Bosnien und Herzegowina für Einsteiger

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eMarkus
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Wir kommen gerade von unserer Bosnien-Herzegowina (BiH) Schnuppertour zurück und es war phänomenal !

Hier die Zusammenfassung:
1. Wir sind eine ganz einfache Route gefahren. Von Kroatien aus sind wir im Norden von BiH von Zagreb Richtung Serbien „rechts abgebogen“ und nach Banja Luka gefahren wo wir übernachtet haben. Am zweiten Tag sind wir horizontal Richtung Westen quer übers Land in den Nationalpark Una nach Martin Brod, danach wieder zurück nach Kroatien.
2. Super freundliche und hilfsbereite Leute, irre Natur, tolles Essen, leere Straßen und leere Autobahnen. Die freuen sich richtig dass wir kommen ! Unvorstellbar dass hier mal Krieg gewesen sein soll.
3. Wir haben in Banja Luka über Nacht geladen. Dann wollten wir noch Schuko im Motel No 9 in Petrovac (aus der Plugfinder APP) laden, hat aber mehr schlecht als recht funktioniert. Dafür war das bosnische Essen dort extrem gut. Standard Euro Schuko ist überall gebräuchlich, manchmal aber gibt es Probleme mit der Absicherung, dass man z.B. nur mit 8A oder 10A laden kann.
4. Während in Slowenien und Kroatien das Preis- Leistungsverhältnis bei Übernachtungen, Essen, Sehenswürdigkeiten etc teilweise schlimmer ist als bei uns (wir haben deswegen auf dem Hin- und Rückweg immer auf der österreichischen Seite übernachtet), ist das in Bosnien-Herzegowina unglaublich gut. Wir hatten in Banja Luka im besten und feinsten Restaurant der Stadt 3 Gänge für 2,5 Personen gefuttert, frisch gepresste Säfte und ein Glas Wein bestellt und umgerechnet 40 Euro dafür bezahlt. Dreibettzimmer in Banja Luka in modernem, neu gebautem Hotel für 60 Euro mit Frühstück. Oder Eintritt Nationalpark Una für etwa ein Euro pro Person. Demgegenüber kostet der Nationalpark Plitvicka nur 85km weiter für eine Familie mit zwei Kindern je nach Saison bis zu 100 Euro allein der Eintritt ! Und das bei einem Durchschnittslohn in Kroatien von 750 Euro im Monat ! In Plitvicka in Kroatien geht es zu wie auf Neuschwanstein, in Una in BiH war alles leer, wir haben die ganze Zeit nur einmal eine andere Familie getroffen. Dafür ist der kroatische Park größer, mit höheren Wasserfällen und einer inbegriffenen Bootsfahrt.
5. Kaffee in BiH ist ganz anders wie die Brühe in vielen Orten in Kroatien, der ist in manchen Orten in BiH so wie in Italien ! Teilweise ist auch türkischer Kaffee erhältlich, wem das lieber ist.
6. Wir haben weder in Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina andere Elektroautos ausser unserem eigenen gesehen. Unsere Auto hat sehr viel Interesse ausgelöst !
7. Der offene bosnische Hauswein den wir getrunken hatten war schlimmer als ein Lambrusco an der Tankstelle bei uns. Das deckt sich mit Berichten im Internet. Guter bosnischer Wein ist nicht einfach zu finden.
8. Junge Leute sprechen eher Englisch, ältere ein paar Brocken deutsch.


