TESLA - Model 3 und andere Probleme

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Re: TESLA - Model 3 und andere Probleme

LtSpock
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Mit Tesla ist es wie mit Apple. Kann man mögen oder nicht, aber Apple macht dicke Gewinne. Würde mir auch wünschen, dass Tesla mit den Autos die Kurve kriegt, aber langfristig sehe ich bei Tesla keine Chance gegen Mercedes, VW, Porsche etc. Tesla fehlt hier das KnowHow, um zukünftig mit der Entwicklung mithalten zu können. Musk sollte sich besser auf seine Raketen konzentrieren, dort ist die Konkurrenz überschaubarer.
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Re: TESLA - Model 3 und andere Probleme

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Nein, bei Apple gibt es Konkurrenten mit vergleichbaren Produkten, das ist bei Tesla nicht so.
Ich bin weder für noch gegen Tesla und sehe am Model 3 Licht (Reichweite in Relation zum Preis, Supercharger, Kofferraumgröße...) und Schatten (Datenschutz, komischer Schlüssel, Risiko durch neue Marke mit geringer Verbreitung und wenig Werkstätten).
Mir ist auch schleierhaft, warum manche aus allem immer gleich eine Religion machen wollen. Es ist ein Auto ist ein Auto ist ein Auto.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: TESLA - Model 3 und andere Probleme

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Karlsson hat geschrieben:Nein, bei Apple gibt es Konkurrenten mit vergleichbaren Produkten, das ist bei Tesla nicht so.
Ich bin weder für noch gegen Tesla und sehe am Model 3 Licht (Reichweite in Relation zum Preis, Supercharger, Kofferraumgröße...) und Schatten (Datenschutz, komischer Schlüssel, Risiko durch neue Marke mit geringer Verbreitung und wenig Werkstätten).
Mir ist auch schleierhaft, warum manche aus allem immer gleich eine Religion machen wollen. Es ist ein Auto ist ein Auto ist ein Auto.
Bitte berücksichtige bei deinen Argumenten die Situation bei Markteinführung.
Apple hatte beim 1. iPhone keine Konkurrenten mit einem vergleichbaren Produkt.
Tesla mit Model S und X auch (noch) nicht. Beim Model 3 sieht es da etwas anders aus.
Die weltweite Automobilindustrie schläft nicht, auch wenn man beim einen oder anderen Fabrikat hin und wieder den Eindruck gewinnen könnte. Die „Alten“ haben eine andere Marketingstrategie und speziell in Europa sind Milliadenverluste über Jahre eben nicht tolerierbar. Weiterhin hat die etablierte Automobilindustrie ein funktionierendes Händlernetz, was Tesla derzeit leider noch fehlt. Bis das M3 in nennenswerten Stückzahlen nach Europa kommen könnte sind mindestens die Japaner und Koreaner schon da, preiswerter und mit Sicherheit in besserer Qualität.
Den Luxussupport wie bei den S und X Modellen wird sich Tesla für das Model 3 nicht leisten können, da werden Entfernungen von bis zu 100 km zum Händler von Interessenten dann eher nicht toleriert. Es geht hier um den Durchschnittsarbeitnehmer mit durchschnittlichem Einkommen.
Es ist gut für die Automobilwelt, dass es Tesla gibt aber an eine Entwicklung wie bei Apple kann ich nicht glauben, da sind die Voraussetzungen zu verschieden. Auch ist ist es ein riesen Unterschied ob ich mir ein Smartphone für 800€ für 3 Jahre oder ein Auto für 40000€ mit einer Durchschnittshaltedauer von rund 8 Jahren zulege.
Ich habe viele Jahre mit Amerikanischer „Autoqualität“ geschäftlich zu tun gehabt. Hoffen wir, dass es Tesla gelingt sich beim Volumenmodell M3 von den Vorjahren abzugrenzen, ansonsten ist der Hype schnell vorbei.
ID.3 Pro Performance 1st, go-eCharger, Eigenstrom

