Teslas mit über 200.000 km kaufen?

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Re: Teslas mit über 200.000 km kaufen?

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Wenn ein verbrenner mal eben 240.000 € kosten darf...dann hätte ich auch wenig ängste bei einem tesla.

Eine ostblockwerkstatt im petto zu haben....wirklich beruhigend....immer noch besser als san diego

Was bei bei tesla im gebrauchtsektor passiert verstehe ich auch nicht....mal stehen 50 drin...eine woche später nur 2 ab 100.000€.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 FailICCU=noch 0 AWD LR AHK WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=6500
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Re: Teslas mit über 200.000 km kaufen?

mmm
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@ Blue shadow: 240k war der Neupreis, ich hab ihn gebraucht um 40k gekauft - stand und steht da wie neu :D
Ostblockwerkstatt: will damit nur sagen, dass es immer Möglichkeiten gibt. Siehe Oldtimer. Bei den Stückzahlen, die Tesla auf die Straße gebracht hat, gibt es genug Ersatzteile - ob aus dem Regal oder aus einem Spenderfahrzeug. Und das meine ich langfristig, 20 Jahre und mehr.
Deshalb sehe ich es entspannt. Wer sich nicht traut, machts nicht. Und das ist gut so!

Re: Teslas mit über 200.000 km kaufen?

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Meine freundin würde so gern einen käfer fahren wollen...ohne eigene werkstatt rate ich ihr davon ab.

Achso...dort ist der boden ja schon fast erreicht....mehr eine spekulation in schönheit und technik
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Re: Teslas mit über 200.000 km kaufen?

Simon1982
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mmm hat geschrieben:@ Blue shadow: 240k war der Neupreis, ich hab ihn gebraucht um 40k gekauft - stand und steht da wie neu :D
Welches Fahrzeug war es denn?

Re: Teslas mit über 200.000 km kaufen?

mmm
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@ Simon1982: S65 AMG - den wollte wohl keiner haben :D hatte das Fahrzeug auf dem Radar bei 70k, dann fiel der Preis Stück für Stück, bei 39.990 hab ich zugeschlagen. Neupreis in AT wegen der Steuer waren 240k. Fahrzeug war 5,5 Jahre alt und hatte 100.000 km.
Das ist allgemein vielleicht der Unterschied bei Gebrauchten. In der oberen Klasse sind die Vorbesitzer in der Regel sorgsamer, garagengepflegt, usw. In diesem Fall war der Vorbesitzer ein Fabrikant, super gepflegtes Fahrzeug, laut seinen Aussagen viel Langstrecke.

Da hier auch die Wertstabilität eine Rolle spielt, noch ein kleiner Tipp:
Wenn möglich, würde ich ein "Sondermodell" bevorzugen. Meist neu-preislich recht hoch, geringe Stückzahlen. Gebraucht kosten sie eine Zeit lang dasselbe wie normale Modelle, etwas später halten sie den Preis besser - wenn es in Richtung Sammlerwert geht.
Beim Benz kriegt man S600 wie Sand am Meer, aber beinahe baugleiche S65 sind rar.
Beim Tesla ist ein P85+ relativ selten, ganz selten ein P85+ mit Autopilot. Alle anderen sind schon Massenware.
Tesla selbst sprach mich aufs Auto an, weil die selbst mit hohen Kilometerständen noch so gute Preise erzielen.

Noch etwas: Sondermodelle sind in der Regel voll oder fast voll ausgestattet. Also ich steh drauf.

Wie auch immer - wenn man Zeit hat, ein bisschen schauen, es gibt genug wohlsituierte Leute, die ein Schmuckstück in der Garage stehen haben und es auf den Markt werfen. Und wer keine Zeit, dafür Geld hat, kauft ihn neu...