Tips falls ihr selbst fahren möchtet (spezielle Tips für Tesla Fahrer siehe weiter unten):
1. Entgegen der landläufigen Meinung dass ein Auto überall versichert ist, ist es tatsächlich nur dort versichert wo der Versicherungsvertrag das ausdrücklich einschließt. Jetzt könnte man sich denken ist doch Wurst wenn ich mit einem alten Auto nach BiH fahre und vorsichtig fahre und das mit der Versicherung die kommende Tage nachhole. Dem ist jedoch nicht so, falls die Versicherung BiH nicht abdeckt und man keine andere vor Ort abschließt, lässt einem die Grenze nicht rein. Deswegen muss auf dem komischen grünen Zettel (der muss aktuell gültig sein !) den in Mitteleuropa kaum jemand kennt, von der Versicherung BiH vermerkt sein und darf nicht durchgestrichen sein. Genau das überprüfen sie an der Grenze.
2. Der Stromverbrauch hält sich trotz sehr starkem und langem auf- und ab im hügeligen BiH sehr in Grenzen. Das liegt vor allem an den niedrigen Geschwindigkeiten durch die Berge und durch moderate Temperaturen fast ohne Klimaanlagenbetrieb. Wir kamen mit unserem 2,5t BEV auf einen Durchschnitt von etwa 170-180Wh/km auf einer Strecke von etwa 250km-300km. Reichweiten-mäßig heißt das etwa 10% mehr als praxisnahe Reichweite.
3. Google Maps zeigt die technisch machbaren Routen an, nicht die tatsächlich erlaubten !!! Da heißt es zwar beim auswärtigen Amt: „Nicht alle von gängigen Navigationssystemen vorgeschlagenen Routen sind auch tatsächlich befahrbar.“. https://www.auswaertiges-amt.de/de/auss ... eit/207694 Das ist wirklich nur die halbe Wahrheit ! Ich habe jetzt dem Auswärtigen Amt geschrieben: „Bitte ergänzen Sie diesen Satz: „Dies gilt insbesondere bei Routenführungen über die Grenze nach Kroatien, z.B. vom Nationalpark Una in Martin Brod nach Kroatien, z.B. Zadar. Dies sind keine erlaubten Grenzübergange und der Übertritt kann strafrechtliche Konsequenzen zur Folge haben.“ Deswegen ist es unglaublich wichtig nicht einfach nach Navi zu fahren, sondern die vorgeschlagene Route mit der Liste der erlaubten Grenzübergängen zu vergleichen ! Weil wir auf einer kleinen Strasse einfach durch den Wald gefahren sind und keinen Grenzposten gefunden haben, das dann aber erst eine halbe Stunde nach Grenzübertritt festgestellt haben, fehlen uns bis heute die Austrittsstempel in den Reisepässen. Wir haben jetzt die Botschaft von Bosnien-Herzegowina angeschrieben und hoffen dass die uns helfen können unseren Fehler wieder gut zu machen.
4. Das laden bei Übernachtung ist das A & O. Das hilft auch langsame Ladegeschwindigkeiten in den Griff zu bekommen. Wir haben in Banja Luka über Nacht geladen. Das Hotel heißt lustigerweise „Hotel Tesla“ und ist in dem Design, ob andere Autos da laden können wissen wir nicht. Die Station bringt bis zu 32A, das war wirklich erstaunlich. Ist auch bei einem Kaffee oder Drink an der Bar als Zwischenstop denkbar.
5. Wir sind früher viel durch die Schweiz und Italien gefahren, das war das erste Mal dass wir durch Österreich (Basel- Zürich- Lindau- Memmingen- München - Salzburg - Villach - Ljubljana - Zagreb) in den Süden sind und wir waren extrem positiv überrascht. Im Prinzip hat es in Österreich und Slowenien so gut wie keine Autos auf der Autobahn. Preislich ist die Strecke noch dazu sehr attraktiv ! Die A10 in Österreich (Tauernautobahn) kostet 11,50 Euro pro Strecke, die A11 (Karawankentunnel nach Slowenien) 7,20 Euro pro Strecke und die übrigen österreichischen Strecken 9 Euro für 10 Tage, die slowenische Autobahn für 7 Tage 15 Euro, also zusammen 61,40 Euro. Das Geld ist für eine stressfreie Anfahrt jeden Eurocent wert, gegenüber der schweizer-italienischen Strecke die preislich sogar noch viel teurer ist, die ist durch den Verkehr und schlechten Ausbau extrem stressig und da werden 80 Euro Autobahngebühr allein in Italien fällig ! Das einzig kleine Manko ist, dass es München in Jahrzehnten nicht fertig gebracht hat, südwestlich eine Umgehung oder einen Ring zu bauen, man muss also weiterhin durch die Stadt.
6. Das mit den jeweiligen Währungen ist verwirrend, im Grunde ist es aber so: Slowenien, Montenegro und der Kosovo haben den Euro. Der Rest hat alles seine eigenen Währungen. Wir haben nie Bargeld abgehoben, sondern immer EC-Maestro, an den Mautstellen Kreditkarte und für supersture Leite 5-Euroscheine verwendet (ihr werdet euch wahrscheinlich insgeheim denken wer ist hier superstur ? :-) ), wobei in den meisten Fällen der Kurs ok war. Ich würde das von der Reisedauer abhängig machen.
7. Fahrzeuge werden viel mit Kärcher und von Hand gewaschen. Sehr billig, etwa 5 Euro und gute Resultate. In Deutschland ist das auf Gelände ohne Ölabscheidung nicht erlaubt. Das ist das tolle am BEV, den wasche ich überall. Ich warte darauf bis mich der Erste bei der Polizei anzeigt.

