22kW-Bordlader Stromverbrauch an Haushaltssteckdos

Re: 22kW-Bordlader Stromverbrauch an Haushaltssteckdos

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Ehrlich gesagt, bei deutschen Herstellern wundert mich gar nichts. Einfach alles Verbrecher.
Umweltrelevantes: ab 2007 5,76 kWp PV, ab 2008 Naturstromkunde, ab 2009 20m² Thermie, ab 3. Dez. 19 Ioniq FL Style in blau
Eine Frau, 2 Kinder, 3 Enkel, eine Katze :old:
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Re: 22kW-Bordlader Stromverbrauch an Haushaltssteckdos

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Das wird auch noch ganz selbstbewusst zugegeben:
smart.com hat geschrieben:Die elektrischen smart Fahrzeuge mit der Ausstattung 22kW-Boardlader mit Schnellladefunktion (908) können neben der Wallbox alternativ auch an einer Haushaltssteckdose geladen werden. Die Ladezeit des Schnellladers an der Haushaltssteckdose ist aufgrund des geringeren Wirkungsgrads gegenüber der Serie erhöht
"erhöht" bedeutet für Daimler Ingenieure also etwa 7 bis 8kWh pro Volladung für die Tonne

Machen die das bei den anderen Autos im Konzern auch so? À la
Der Verbrauch ihres S500 kann je nach Zapfsäule 20 bis 35Liter/100km betragen, da die Konstruktion des Tankstutzens an einigen Zapfsäulen nur 65% der Füllmenge in den Tank läßt, der Rest verdunstet nahezu rückstandsfrei. Dies ist technisch bedingt und bietet keinen Anlass zur Reklamation
SmartED - einfach, wie für mich gemacht

Re: 22kW-Bordlader Stromverbrauch an Haushaltssteckdos

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Bei der Verlustleistung wird es aber warm in der Garage. Nicht, dass der Smart dann noch mit Status D die Lüftung an der Wallbox anfordert, die es nirgendwo gibt... :lol:
Hyundai Ioniq FL Premium electric shadow
Seat Mii electric plus, jetzt auch mit AHK

Re: 22kW-Bordlader Stromverbrauch an Haushaltssteckdos

MineCooky
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eSmart hat geschrieben:Ein Diagramm mit den Ladeverlusten zum EQ gibt es noch nicht, oder ?
Kommt noch, hoffe ich komme nächstes Wochenende dazu.
spark-ed hat geschrieben:Die haben jetzt also 3 Jahre gebraucht um im Jahre 2018 ein Ladegerät zusammenzuschustern welches an der gebräulichsten und verbreitetesten Steckvorrichtung einen Ladewirkungsgrad von weniger als 70% hat ???
1 Jahr haben sie daran entwickelt. Hatte letztes Wochenende die R240 meiner Eltern und via CanZE den Eindruck die ist noch ineffizienter. Smart hat dem Chamäleonlader jegliche Zicken ausgetrieben, auch die Effizenz konnten sie (wohl) etwas steigern. Ein Effizienzwunder ist der Chamäleonlader dennoch nicht, der Brusa-Lader bleibt ein Meisterstück.
Wiese hat geschrieben:Ehrlich gesagt, bei deutschen Herstellern wundert mich gar nichts. Einfach alles Verbrecher.
In 90% der Fällen gebe ich Dir da Recht, in diesem Fall geht das aber auf die Kappe von Renault.
spark-ed hat geschrieben:Das wird auch noch ganz selbstbewusst zugegeben:
smart.com hat geschrieben:Die elektrischen smart Fahrzeuge mit der Ausstattung 22kW-Boardlader mit Schnellladefunktion (908) können neben der Wallbox alternativ auch an einer Haushaltssteckdose geladen werden. Die Ladezeit des Schnellladers an der Haushaltssteckdose ist aufgrund des geringeren Wirkungsgrads gegenüber der Serie erhöht
"erhöht" bedeutet für Daimler Ingenieure also etwa 7 bis 8kWh pro Volladung für die Tonne
Wenn sie es nicht zugeben würden würdet ihr das auch bemängeln. Dann doch lieber offenkundig. Keine Sorge, stolz sind sie bei smart darauf auch nicht...

Re: 22kW-Bordlader Stromverbrauch an Haushaltssteckdos

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Okay – erstmal allen vielen Dank. Meine Befürchtung scheint leider richtig zu sein. Für mich gibt´s jetzt zwei Möglichkeiten:
Ich bestelle diesen 22 kw Boardlader ab – will ich aber nicht wirklich.
Alternativ lasse ich mir in der Garage eine Ladestation setzen. Dazu muss für das dickere Stromkabel aus meiner Beton-Fertiggarage ein Loch durch die Wand in unseren Keller gebohrt werden. Dann durch Kellerraum 1, Raum 2 in den Versorgungskeller mit dem Stromkasten. Ca. 10 m Leitung. Was kostet mich das? Gibt es da eine empfehlenswerte wallbox?
Stromverbrauch an Ladestation: 13,5 kw/h
Stromverbrauch an Steckdose: 18,6 kw/h
Differenz von 5,1 kw/h. Wenn ich im Jahr 5000 km fahre sind ist das jährlich eine Differenz von 255 kw/h. Ich bezahle ca. 30 cent/kwh also ein Mehrverbrauch von 77 Euro im Jahr. Rentiert sich nicht wirklich – oder begehe ich irgendwo einen Denk/Rechenfehler?
Ich meine ich hätte irgendwo gelesen das für die Lebensdauer des Akkus ein langsameres Aufladen von Vorteil wäre – stimmt das?