Re: Teslas mit über 200.000 km kaufen?

mmm
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Sorry wenn ich leicht OT gehe, aber es hat doch mit dem Thema zu tun - mein Nähkästchen (mit teils trockenem Humor):
Als ich Anfang 2000 als junger IT Unternehmer etwas auf der Seite hatte, und mich ein besseres Firmen / Alltagsauto interessierte, erspähte ich einen S600 (der eckige, "Panzer", hässlich wie die Nacht finster, W140).
E-Klasse neu? mit ein bisschen Ausstattung 60k - nein danke.
Dann standen da 2 S-Klassen: einmal ein 320er, mit "nichts", einmal ein S600 "mit alles". Beide um je 35k.
Puh. Ein V12? Ich noch die Eierschalen hinter den Ohren klebend, traue ich mich?
Recherchiert, was säuft der? Was gibt es für Probleme?
Die einen meinen 20 Liter, die anderen sagen 10 Liter.
Das Netz sagt, die Kopfdichtung wird Probleme machen und das kostet Geld. Mercedes sagt, das Auto ist perfekt. Keine Probleme mit den Kopfdichtungen.
Zugeschlagen, aber natürlich mit Gebrauchtwagengarantie, das mit der Kopfdichtung extra bestätigen lassen, dass die in der Garantie dabei ist.
Und dann war es endlich soweit. Mit 100.000 km geklauft, bei 150.000 km die Kopfdichtung. Mercedes zahlt. Yesss.
Und jetzt hat das Auto 540.000 km, vollkommen problemlos. Und es gibt es immer noch. Ach ja - 11,7 Liter auf 100 km, nachdem ich einen K&N Filter nachgerüstet habe.

Meine Ex: S500, schon der "runde" (W220) mit 4Matik. 30k. Kann man nicht kaufen, die 4Matik ist nach 150.000 km kaputt und kostet.
Glücklicherweise wusste das Auto es nicht, es wurde mit über 300.000 km vollkommen problemlos verkauft.

Dann kam die Geschichte mit dem AMG. W220, V12 Biturbo, nette Steigerung. Und jetzt? Dann kam die Probefahrt mit dem Tesla - in der Hoffnung, dass die Ami Karre scheppert und kracht (rappelt), das geht gar nicht.
Aber da rappelt nichts. Und dann sagt der Verkäufer etwas von "Supercharger werden kommen und auf das Autoleben lang kostenlos". Ich "Moment - bitte zurückspulen. Was hat ein Supercharger (Kompressor) mit einem E-Auto zu tun? Was war das mit lebenslang kostenlos?"
Shit. Jetzt muss ich rechnen. Tesla gabs 2013 nur neu. Und das Ding kostet vielleicht Geld! Unmöglich. Buchhaltung durchforstet, Fahrzeugkosten errechnet.
Ergebnis: In 8 Jahren und 500.000 km habe ich die gesamte Anschaffung (!) hereingebracht. 2 Wochen Bedenkzeit, Berechnung verifiziert, mit dem Steuerberater besprochen - die Berechnung stimmt.
Mein erstes neues Auto.

Klingt so, als hätt ich viel Geld. Stimmt nicht. Hab nur ohne Streß die richtigen Gebrauchten gefunden und dann der Tesla. Und ich fahre sehr viel. Und ich stehe auf große Autos, brauche das auch, denn "etwas anderes" ist zu klein - muss kompensiert werden. :D

