Wir spekulieren, diskutieren und ... zum Thema Model 3

[kub0815]

Bei einem ipace oder anderen Fahrzeugen wäre ich nicht so entspannt mit einem 1P lader.
Warum? Weil das Laden unterwegs eben die Pest ist..

Stimmt doch gar nicht.

[PeterMüller]

Ich seh das oft am Supercharger, wenn nebendran ein tripple steht. Und dort hängt ein E-Golf dran,
und der IONIQ kommt dazu. So was brauch ich im Alltag nicht. Sollten die IONITYs fehlerfrei laufen,
kann man das gut heißen. Wenn in Zukunft jeder Anbieter min. 4 Säulen, eher 6 odre 8 aufstellt
ist das für mich eine Alternative. Before only nice to have. Wenn ich unterwegs bin, zählt das
Ankommen. Und das scheiterte in der Vergangenheit immer an Dingen, die nix mit meinem Auto
zu tun hatten.

[harlem24]

Außerdem muss ja auch bedenken, was das Publikum für die aktuellen Elektroautos, und so auch dem M3 sind:
Gutverdiener mit Wohneigentum und höchster Wahrscheinlichkeit einer Heimlademöglichkeit.
Jemand der in einem Hochhaus wohnt und auf der Straße regelmäßig 30min nach einem Parkplatz suchen muss, wird in den seltensten Fällen die Mittel haben, sich ein neues Auto für mindestens 30000€ zu kaufen.
Von daher ist ziemlich unwahrscheinlich, dass ein M3 ausschließlich mit öffentlicher Infrastruktur geladen wird.

[Macman1010]

Mhm...das Wohneigentum ist gerade mein Problem. Ich versuche jetzt seit knapp einem Jahr eine Meute Elektromobilitätsskeptiker davon zu überzeugen, dass ich mir Dreiphasenwechselstrom auf meine Kosten zu meinem Stellplatz legen darf.

[E-Mobil-Foo]

Gutverdiener mit Wohneigentum und höchster Wahrscheinlichkeit einer Heimlademöglichkeit.

Ich würde ergänzen. ... und im Speckgürtel der 7 Telsa-Service-Stellen in D wohnt (B, HH, D, N, F, M, S). Wohnte der in nem Hochhaus (Beispiel Wohnsilo Sportpalast) mag der Tag und Nacht am Fenster sitzen, um seinen 67.000€ Schatz zu bewachen.

[Ash]

Außerdem muss ja auch bedenken, was das Publikum für die aktuellen Elektroautos, und so auch dem M3 sind:
Gutverdiener mit Wohneigentum und höchster Wahrscheinlichkeit einer Heimlademöglichkeit.

Also ich kann mir das M3 nur leisten, weil ich eben kein Eigentum besitze.
Einen Stellpaltz habe ich auch nicht. Wenn ich dringent laden muss, dann darf ich aber die Garage des Vermieters blockieren, um an meine CEE32 Dose zu kommen. Ich darf also jeden Ladevorgang im Vorfeld planen/abstimmen.
Das war auch der Grund nicht auf die Standardbatterie zu warten, denn ich will möglichst selten zuhause laden müssen.

Also ich kann mir das M3 nur leisten, weil ich eben kein Eigentum besitze.

Besäßest du Eigentum, wären deine laufenden Kosten geringer als bei Mietern. Was du meinst ist sicher: "Ich kann mir das Model 3 nur leisten, weil ich keinen Immobilienkredit abzahlen muss". Wer ein Haus mit 10% Eigenkapital kaufte, ist kein Immobilienbesitzer, sondern Schuldner.

[hu.ms]

Mhm...das Wohneigentum ist gerade mein Problem. Ich versuche jetzt seit knapp einem Jahr eine Meute Elektromobilitätsskeptiker davon zu überzeugen, dass ich mir Dreiphasenwechselstrom auf meine Kosten zu meinem Stellplatz legen darf.

Das problem hatte ein kollege auch.
Nachdem er eine erklärung abgegeben hat, dass er alle kosten der installation und des unterhalts der leitung sowie aller von der installation ausgehenden möglichen weiteren kosten übernimmt, und sich weiter verpflichtet hat, nicht zu den spitzen-strombedarfszeiten morgens, mittags und abends bis 21 h zu laden habe sie dann zugestimmt.
Problem war weniger die Installation, sondern die belastungsmöglichkeit des hausanschlusses wenn weitere stellplätze ebenfalls eine lademöglichkeit wollen.

[PeterMüller]

Außerdem muss ja auch bedenken, was das Publikum für die aktuellen Elektroautos, und so auch dem M3 sind:
Gutverdiener mit Wohneigentum und höchster Wahrscheinlichkeit einer Heimlademöglichkeit.
Jemand der in einem Hochhaus wohnt und auf der Straße regelmäßig 30min nach einem Parkplatz suchen muss, wird in den seltensten Fällen die Mittel haben, sich ein neues Auto für mindestens 30000€ zu kaufen.
Von daher ist ziemlich unwahrscheinlich, dass ein M3 ausschließlich mit öffentlicher Infrastruktur geladen wird.

Also das mit den Wohlhabenden (in Bezug auf Tesla) kann ich langsam echt nicht mehr hören oder lesen.

In den Innenstädte kosten Wohnungen richtig Geld, eine Steckdose, selbst eine banale 3,7 kW, bekommst dank der tollen Gesetzeslage nicht genehmigt. Warum laden in Zürich die Leute wie doof am SuC? Weil sich keine Sau ein Haus für 3 Mio. leisten kann,was dort aber der übliche Preis ist. Stuttgart, München, Köln, Hamburg... versuch mal ne Steckdose zu bekommen wenn du irgendwo in so einen Wohnpark mit eigenem Stellplatz lebst.
Ob Miete oder Eigentum ist erstmal absolut belanglos!

Was aber richtig ist, und ich auch nicht kapiere, warum ausgerechnet die 12 Mio. Eigenheimbesitzer so lahmarschig beim Thema E-Autos sind. Da seh ich die Leute am Samstag Holz spalten an 16A, aber auf die Idee zukünftig mit Strom zu fahren kommen die ja nicht, weil die Kosten ja sooo teuer dafür sind.

[Odanez]

ganz einfach - ein Großteil der sog. Eigenheimbesitzer sind keine vollständigen Besitzer - haben eine Rate an die Bank abzudrücken, und dann bleibt einfach nichts mehr übrig für eine etwas größere Anschaffung. Mein Schwager hat vor 5 Jahren ca Häusle gebaut. Auto? 10 Jahre alter Seat. So setzt man halt die Prioritäten. Bis das Haus abbezahlt ist ist ja bei den meisten noch nicht einmal Raum für Kapitalinvestitionen irgendeiner Art