbesserung. 600km statt 500km eher nicht so wichtig.
Kann ich genau sehen später in der Analyse, die Sprünge sind später natürlich nicht mehr so groß was den Zusatznutzen betrifft bei höheren Reichweiten da haben Sie recht.

Ich habe das hier nur als allgemeines Beispiel in den Raum geworfen.

Über die Subvention von 4000 Euro lässt sich durchaus streiten. In den Simulationen ist es ohnehin keine Subvention sondern eher die Frage "was wäre wenn die Elektroautos xxx Euro billiger wären". Unabhängig davon ob es jetzt über eine Subvention, geringere Herstellkosten o.ä. kommt.

Re: Kaufbarrieren beim Elektroauto

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Umfrage paßt von der Frageseite aus. Es geht ja schließlich um hypothetische Autos.
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Re: Kaufbarrieren beim Elektroauto

Mr.voss
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Finde die studie sehr interessant. Muss aber gestehen, dass ich bei einigen extremwerten schon ein wenig gestutzt hab. Allerdings waren die werte zwar unrealistisch dennoch nicht komplett absurd. Deshalb finde ich, man kann sich mit der angabe dass es hypothetische autos sinf schon recht gut in den kauf hineinversetzen.

Gestutzt habe ich übrigens auch bei einigen kommentaren hier im forum. Wo nicht nur die studie sondern auch der autor persönlich direkt angegriffen werden.

Ich bin absolut davon überzeugt dass alle hier sich top im bereich elektromobilitaet auskennen. Allerdings wage ich zu bezweifeln dass gleichzeitig alle experten im erstellen von wissenschaftlichen studien sind. Also lasst den jungen doch einfach mal machen...

Re: Kaufbarrieren beim Elektroauto

Cavaron
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Mr.voss hat geschrieben:Gestutzt habe ich übrigens auch bei einigen kommentaren hier im forum. Wo nicht nur die studie sondern auch der autor persönlich direkt angegriffen werden.
Kritik muss erlaubt sein - dass die Sprachkultur im Internet leider leicht ins Extreme ausschlägt, ist natürlich sehr bedauerlich. Die Vokabeln "dumm" und "krank" mit den Fragen in der Umfrage in Verbindung zu bringen (nach meinem Verständnis aber nicht persönlich auf den Autor bezogen) fand ich auch nicht fein.
Ich bin absolut davon überzeugt dass alle hier sich top im bereich elektromobilitaet auskennen. Allerdings wage ich zu bezweifeln dass gleichzeitig alle experten im erstellen von wissenschaftlichen studien sind.
Muss man ja auch nicht, um eine Umfrage kritisieren zu können. Bei uns in den Sozialwissenschaften hieß es zudem immer, dass Expertenumfragen die schwierigsten Umfragen sind.

Ganz abgesehen davon kann man mit der Art der Fragestellung schon viel bewirken. Ich erinnere mich z.B. an eine Umfrage aus dem elweb-Forum in der sinngemäß gefragt wurde, welche Maßnahmen man als E-Fahrer nutzt um die Reichweite zu erhöhen. Antwortmöglichkeiten waren unter Anderem "Licht ausschalten" und "Radio ausschalten". Da hagelte es nicht minder Kritik. Dort war auch das Problem, dass die Fragestellung den Eindruck vermittelt hat, dass diese Maßnahmen tatsächlich geeignet wären spürbar Energie zu sparen. Natürlich sollte nur abgefragt werden wie viele Leute zwischen sinnvollen und nicht sinnvollen Energiesparmaßnahmen unterscheiden können.
Selbstverständlich will man durch die Frage nicht das Ergebnis verfälschen, aber ich denke etwas mehr Ehrlichkeit in der Fragestellung wäre oft im Sinne der Ergebnisfindung. "Was glauben Sie; welche der folgenden Maßnahmen sind geeignet die Reichweite eines Elektroautos zu erhöhen?" - wäre z.B. so eine ehrlich Fragestellung die Missverständnisse und Kritik verhindert hätte.