Beim Tesla gibt es Fake News ohne Ende. Ich kanns schon nicht mehr hören.
Ja, da war was mit den Antrieben. Nur das Lager. Ist Geschichte.
Ja, da war was mit den Akkus. Nur der Schütz. Ist Geschichte.
Ja, der Akku degradiert im Laufe der Zeit. Kannst messen, aber selten merken. Die halbe Million schaffst trotzdem.
Ja, das große Display ist ja so ein Blödsinn, das lenkt zu sehr ab. Bis zu dem Zeitpunkt, als man kapiert hat, dass das Lenkrad ein paar Knöpfchen und Rädchen hat, mit denen man die wichtigsten Funktionen steuern kann - blind und ohne Ablenkung.
Ja, die Reifenkosten! Natürlich schafft man es, einen Hinterreifensatz in 3000 km zu zerlegen - bei den Hecktrieblern.
Ich habe die "scharfe" Bereifung drauf, dennoch: hinten schaffe ich 40.000 km, vorne 80.000. Was ist das Problem?
Natürlich kostet ein Reifen beim Tesla mehr als beim Leaf. Auf die Zeit bzw. km gerechnet jedoch lächerlich.
Das hohe Gewicht! Fahr mal und sag mir dann, ob Du das Gewicht merkst. Tritt mal heftig in die Bremse aber bitte beiss nicht ins Lenkrad. Die Festsattelanlage vorne und hinten ist "etwas" größer dimensioniert. Vor ein paar Wochen habe ich Renntaxi gespielt, die Passagiere waren von den Seitenführungskräften überrascht...
Ami Qualität. Ja, stimmt - schau Dir mal den Blinkerhebel an. Schaut aus wie beim Benz? Stimmt nicht ganz - ist vom Benz. Aus dem Regal, wie die anderen Hebel und Knöpfe für Fensterheber und Spiegel. Und das Fahrwerk von Conti, und die Bremsen von Brembo, und wie Du aus den Medien weisst, auch die Servo von Bosch und ein paar andere Teile.
Und ja - die Ladeproblematik. Ich habe Leafs im Unternehmen, und den Tesla. Ich verstehe die Ladeproblematik - beim Leaf.
Beim Tesla: vollkommen egal. Ich beginne Langstrecke auch mit "leerem" Akku, der nächste Supercharger ist immer in Reichweite und es ist (bis auf ganz wenige, jedoch bekannte Ausnahmen) immer etwas frei. Und das Navi zeigt mir ja auch die aktuelle Belegung am Supercharger an.
Beim Tesla ist nicht das Auto das Besondere, sondern die Supercharger. Das muss man erleben.
Ach ja - "Mercedes, Audi, usw bringen die Tesla-Killer". Ja klar, gerne. Und wo sind die Supercharger dazu? Solche Autos sind wertlos ohne die Supercharger.
"Ja, man kann ja keine Langstrecke fahren." Und dann schau Dir mal das Navi an, was die vielen roten Punkte bedeuten. Die von oben bis unten, Nordkap bis Gibraltar und Stiefel, und von links bis rechts, UK bis Ostblock. Und wennst das nicht kapierst, dann drück den Knopf am Lenkrad und sprich "nach Paris fahren" und lass Dich überraschen.
"Aber ich will nach Kroatien segeln fahren." OK, dann sprich "nach Split fahren".
"Aber ich bringe ja fast kein Gepäck ins Auto rein." Schauen wir uns mal den Motor an. Vorne: ähm da ist kein Motor, aber dafür viel Laderaum. OK, dann muss der Motor hinten sein. Da ist ein Deckel, da ist er sicher drunter. Ähm - auch kein Motor, nur Laderaum. Die haben wohl den Motor vergessen, einzubauen - was für Schlingel die Amis.
"Aber solange der so neu ist wie der da, funktioniert der Akku, nach ein paar Jahren und 100.000 km ist der kaputt." Ähm - das Auto ist nicht neu, sondern 4 Jahre und hat 250.000 km. Du bist gerade gefahren - rappelt etwas?
"Und das Laden! Das dauert ja so lange!" Und ich sag "das Tanken ist mir zuwider". Ich brauche nicht mehr zur Tankstelle zu fahren. Das Laden dauert 5 Sekunden. Hä? 2,5 Sekunden zum Anstecken wenn ich heim komme, 2,5 Sekunden zum Abstecken wenn ich fahren will. Die Zeit, die Du fürs Tanken brauchst spare ich mir. Was dauert jetzt lange?
"Und wennst weite Strecken fährst?" Musst mal aufs Klo? Willst mal kurz eine Pause machen? Machs dort, wo auch das Auto sich laben kann.
"Und wenn ich 1000 km fahren will, ohne Pause?" Dann bleib beim Diesel, Elektro ist nix für Dich.
"Und wie weit kommst wirklich mit einer Ladung?" Wieviele km fährst Du täglich? Vergiss nicht, du bist jeden Tag "voll".
"Na echt - wie weit?" Es ist alles drin, von 300 bis 500 km. Mein persönlicher Rekord liegt bei 632 km, aber Du kannst auch nicht mal 200 km schaffen - auf "german autobahn". Stimmt nicht - auf der Rennstrecke war nach 100 km Schluss, auch das geht!
"Und wenn es kalt ist, dann geht ja gar nix, steht in der Zeitung!" Ja klar, wie beim Verbrenner. Säuft bei Kurzstrecken wenn er kalt ist. Komisch, der Tesla ist immer "angesprungen". Was die Zeitung nicht sagt: der Akku ist geheizt und gekühlt, damit er sich wohl fühlt. Und auf Langstrecke ist sowieso alles schon warm.
Übrigens: schau dir mal die App an, also meine Frau steht drauf, dass das Auto bei -20 Grad aussen schon wohlig warm innen drin ist. Und der Sitz ist auch schon warm. Und die Scheibe frei. Und der Akku ist auch schon warm. Steht nicht in der Zeitung, gell?

