Model S - der nächste Verriss in den Medien

mmmh, wenn ich sowas lese, dann werde ich das Gefühl nicht los, der Kollege würde bei einem Verbrenner im ersten Gang Vollgas fahren, und das nach Möglichkeit, bis der Tank leer ist.

Das tun sie. Ich erinnere mich an einen ersten Test vom VW up bei Spiegel vom unseligen Tom Grünweg (der unter 1000 Alias-Namen noch für diverse andere Magazine Autoartikel schreibt).

http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte ... 91837.html
Da kam er im Stadtverkehr auf 10l Verbrauch. Im Überlandverkehr kam er nicht unter 6l.

Nun schaue ich mal auf Spritmonitor. 342 up sind dort verzeichnet. Minimumverbrauch 3,96l, Durchschnitt 5,38l, Maximum 7,29l. Der verbrauchsstärkste User fuhr 3000km nur in der Stadt im Winter.

Wie also Tom Grünweg, gefahren sein muss, um auf Minimum 6l und in der Stadt auf 10 zu kommen, kann man sich vorstellen. Und das ist der vielleicht einflussreichste Motorjournalist Deutschlands.

[Nik]

Beim dritten Gasstoß fängt das schwächeln an......

Vielleicht hatter Tester auch vorher heftig viel Bohnen gegessen und meint die Mitfahrer

Das würde auch die heulenden Geräusche erklären

[ZoePionierin]

Das ist doch ganz einfach. Das Elektroauto muss alles können. 600 km garantierte Reichweite, 250 km/h Höchstgeschwindigkeit, 1.500 Liter Kofferraum, in vier Minuten vollgeladen sein und sollte nicht mehr als 20.000 Euro kosten. Ansonsten kann es ja nichts taugen.
Auf die Idee, dass man ein Elektroauto mit Ökostrom laden kann, ist auch noch keiner der Fachjournalisten gekommen. Und offensichtlich ist für die alles was nicht an der Ampel mit quietschenden Reifen losfährt und fünf Meter vor der roten Ampel in die Eisen steigt ein Verkehrshindernis.

Nicht aufregen. Das hilft nichts.

Keep calm and drive electric!

+1

(Und hier die fehlenden Zeichen)

[Wackelstein]

*Ironie ein*
Man fasse mal zusammen:
Ein typisches Familienauto in Deutschland muss folgende Dinge perfekt können:
-) Mindestens 20 Personen Platz bieten
-) Mit einer Tankladung mindestens 2500km weit kommen, wobei hier natürlich jeden einzelnen Kilometer voll beschleunigt und voll gebremst wird
-) Die Nordschleife in weniger als 1 Minute bewältigen
-) Einen Spritverbrauch von weniger als 2l haben
-) Mindestens 250km/h schnell sein
-) Maximal 20000€ kosten

Natürlich erfüllen diese beschissenen E-Autos diese Anforderungen NICHT, wobei man sagen muss, dass zumindest die der deutschen Hersteller diesen Anforderungen recht nahe kommen.
Und selbstverständlich können nahezu alle von deutschen Herstellern gefertigten Benzin- und Dieselautos alle diese Anforderungen problemlos erfüllen


oder anders formuliert:
-) Diese Zeitung testet einen VW: Das innovative Design des Autos ist der Hammer. Das Gaspedal wird beim Test mit einer Gänsedaune betätigt und dass der Spritverbrauch trotzdem "nur" 30% über den Herstellerangaben liegt, ist ja kein Problem.
-) Diese Zeitung testet einen Tesla oder Zoe: Das Design ist fad und blöd. Das Gaspedal wird beim Test permanent mit einem Vorschlaghammer durchgefetzt. Der Verbrauch ist skandalöserweise um 20% über den Herstellerangaben. Sauerei sowas.

*Ironie aus*

@Wackelstein: Danke dir. Du hast mir den Start in den Tag versüßt

[Nichtraucher]

Ich weiss gar nicht was ihr wollt???

Der langsam heftiger werdende Gegenwind zeigt doch eindeutig dass wir E-Mobilisten auf dem richtigen Weg sind.
Sonst hätten die "anderen" doch nicht so viel Angst.

Was bringts dem Rebellen, wenn die Traditionalistenarmee die Gegenwehr so sehr verstärkt, dass am Ende die Bewegung tot ist?

[sonnenschein]

Da fällt mir immer wieder Gandhi ein.
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst Du.

[eDEVIL]

Über das Level "EV 1" sind wir zum Glück schon hinaus. So eine Bewegung kann man nicht mehr so leicht "töten".
Entscheidender Punkt sind verfügbare Fahrzeuge. Wenn es nicht aus DE kommt, kommt es eben von woanders.