Auch hier hätte ich eine direkte Frage besser gefunden als mehrere, teils extrem unrealistische Beispiele. Zudem kann ich verstehen, wenn sich manche durch einen großen Teil der Umfrage etwas beleidigt fühlen (was natürlich keine Gegenbeleidigung rechtfertigt) - denn die Passge mit den Beispielen reduziert in ihrem Fokus das Elektroauto wieder auf den reinen Kostenfaktor und wir wissen ja eigentlich alle, dass man Autos selten nach ökonomischen Gesichtspunkten kauft. Ja, es gibt Leute die darauf achten ein günstiges, sparsames Auto zu erwerben. Ein Blick auf die Autobahn und in die Money-Maker-Modelle der großen Autokonzerne zeigen aber, dass hier die Economy-Klasse deutlich unterrepräsentiert ist.

Argumente wie "geringe Reichweite", "wenige Ladesäulen", "zu teuer", "nicht sparsam genug" werden in meiner Erfahrung nur als scheinbar rationale bzw. sozial erwünschte Gründe gegen E-Autos vorgebracht (in der Sozialwissenschaft als Konformitäts-Effekt bekannt). Ich sehe das oft bei Probefahrten - zunächst sind die Leute skeptisch und führen die genannten Gründe an. Dann spüren sie die schnelle Beschleunigung und das sportliche Fahrgefühl. Plötzlich ist da ein Grinsem im Gesicht und das Elektroauto ist schlagartig toll geworden, obwohl die Probefahrt an den anderen Punkten nichts verändert hat.

Re: Kaufbarrieren beim Elektroauto

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Bei 17 Euro pro 100km hab ich auch abgebrochen, da ich dann keins der 3 Autos kaufen würde. Da fehlt die Antwort: nein danke dann lieber OPV.

Ein E Auto der kompaktklasse sollte haben: Akku für realistische 200km, Ladegerät im Auto zum zu Hause (bzw. In der Stadt) Laden mind.11kw AC, Lademöglichkeit für unterwegs 40kw AC oder DC.
Der Strom unterwegs kann auch das doppelte wie zu Hause kosten. Da Sprit an der Autobahn auch nur 10% (? Schon 1,5 Jahre nicht mehr getankt) teuerer ist als in der Stadt, wird die Masse schon deshalb nicht mehr als das doppelte akzeptieren.

Zu Bedenken ist, das die schnelladefunktion im Auto nichts nützt, wenn es keine passenden schnelladesaeulen in Autobahnnähe gibt. Diese in der stadt so wie in Braunschweig zu konzentrieren, bringt nichts wenn ich mit dem Auto nicht in die nächste / übernächste Großstadt komme.
Die fehlenden triplelader an unseren Autobahnen, sind der Politik zuzuschreiben. Die deutschen Autohersteller haben massig forschungs-/Fördergelder eingestrichen und damit auch einen neuen deutschen DC ladestandart entwickelt.
Was nützt aber dieser im Auto, wenn keiner diesen (selbst mit foerderung, einfach mal nach SLAM im forum suchen) in die Ladesäulen baut?

Wenn es mit den schnellladesaeulen in D so weitergeht, werden sich Elektroautos erst durchsetzen, wenn man mit diesen ohne nachladung seine Ziele erreicht. Eine 20 minütige Pause würden aber viele auch jetzt schon in Kauf nehmen, um die zum ziel fehlenden kWh nachzuladen.
E Auto Erfahrungen mit Fluence, Model S, Model 3, Zoe Ze40, e-Golf, 500E, EV6 storniert, Model Y.

Re: Kaufbarrieren beim Elektroauto

Elektrokäfer
  • Beiträge: 14
  • Registriert: Mi 29. Jun 2016, 22:50
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Fluencemobil hat geschrieben:Bei 17 Euro pro 100km hab ich auch abgebrochen, da ich dann keins der 3 Autos kaufen würde. Da fehlt die Antwort: nein danke dann lieber OPV.
Berechtigter Einwand. Über die Option "keines der genannten Autos würde ich nehmen" wurde nachgedacht, allerdings sich letztendlcih dagegen entschieden, einfach aufgrund der Gefahr, dass Sie zu oft ausgewählt werden würde da wir ja nicht nur potentielle Neuwagenkäufer befragen (wäre natürlich optimal, dafür stehen für eine Masterarbeit allerdings leider keine Mittel zur Verfügung). Daher der Hinweis welches Auto man am ehesten kaufen würde.
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