Hab ich was vergessen?
Ja natürlich! Ich hab vor ein paar Monaten auch Probleme mit der Batterie gehabt! Skandal, shit Tesla. Die Zeitungen haben doch Recht! Ach so - das war die 12 V Blei Batterie, die ex gegangen ist. Ex stimmt nicht ganz, das Auto war so nett, es mir vorab zusagen, dass ich möglichst bald die 12 V tauschen soll. Wieder nicht liegen geblieben...
Hab ich die Online Updates schon mal erwähnt? Blöd, dass man sich daran gewöhnt, dass das alte Auto von Zeit zu Zeit besser wird, vergesse das zu erwähnen...
Bugs! Klar kommen die auch online rein, aber die verschwinden auch wieder - ganz von alleine. Manchmal dauerts halt länger, Skandal...
Big brother is watching you! Dann deaktiviere es halt in den Einstellungen...
Ach ja, das Auto ist ja so groß! 5 m? Wie eine E-Klasse - ich komm überall rein. Einparkhilfe und Kamera hinten machens leicht.
Hab ich schon erwähnt, dass Internet dabei ist? Navi-Karten aktualisiert werden?

Gerald Hörhan, der Investment-Punk: Schaut Euch mal dessen Videos an, ein eiskalter Rechner. Kauft nur Gebrauchte, jetzt auch Tesla. Kennt Ihr die Geschichten von den Golf-Klasse Fahrern, die "nur mal einen Tesla probefahren, aber nicht kaufen wollen weil viel zu teuer"? Die Community sagt "Tu es nicht. Du wirst ein Problem bekommen!". Ich denke, Ihr kennt die Stories.

Ich verkaufe keine Teslas, hab nix davon wenn jemand einen kauft, gebe meinen referral link nicht her, will auch kein Fanboy sein, aber die Kiste ist einfach nur geil. Und dass ich noch keinen Autopilot hab, ist mir egal. Aber vielleicht rutscht mir mal ein günstiger, guter gebrauchter P100D "mit alles" rein, dann könnte ich schwach werden...

Grüße, mmm

Re: Teslas mit über 200.000 km kaufen?