Re: TESLA - Model 3 und andere Probleme

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Schwarzwald-Stromer hat geschrieben:Apple hatte beim 1. iPhone keine Konkurrenten mit einem vergleichbaren Produkt.
Tesla mit Model S und X auch (noch) nicht. Beim Model 3 sieht es da etwas anders aus.
Ehrlich gesagt fällt mir da immer noch keine echte Konkurrenz ein. Tesla wird wohl Beginn 2019 Europa beliefern. Früher oder später wird es da auch Konkurrenz geben. Aber ich glaube das Model 3 hat wenigstens 1-2 Jahre Vorsprung.
Schwarzwald-Stromer hat geschrieben:Es geht hier um den Durchschnittsarbeitnehmer mit durchschnittlichem Einkommen.
Ne, es geht schon um eine Konkurrenz zu Mercedes C, Audi A4, BMW 3er. Das ist auch kein Auto für den kleinen Mann sondern schon nur für den, der ein bisschen besser dasteht.
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Re: TESLA - Model 3 und andere Probleme

LtSpock
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In deustchen Verbrenner-Autos steckt teilweise mehr Elektronik und Software als in einem Tesla. Elektronik und Software können die hiesigen Autobauer besser als Tesla. Ein neues Modell auf den Markt zu bringen bedarf auch keines solchen Spektakels wie es Musk veranstaltet, sondern ist halt Alltag. Am Tesla S wurde technologisch eigentlich nix gemacht, d.h der technische Stand entspricht 2009. Größerer Akku und HEPA-Filter sind ja keine technologischen Erneuerungen, wie z.B. Effizienz statt größerer Akku. Das Design wirkt mittlerweile altbacken und wurde auf den M3 kopiert, was mich persönlich am meisten stört. Man schrumpft einfach den S etwas und kommt trotzdem nicht in die Gänge.

Ich sehe beim M3 einen Hype, welcher schnell eingeäschert werden kann. Z.B. VW zeigt ja mit dem E-Golf, dass man ohne Brimborium mal schnell einen EV auf den Markt werfen kann, ohne dass der Vorstand dazu medienwirksam in der Fabrikhalle campieren musste. Man macht es halt und basta. Un die Europäer werden sich vom M3 sicherlich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, wenn man mit eigenen EV als Konkurrenz Geld verdienen kann. Und wenn Porsche 2020 den Mission E auf den Markt bringt, wer kauft sich dann noch einen sehr viel teureren TESLA Roadster, der nur schnell gerade aus fahren kann und sonst nix.

Von der Seitenlinie schaue ich mir gerne die Entwicklung von Tesla an, aber die amerikanische Autoqualität war für mich schon immer ein NoGo. Sieht man auch bei den Wohnmobilen was die da so zusammenspengeln. Äußerlich nicht schlecht, aber wehe man schaut mal hinter die Fassade! Da sind die Qualitäten bei Hymer, Vario, Phönix oder Carthago schon eine andere Hausnummer.

Re: TESLA - Model 3 und andere Probleme

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LtSpock hat geschrieben:In deustchen Verbrenner-Autos steckt teilweise mehr Elektronik und Software als in einem Tesla. Elektronik und Software können die hiesigen Autobauer besser als Tesla. Ein neues Modell auf den Markt zu bringen bedarf auch keines solchen Spektakels wie es Musk veranstaltet, sondern ist halt Alltag. Am Tesla S wurde technologisch eigentlich nix gemacht, d.h der technische Stand entspricht 2009. Größerer Akku und HEPA-Filter sind ja keine technologischen Erneuerungen, wie z.B. Effizienz statt größerer Akku. Das Design wirkt mittlerweile altbacken und wurde auf den M3 kopiert, was mich persönlich am meisten stört. Man schrumpft einfach den S etwas und kommt trotzdem nicht in die Gänge.

Ich sehe beim M3 einen Hype, welcher schnell eingeäschert werden kann. Z.B. VW zeigt ja mit dem E-Golf, dass man ohne Brimborium mal schnell einen EV auf den Markt werfen kann, ohne dass der Vorstand dazu medienwirksam in der Fabrikhalle campieren musste. Man macht es halt und basta. Un die Europäer werden sich vom M3 sicherlich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, wenn man mit eigenen EV als Konkurrenz Geld verdienen kann. Und wenn Porsche 2020 den Mission E auf den Markt bringt, wer kauft sich dann noch einen sehr viel teureren TESLA Roadster, der nur schnell gerade aus fahren kann und sonst nix.

Von der Seitenlinie schaue ich mir gerne die Entwicklung von Tesla an, aber die amerikanische Autoqualität war für mich schon immer ein NoGo. Sieht man auch bei den Wohnmobilen was die da so zusammenspengeln. Äußerlich nicht schlecht, aber wehe man schaut mal hinter die Fassade! Da sind die Qualitäten bei Hymer, Vario, Phönix oder Carthago schon eine andere Hausnummer.