@MineCooky: Deinen Ratschlag (würde zumindest mal hoch auf 3,7kW (1-Phasig, 16A) gehen oder gleich auf 11kW (3-Phasig, 16A) habe ich leider nicht verstanden – das fehlt mir das elektrische Hintergrundwissen. Würde das bedeuten das die bisherige Leitung verwendbar ist und ich kein neues Kabel legen lassen muss?

Glücklicherweise habe ich noch ein paar Monate….
Smart EQ 42 Cabrio passion mit 22 kw Bordlader, bestellt am 05.07.18; angemeldet seit 04.02.2019. Heidelberg Wallbox Home Eco 11 kW. Seit 11/23 Photovoltaik auf dem Dach mit 10 kW/h Speicher welche für den Kleinen fast reichen sollte.

Re: 22kW-Bordlader Stromverbrauch an Haushaltssteckdos

MineCooky
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Wenn Du die bisherige Leitung weiter verwenden willst lädst Du mit 3,7kW. Schukostecker ab und cee blau 16A (allgemein bekannt als Campingstecker) dran. Dann kannst Du zB den NRGkick als Wallbox nehmen oder was anderes.*

Bevor Du nun Deine Kellerräume durchbohrst würde ich mal checken (lassen) ob man nicht einfach die alte raus machen kann und durch eine mit Drehstrom ersetzen. Meist sind die Löcher nicht so knapp, die neue Leitung rein und gut. Dann statt dem Campingstecker eine cee rot 16A Dose aufhängen (allgemein bekannt als Drehstromdose) und wieder zB den NRGkick als Wallbox nehmen oder was anderes.
Beim Wallbox suchen kannst Du dann nicht viel falsch machen. 11kW soll sie können und Typ2 muss sie haben. Alles andere ist egal, es ist auch egal ob da nun dabei steht das sie einen smart lädt oder nicht. Typ2 ist Typ2, das ist wie A4 Papier, das passt in jeden Drucker.

Zum Schluss auf jeden Fall aber mit dem Elektriker darüber reden und auch nochmal alles hier gesagte in Frage stellen. Wir kennen die Eckdaten zu Deinem Fall, aber nicht die Details. Er soll auch noch in Deinen Schaltschrank gucken bevor er urteilt.

*Ich würde auf jeden Fall was nehmen das 11kW kann, nicht etwas das nur 3,7kW kann. Ob die Wallbox dann 1-Phasig (3,7kW) oder 3-Phasig (11kW) angeschlossen ist, ist egal. Bei Wallboxen der Aufpreis zu 11kW statt 3,7kW ist gering und so hast Du gleich eine Wallbox die Du auch verwenden kannst wenn Du später mal aufrüstest.

Re: 22kW-Bordlader Stromverbrauch an Haushaltssteckdos

FM-Electric
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Der 451ED zeigte ja im Display den Verbrauch relativ genau inklusive Ladeverluste an, wie ist das jetzt eigentlich beim EQ?
Smart ED Cabrio von 2014 bis 2017, seit Juli 2018 Smart ForFour EQ

Re: 22kW-Bordlader Stromverbrauch an Haushaltssteckdos

Cliffideo
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ich verstehe grad nicht, warum man bei einem 22KW-Bordlader eine 11 KW Wallbox empfiehlt?
Wenn man schon den Aufwand treibt, dann sollte man alles auf 22 KW auslegen, es könnte ja auch mal eine Zoe oder ein Tesla auf Besuch laden wollen.
Und die Leistung runterstellen kann man am Auto/an der Wallbox immer noch, wenn man zur Akkuschonung nicht mit voller Leistung laden möchte.
Tesla Model 3 LR RWD (2023-...) von e-flat

Re: 22kW-Bordlader Stromverbrauch an Haushaltssteckdos

MineCooky
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Cliffideo hat geschrieben:ich verstehe grad nicht, warum man bei einem 22KW-Bordlader eine 11 KW Wallbox empfiehlt?
Ich kenne den Haushalt nicht, vermute das er daheim nicht auf der Flucht ist und will ihm ersparen die Wallbox beim Netzbereiber anmelden zu müssen.
FM-Electric hat geschrieben:Der 451ED zeigte ja im Display den Verbrauch relativ genau inklusive Ladeverluste an, wie ist das jetzt eigentlich beim EQ?
Der ist so "genau" wie der 451er. Also nicht besonders.

Re: 22kW-Bordlader Stromverbrauch an Haushaltssteckdos

FM-Electric
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So, ich bin jetzt auch an dem Thema dran, kann aber noch nicht viel sagen, außer dass mit meiner Bettermann Box die minimale Ladeleistung (wegen der PV-Überschüsse und dynamischen 60%-Wirkleistungsbegrenzung möglichst niedrig erwünscht) erfreulicherweise niedriger, als mit dem ED ausfällt; dieser hat immer mindestens 1,5 kW , nach 1h ca. 1,6 kW gezogen, der Schnelllader im EQ fängt bei ca. 1,25 an, pendelt sich nach ein paar Minuten bei 1,3 ein und ist dann nach ca. 30 Minuten bei 1,4 kW, wobei die Lüftung /Gluckern recht deutlich zu hören sind. Ich beobachte mal den tatsächlichen Verbrauch, laut Anzeige war dieser aber schon mal niedriger, als mit dem ED bei gleicher Fahrweise.
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