150kW
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mmm hat geschrieben:Ja, der Akku degradiert im Laufe der Zeit. Kannst messen, aber selten merken. Die halbe Million schaffst trotzdem.
Auch bei der neuen Chemie? Bei der wäre ich dann doch etwas vorsichtiger. Zumindest müsste man dabei erwähnen das man das wohl nur unter der Bedingung schafft das die Ladeleistung von Seiten Teslas begrenzt wird.
mmm hat geschrieben:Ach ja - "Mercedes, Audi, usw bringen die Tesla-Killer". Ja klar, gerne. Und wo sind die Supercharger dazu?
Die ersten stehen in Dänemark und in Deutschland:
https://www.electrive.net/2017/12/20/er ... daenemark/
ladesaeulen-status/6-x-150-kw-ccs-ionit ... 30998.html

Re: Teslas mit über 200.000 km kaufen?

brushless
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@mmm
+++1
Die Fakes in den Foren muss man vergessen, ich war auch lange dadurch verunsichert, dann fing ich an die Foren zu ignorieren und die Besitzer dieser "schlechten AMI-Autos" bei den SuC direkt zu fragen und da war nur Positives zu hören -also habe ich auch zugeschlagen-und bis heute nicht bereut.
So gesehen haben die Fake Schreiber und Trolls mir den Weg zum MS geebnet. Und dafür muss man denen, so pervers es klingt, eigentlich danken. :D
Meine Erkenntnis daraus: Wenn etwas so schlecht geredet wird, dann kann es nur gut sein.

Re: Teslas mit über 200.000 km kaufen?

chr20
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@mmm: Super Bericht, kann ich ziemlich alles Unterschreiben.
@brushless: Ich finde es auch faszinierend wie viele sich anstrengen TESLA schlecht zu reden.

Ich hab mein Model S jetzt zwei Jahre und es hat ca. 145.000km drauf.
Bis jetzt kosten außer für Reifen praktisch keine. Achja ich hab gerade die Scheibenwischer getauscht. :)
Probleme gibt's wie überall und ich hab mich auch schon geärgert, aber was solls.
Bei den Türgriffen gibt's praktisch schon Selbhilfegruppen, ansonsten ist das recht teuer.
Wenn einer meine Lader oder sonst was hinüber ist muss ich das halt schlucken, aber defekte gibt's sowiso überall.
Mit dem heutigen Wissen würde ich auch einen "günstigen" mit über 200.000km nehmen.
Am Fahrwerk kann da schon mal was zum Tauschen sein, aber sonst?

Re: Teslas mit über 200.000 km kaufen?

mmm
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@ 150kW: abgerechnet wird am Ende - was die "neue" Chemie hergeben wird, wird sich zeigen. Alles andere ist Spekulation.
Aber wenn man Angst hat, dass die "neue" Chemie problematisch sein könnte, dann kann man ja zur "alten" Chemie greifen, die 85er - um wieder on topic zu sein.

Ionity ist natürlich sehr zu begrüßen, ein ganz, ganz wichtiger Schritt. Wichtig für unsere Automobilindustrie und dadurch für uns alle.
Ich hoffe nur, dass das wirklich etwas wird, und nicht nur zum Einsacken von EU Geldern oder Alibi-Aktionen um irgendwelche Öko-Werte zu erfüllen.
Ich meine es ernst - ich wünsche mir, dass das klappt. Und dabei ist es mir auch egal, dass ein Tesla vermutlich nicht davon profitieren wird - CCS.

So betrachtet, ist Tesla ca. 4 Jahre voraus - der Stand Ionity heute ist ca. der Stand von Tesla vor 4 Jahren.
Damals, als ich die Entscheidung traf, einen Tesla zu bestellen, war mir das Risiko einer Pleite bewusst. No risk, no fun.
Exkurs: Tesla ist "pleite", verbrennt nur Geld, usw. Schnellantwort: die Kohle ist in der Model 3 Produktion, nebenbei ein Truck und ein Roadster2. Der wichtigste Punkt ist jedoch das Supercharger-Netz.
Was die aufbauen, ist schon fast krank. 20 Stalls (= 10 Gleichrichter zu 120 kW Output).

Und wenn Tesla, um die Akkus zu schonen, auf ca. 100 kW Ladeleistung begrenzt, ok. Alle kochen nur mit Wasser. Ein 350 kW CCS geladenes Fahrzeug soll mit der Leistung keine Probleme haben?
Dennoch - egal, Hauptsache es tut sich etwas.