Puh aber einen e-Golf als Vergleich hinkt gewaltig. Der e-Golf auch in der Version 2017 zeigt schon sehr dass auch hier mal schnell zusammengedengelt wird. Zumindest im gesamten Paket ist das Fahrzeug gut, jedoch gerade beim Antrieb, Akku und der wichtigen Punkte für ein e-Auto fehlt hier einfach noch eine Schippe. Da hat Tesla einfach mal angefangen "NEU" zu denken und das ist das Problem der deutschen Autohersteller. Man möchte die vorhandene Kuh melken bis zum Schluss! War schon immer so und wird auch noch lange so bleiben!
MfG R4MP
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Re: TESLA - Model 3 und andere Probleme

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Also so richtig verstanden was den dem eGolf 300 noch zu einem richtigen eAuto fehlt habe ich nicht verstanden.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: TESLA - Model 3 und andere Probleme

bernd71
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R4MP hat geschrieben:
Puh aber einen e-Golf als Vergleich hinkt gewaltig. Der e-Golf auch in der Version 2017 zeigt schon sehr dass auch hier mal schnell zusammengedengelt wird. Zumindest im gesamten Paket ist das Fahrzeug gut, jedoch gerade beim Antrieb, Akku und der wichtigen Punkte für ein e-Auto fehlt hier einfach noch eine Schippe. Da hat Tesla einfach mal angefangen "NEU" zu denken und das ist das Problem der deutschen Autohersteller. Man möchte die vorhandene Kuh melken bis zum Schluss! War schon immer so und wird auch noch lange so bleiben!
Ich sehe irgendwie nicht den Kompakt- oder Kleinwagen von Tesla, der zeigt das die etablierten Hersteller irgendwie was blocken? BWM hat sich bei i3 glaube ich mehr Gedanken gemacht (machen können, wie man Autos baut wußten sie ja schon) als Tesla. Wenn man dann liest was VW an die Innengeräuschkulisse herangeht bin ich mir nicht sicher ob Tesla da schon soweit ist.

Was erwartest du? E-Autos sind noch nicht völlig konkurrenzfähig. Und wenn du Verantwortung für ein Unternehmen mit bis zu 600000 Mitarbeitern hast, dann wirst du deine Entscheidungen sicher nicht an Ideologien ausrichten können. Die aktuellen Verkaufzahlen und Unternehmensdaten geben ihnen zumindest recht, so unschön das für E-Auto Fans auch sein mag.. Selbst der E-Golf verkauft sich ziemlich gut, obwohl nur "zusammengedengelt".

Re: TESLA - Model 3 und andere Probleme

LtSpock
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VW kann aber den e-Golf aber auch gut skalieren und da hapert es ja gerade bei Tesla. Sicherlich ist der e-Golf nicht die Neuerfindung des EV. Hier ist aber eine Stärke der etablierten Marken, nämlich auf bewährte bereits getätigte Entwicklungen und ausgereifte Fertigungsprozesse zurückgreifen zu können, welche dann auch noch über den verkauf von Verbrennern "quersubevnetioniert" werden (können).

Das kann Tesla nicht. Darum gibts halt nur wenige Modelle und rcihtige Weiterentwicklungen und das Ramp Up eines neuen Modells wird dann eben zu einer Steißgeburt. Die Vision von Tesla ist gut und richtig wird nun aber immer mehr mit der harten Realität auf dem Markt konfrontiert und das Alleinstellungsmerkmal EV verschwindet in der Masse der Konkurrzenz. Die Frage ist wie kann sich Tesla in Zukunft von der mächtigen Konkurrenz mit Alleinstellungsmerkmalen von der Konkurrenz abgrenzen. Das ist die wirkliche Herusforderung für die Zukunft. Der M3 spielt dann längst keine Rolle mehr.

Re: TESLA - Model 3 und andere Probleme

Helfried
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kub0815 hat geschrieben:Also so richtig verstanden(,) was (den) dem eGolf 300 noch zu einem richtigen eAuto fehlt(,) habe ich nicht (verstanden).
Den Radstand und die Raumausnutzung könnte man vermutlich stark optimieren, wenn man nach 40 Jahren Golf die Dimensionen des Autos anders aufteilt.
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