Spezielle Tips für Tesla Fahrer:
1. Leider hatten wir mit unserer schweizer SIM Karte kein Roaming. Das heißt ab Grenze werden die Karten in der Navigation nicht mehr aufgefrischt. Wir haben dann überall Handy benutzt - 3G Empfang fast überall im Land. Schade dass Tesla keine Roamingverträge zum eigenen Abschluss anbietet, da hätte ich gerne ein Zusatzpaket gekauft.
2. Die letzten zwei Jahre sind die kroatischen Supercharger, aus welchen Gründen auch immer, wie Pilze aus dem Boden geschossen. Das hilft auch für Reisen nach BiH. So sind es im Norden vom Supercharger Dugo Selo bei Zagreb 170km nach Banja Luka und beim kurz vor dem in Bau stehenden Slavonski Brod Supercharger 113km nach Banja Luka. Oder im Westen vom Supercharger Zadar in Kroatien sind es 154km nach Bihac in BiH, oder Otocac im Westen nach Bihac sind nur 85km.
3. Die kroatischen und slowenischen Supercharger stehen in der Prärie, oft neben einer Tankstelle. Dort gibt es, wenn man Glück hat gerade Mal eine Kinderschokolade und eine kleine Brotzeit zu kaufen.
4. Es stehen oft andere Autos auf ein paar Plätzen der Charger (hoffen die, dass durch die Aktion ihre schmutzigen Stinker zu Teslas werden ???), aber ein völlig zugeparkter Charger ist uns bisher nicht passiert.
5. Tesla in Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina ? Der Hingucker schlechthin !!!
6. Das größte Interesse hat die Motorhaube ausgelöst ! Viele Leute haben vorsichtig gefragt ob sie da reinschauen dürfen. Hätte ich das gewusst, hätte ich eine Attrappe eines 8-Zylinder Hochleistungsmotors vorne reingebastelt !


Insgesamt hat es uns super gefallen, inklusive unserer 3 jähriger Tochter. Wir planen wieder zu kommen und haben Lust auf mehr, wir möchten auch andere Länder wie Serbien, Montenegro (Euro als Zahlungsmittel !), Mazedonien und den Kosovo (Euro als Zahlungsmittel !) bereisen.
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Landschaft in BiH kurz vor Una Nationalpark
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Hotelzimmer Banja Luka
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Schafe in freier Natur
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Re: Bosnien und Herzegowina für Einsteiger

eMarkus
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Wasserfälle Martin Brod
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Schöne Landschaft
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Leckeres Essen in bosnischem Restaurant

Re: Bosnien und Herzegowina für Einsteiger

hhw
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Das hört sich vielversprechend an.

Wir werden im Sommer von der anderen Seite nach Bosnien reisen.
Start in NRW und dann über Dresden, Prag, Bratislava, Budapest, Sibiu (Hermannstadt) nach Plewen in Bulgarien fahren.
Auf dem Rückweg dann von Plewen über Sofia, Rilaklöster, Skopje (Mazedonien), Peja (Kosovo) Sarajewo, Banja Luca, Zagreb, Lubljana, Linz, München nach NRW fahren. Wir werden als Ausrüstung den go-eCharger dabei haben. Als Auto nehmen wir den ZOE 40 KW

Wir sind schon heute recht gespannt, wie das klappen wird. Und freuen uns schon jetzt auf sachdienliche Hinweise.

Re: Bosnien und Herzegowina für Einsteiger

Helfried
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Sehr interessanter Bericht, schönen Dank! Selber wohne ich nur drei Stunden oder so von "Jugoslawien" weg, viele Leute meiden das Land aber wie die Cholera. Kriege, Kriminalität, Autobahnmautnepp, (früher) manch zwielichtige Restaurants, wenig Strom und suspekte Kindheitserinnerungen ziehen noch einen Schleier über das Image von "dort". Umso wichtiger und interessanter sind positive Berichte.

Re: Bosnien und Herzegowina für Einsteiger

eMarkus
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hhw hat geschrieben:Und freuen uns schon jetzt auf sachdienliche Hinweise.
Ich muss sagen, am Verwirrendsten finde ich welcher 380V Stecker jetzt auf dem Balkan gebräuchlich ist.

Hinweis 1:
Ich habe letztes Jahr einen an einer Ladestation getroffen der alle zwei Monate nach Kroatien und Mazedonien (ich hoffe ich habe die Länderauswahl noch richtig in Erinnerung) fährt. Der sagte das Einfachste im gesamten Balkan sind Parkhäuser in den Städten, da würde es immer die rote CEE 380V 16A oder 32A geben (von daher für eure e-go unbedingt noch einen 16A-32A Adapter mitnehmen, es sei denn ihr habt das als separate Stecker), wo es allgemein üblich ist, einfach anzustecken.

Hinweis 2:
Im Reisebericht von den zwei Schweizern die letztes Jahr nach Kazakhstan gefahren sind, ist immer vom (380V) “Montenegro Stecker” die Rede, der dann anscheinend auch in der Türkei und in anderen Ländern geholfen hat. Wenn ich mich richtig erinnere ist das ein Stecker bei dem die drei Phasen in einer Reihe angeordnet sind.