Ich wünsche mir nur, dass Ionity auch das können wird, was Tesla jetzt schon kann:
- 390 Supercharger in Europa heute (keine Ahnung wieviele Stalls / Ladepunkte das sind)
- keine Ladekarte
- anstecken und los gehts
- egal wo, egal in welchem Land
- kostenlos (für die alten zumindest)
- ein Knopfdruck auf den Ladestecker und der Chargeport springt auf
- das Navi sagt mir die Belegung im Voraus.
- das Navi sagt mir, falls der Supercharger offline ist (einmal passiert wegen Umbau)
- allgemein gute Verfügbarkeit / Zuverlässigkeit der Ladestationen

Und von den Autos der Zukunft wünsche ich mir:
- Chargeport auf der Fahrerseite, damit man schnell anstecken / abstecken kann
- Chargeport öffnet selbsttätig
- Navi kennt die Schnelllader und deren Belegung / Funktionstüchtigkeit
- Navi navigiert mich von Schnelllader zu Schnelllader (schlägt entsprechende Route vor mit Ankunftszeit inkl. Ladestopps)
- 3phasiges Laden, damit zu Hause / am Zielort auch was weiter geht

Wer das alles jetzt schon will, kauft ein altes Model S.
Wer es jetzt schon sehen will, der schaut auf:
https://supercharge.info/

@ brushless: stimmt, gratuliere!

@ chr20: Stimmt, die Türgriffe! So ein Dreckszeug. Da wagt es doch tatsächlich, so ein kleines Kabel zu einem Mikroschalter zu brechen. Und ich bin aus der Garantie, das wird kosten!
Ich habe schon alle 4 reparieren lassen müssen. Die Rechnung hat mich umgehauen. Da stand: "goodwill". Was ist das für eine Währung? Macht mich sicher arm...
Glücklicherweise dürften die Lader selten komplett kaputt werden, eher nur einzelne Phasen. Kann man sich ja helfen, indem man die Ladeleistung etwas reduziert zum Schonen. Ist immer noch schnell.
Der blöde Bordcomputer macht manchmal Zicken, beim Navi. Dann muss ich doch echt das Ding rebooten! Was micht das an Zeit kostet! Ich muss doch tatsächlich während der Fahrt 2 Lenkradknöpfe gleichzeitig eine Zeit lang drücken. Kostet mich sicher 0 Sekunden Lebens- / Fahrzeit!

Im Ernst: es ist nun eine schöne Zeit, es gibt gute gebrauchte Teslas. Zeit sollte man haben, bis das Traumauto verfügbar ist. Ideal, wie einige Beiträge zuvor geschrieben, wenn es einer von Tesla ist. Mit 2 oder 4 jähriger Garantie. Auto vorher checken lassen, ob alles OK ist (bei Tesla). Wenn von Tesla gekauft ist sowieso kein Streß, dann kann man ja nachbessern lassen.
Dann lässt man halt das Fahrwerk prüfen, checkt ob alle Knöpfe (soviele gibt es ja nicht) funktionieren, alle Türgriffe, ob der Lader das hergibt was er hergeben soll.
Und ob vielleicht Feuchtigkeit in irgendwelchen Leuchten ist. Wer auf Spaltmaße steht, checkt diese vorher oder lässt notfalls nachjustieren.
Dann das Auto aufbereiten (lassen) und es steht da wie neu - bei von Tesla gekauften ist das schon erledigt.
Und dann viel, viel fahren, damit es sich auszahlt!
Ach ja - nicht zu viele Beschleunigungsorgien, sonst sind die Reifenkosten der Kostenfaktor Nummer 1 (steht in der Zeitung)
(Tipp: Auto herborgen: dann auf "Valet mode" stellen, dann ist die Leistung auf 80 kW beschränkt - ätsch)

Grüße, mmm
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