Teslas mit über 200.000 km kaufen?

[Dadycool]

Also ich habe mit den Mitarbeitern direkt gesprochen und die sehen eher den Engpass bei den Fachkräften. Tesla kriegt keine, woher auch. Die wenigen Tesla Profis werden über die ganze Republik verstreut um ihr Know How zu verteilen was echt schon schwierig ist. Es sind wohl mehrere SEC in der Pipeline die aber nicht produktiv gehen können weil zu wenig Fachkräfte verfügbar. Eigene Weiterbildung bindet die bereits vorhanden sehr knappen Ressourcen. Einige Fachkräften machen das wohl auch nicht mit und gehen zu anderen Herstellern. Ex Tesla MA sind wohl grad sehr begehrt.

Was aber auch daran liegt, dass Tesla nicht sonderlich gut zahlt und die Fachkräfte mit unnötiger Bürokratie belastet, mit nicht erfüllbaren Leistungsanforderungen in den Burnout treibt und Leistung falsch misst (oder maß). Statt an einer langfristigen Strategie wird auf das Erreichen des nächsten Tages zugearbeitet. Hätte man 2014 mit Auszubildenden begonnen, als in den SeCs kaum Autos zu bearbeiten waren, wären die Probleme jetzt viel kleiner. Stattdessen verschliss man die, die seit 2014 da waren und verliert jetzt schnell das Wissen der ausscheidenden Mitarbeiter.

[Dadycool]

Bürokratie wurde auch genannt aber speziell in DE kann ich das eine oder andere gut verstehen. Bsp. Defekt im Kabelbaum in Garantie wäre schnell und einfach repariert wäre dann aber nicht neuwertig daher wird ein neuer Kabelbaum bestellt und der Vorgang dauert ewig. DEr Kunde hat nun mal ein Anrecht auf einen neuwertigen austausch.
Abhilfe würde hier ein Teilelager in NL bringen aber was die Kollegen in NL angeht bin ich ja völlig entsetzt da ich ja jetzt so viele Wochen nur auf die Umstellung meines Accounts warte.
Es ist alles schwierig und ärgerlich aber bei so einem explosiven Wachstum kann man nicht alles perfekt machen. Wir Klugscheißer haben es ja einfach vorhandene Fehler zu monieren, an Elons Stelle hätte ich wahrscheinlich nicht mal die Hälfte von dem bedacht was er einfach aus dem Boden gestampft hat. Daher übe ich mich in Geduld. Das klappt mit Tesla besser als mit Renault.

[mmm]

Habe gerade eine interessante Info bekommen:
Bei den "Oldies" sollen besonders standhaft sein:
Die "Signatures", also die ersten Fahrzeuge.
Danach die VINs von P19xxx bis P45xxx.
Das sind Fahrzeuge vor Autopilot.
Das P85+ Fahrwerk soll auch aus technischer Sicht seine Vorzüge haben verglichen mit den späteren PxxxD Fahrwerken.

Ich hab einen P85+ mit VIN P19xxx

Grüße, mmm

[wp-qwertz]

toi, toi, toi

[brushless]

https://electrek.co/2018/07/17/tesla-mo ... s-3-years/
Noch Fragen?

[egn]

Km Könige

Sie brauchten also 3 Batterien. Da der Durchschnittskunde keine 400.000 Meilen in 3 Jahren abspult, wird es zwangsläufig zu Batterieschäden außerhalb der Garantie kommen. Wundert mich, dass die die erste Austauschbatterie erst nach 480.000km brauchten. Normalerweise genügt eine Drittel so hohe Laufleistung, um die Aufarbeitung nötig zu machen.

Mit den neuen Sitzen sähe das Leder auch nicht mehr so gut aus. Die neuen perforierten Ledersitze hatten eine sehr schlechte Haltbarkeit - wie sich das neue Plastik für 4000 Euro schlägt, weiß ich nicht.

[c.becker.88]

Seit wann ist eine Aufarbeitung der Batterie nach 160k Kilometern nötig?
Bei Tesla?
Wohl kaum... es gibt unzählige weitere Teslas die problemlos das doppelte oder 3 Fache abgespult haben...

[fabbec]

Klar 160-200tkm hast du diverse Mängel

1. plus Reichweite liegen bleiben
2. ladet nicht mehr bis 100%
3. Ladegeschwindigkeit nimmt ab
4. Isolationsfehler
5. Kontaktor (85er)

Sind typische Mängel

Bei uns waren erst Punkt 3 dann 2 und bei 180tkm kam dann Punkt 1 hinzu.

Teslabjoern hat mit 90er schon nach ca. 120000km kompletten neuen accu bekommen