Hinweis 3:
Ich habe mich mit einigen Leuten in Bosnien-Herzegowina unterhalten, und einer der sich etwas auskannte hat ständig von einem Stecker mit vier Leitern geredet. Der ist mir in Italien ständig begegnet. Ist rot wie unsere CEE Stecker, ist etwas kleiner und der Nullleiter und Schutzleiter sind kombiniert. Auf eBay sollte es so einer zum bestellen geben.

Hinweis 4:
In Slowenien hab’ ich an der Rückseite einer Tankstelle mir die Dose etwas näher angeschaut. Dort gab’ es 5 Leiter, aber leicht kleiner wie die CEE 380V 16A Dose. Die gab es häufig in italienischen Parkhäusern.

Falls jemand mehr Licht ins Dunkel bringen kann wäre das großartig.
Funktioniert eure e-go auch ohne Schutzleiter ?

Re: Bosnien und Herzegowina für Einsteiger

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Helfried hat geschrieben:Sehr interessanter Bericht, schönen Dank! Selber wohne ich nur drei Stunden oder so von "Jugoslawien" weg, viele Leute meiden das Land aber wie die Cholera. Kriege, Kriminalität, Autobahnmautnepp, (früher) manch zwielichtige Restaurants, wenig Strom und suspekte Kindheitserinnerungen ziehen noch einen Schleier über das Image von "dort". Umso wichtiger und interessanter sind positive Berichte.
So war es in etwa 1999 auch in Kroatien, da waren wir das erste mal dort. Zwischendurch natürlich auch in anderen Ländern. Beim Stromnetz muss sicher noch viel gemacht werden im ehemaligen jugoslawien, in der nähe von starigrad kann ein Tesla auch mal die Ladung einstellen, weil die Spannung von 190V auf 180V abfällt auch wenn man nur mit 8A lädt.
Dafür kostet der Strom nachts nur 16cent, wenn ich es richtig im Kopf habe.
E Auto Erfahrungen mit Fluence, Model S, Model 3, Zoe Ze40, e-Golf, 500E, EV6 storniert, Model Y.

Re: Bosnien und Herzegowina für Einsteiger

hhw
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@emarkus

Vielen Dank an die Fülle von Hinweisen. Ich bin zwar schon 100.000 KM rein elektrisch gefahren, bin aber "elektisch" nicht so bewandert. Ich lasse mir Deinen Beitrag mal erklären und werde dann handeln und berichten.

Vielen Dank

Hans-Heinrich

Re: Bosnien und Herzegowina für Einsteiger

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Hallo bei bedarf kann ich den sogennanten Balkan Adapter besorgen.
Diese sehen so aus, hier zusammen mit CEE 16A
Bild
Bei Bedarf bitte PN
Gruß Dirk
--------------
Ab 9/2022 mit TESLA MY LR unterwegs, aber nur wenn meine Frau mich lässt =;-) und das ist sehr selten bis gar nicht ;)
Ab Oktober 2020 auch noch einen e-up

Re: Bosnien und Herzegowina für Einsteiger

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Hier noch Nachtrag zum laden in Bosnien.
Mit dem UMC 1 konnte ich über die Balkansteckdose nur mit zusätzlicher Erdung laden.
Um die Stromleitungen nicht zu überlasten hatte ich nur mit 5A geladen.
Balkan 400V 3P Steckdose.jpg
Balkan Steckdose 400V 3P
Balkan Erdung.jpg
Erdung
UMC1 Balkandose.jpg
Gesamtkunstwerk
Balkan Stecker.jpg
Balkan Stecker
Von den Stecker habe ich noch einen übrig, bei Bedarf bitte PN.
Die kWh kostet dort umgerechnet 0,05 € aber fragt nicht was für Kraftwerke dort den Strom erzeugen.
Gruß Dirk
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Re: Bosnien und Herzegowina für Einsteiger

andy.dark
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Fluencemobil hat geschrieben:
So war es in etwa 1999 auch in Kroatien, da waren wir das erste mal dort. Zwischendurch natürlich auch in anderen Ländern. Beim Stromnetz muss sicher noch viel gemacht werden im ehemaligen jugoslawien, in der nähe von starigrad kann ein Tesla auch mal die Ladung einstellen, weil die Spannung von 190V auf 180V abfällt auch wenn man nur mit 8A lädt.
Dafür kostet der Strom nachts nur 16cent, wenn ich es richtig im Kopf habe.
wie sich die zeiten ändern - kroatien ist wirklich auf einem top level 2021 - LTE in finstersten ecken und kostenlose tripelcharger um gut durch ganze land zu kommen. geht auch sehr gut ohne maut über andere strassen die meist ein sehr gutes niveau haben. neben anderen strecken ist die küstenstrasse ein stück über zadar bis hoch nach rijeka ein genuss mit dem model 3 langzufetzen und motorräder hinter sich zu halten - was ein spass richtig lang.
TM3 LR AWD
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