Tesla Semi

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Re: Tesla Semi

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Die 600 kwh akku der kleinen Version kosten dann ja etwa die hälfte.

mit vollaustattung und großem akku werden es dann wohl in Richtung 200-250k $ netto sein
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
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Re: Tesla Semi

motion
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Die 150.000 $ sind der Basispreis für die kleinste Variante.

Re: Tesla Semi

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Tesla-Semi-LKW-soll-guenstiger-werden-als-erwartet
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 01565.html
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Re: Tesla Semi

zitic
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Das ist in jedem Fall ein Schritt nach vorne. Ob das nun kurzfristig für die EU-Hardcore-Langstrecken-Semis schon relevant sein wird, spielt da gar nicht so eine entscheidende Rolle. Gibt genug anderen LKW-Verkehr, den man erst mal ersetzen kann. Und das geht halt schon deutlich über den reinen regionalen Verteilermarkt hinaus.

Der Hardcore-Langstreckenbereich wird noch dauern. Man muss sich nur überlegen, was man da für eine immense Infrastruktur braucht. Die DC-Lader werden extrem teuer. Wenn ein Tesla oder Porsche-Fahrer für den 350 kW-Lader dann mal ein wenig mehr zahlen muss für die kWh ist das kein Beinbruch. Aber dann vielleicht sogar 500-600 kW-Lader für LKW? Die müssten dann schon extrem subventioniert werden.

Und wo sollen die stehen? In welchen Mengen? Selbst für die Übernachtung braucht man dann schon 50-kW-Stationen und die in rauen Mengen. Hat jemand mal die Brummis auf BAB-Rastplätzen gesehen? Die stehen in zweiter Reihe, die ganzen Auffahrten und Abfahrten mitbenutzend. Da geht man schon ein großes Risiko ein überhaupt einen Lader zu erwischen. Dann muss das auch zu den Ruhezeiten passen. Das ist halt kein Hobby-BEV-Sonntagsfahrerlebnis. Da kann man dann nicht nach Ladestationssituation Umwege machen oder die Pausenzeiten danach richten. Aber wie gesagt, wäre da auch noch genug anderer LKW-Verkehr, den man gut zeitnah damit erschlagen kann.
Zuletzt geändert von zitic am Di 28. Nov 2017, 14:17, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Tesla Semi

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Sehe ich auch so, dass man erstmal viel elektrifizieren kann (Punkt zu Punkt Verkehr) und der Rest kommt dann schon. Denn am Ende ist es eine Kostenfrage. Wenn elektrische Langstrecken LKWs unterm Strich günstiger sind als mit Diesel, dann kommen sie auch (egal wie bequem das für den Fahrer ist, oder es etwas länger dauert). Wenn nicht, dann setzen sie sich nicht durch. (allerdings kann natürlich der Gesetzgeber hier einiges beeinflussen - von Dieselsteuer, steuerlich vergünstigtem Fahrstrom bis zur LKW Maut, die ja eh schon nach Emissionsklassen geordnet ist)

Infrastrukturmäßig gäbe es viele Möglichkeiten, dessen beste Lösung sich zeigen muss. Neben klassischen Ladestationen könnte man über Standardwechselakkus für LKWs naschdenken (da sehe ich aber noch keinerlei Industrieinitiative, wäre aber ein ganz anderer Fall als bei PKWs) oder Nachladen per Pantograph (Siemens Oberleitungen) entweder auf Streckenabschnitten oder nur Oberleitungen am Rastplatz - was natürlich deutlich weniger Anforderungen stellen würde als an einen fahrenden LKW...
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Re: Tesla Semi

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Super-E hat geschrieben:Neben klassischen Ladestationen könnte man über Standardwechselakkus für LKWs naschdenken (da sehe ich aber noch keinerlei Industrieinitiative, wäre aber ein ganz anderer Fall als bei PKWs) oder Nachladen per Pantograph (Siemens Oberleitungen) entweder auf Streckenabschnitten oder nur Oberleitungen am Rastplatz - was natürlich deutlich weniger Anforderungen stellen würde als an einen fahrenden LKW...
An Wechselakkus auf Fernstrecke glaube ich nicht. Die Pflicht-Pausen sind lange genug, um den Akku wieder nachzuladen.
So ein Wechselsystem ist kompliziert und man muss überhaupt einen Konsenz finden.
Der Pantograph ist vom Handling her supi, aber auch wennd er in DE aktuell von der Politik propagiert wird, ist die Frage, ob die Akkuentwicklung nicht schnell ist, als das man Oberleitungen über die Autobahnen spannt. Allein die Planungsvorläufe für solche Projekte sind einfach zu träge.
Vorteil am Pantographen ist, das man dort auch problemlos deutlich höhere Spannungen übertragen kann. Bin mal gespannt, wie Telsa die 1,6 MW übertragen möchte.


Nur 30.000 Dollar aufpreis für ~400 kwh? 75$/kwh für den Endkunden ist schon echt echter Kampfpreis :o 8-)
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Re: Tesla Semi

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zitic hat geschrieben:Die der Hardcore-Langstreckenbereich wird noch dauern. Man muss sich nur überlegen, was man da für eine Infrastruktur braucht.
Infrastruktur? Man könnte die vorhandene Infrastruktur des Schienenverkehrs nehmen ;)

Re: Tesla Semi

zitic
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Da bin ich voll bei dir. Mit dem Schienenverkehr könnte man so einiges abfedern. Leider sieht man da quasi keine Förderung. Da gibt es noch so viel Potential (flexible Beladungssysteme etc.), aber die Realität sieht anders aus.

Wechselakkus kann ich mir nicht vorstellen. Da schleppt man dann unnötiges Gewicht mit und Platz wird verschwendet. Und ich sehe auch nicht wo da das Infrastrukturproblem kleiner ist. Das ist viel größer, weil man überall x Akkus vorhalten muss an tausend Orten. Allein die mechanische Wechselvorrichtung ist anfällig. Bei den potentiellen Skaleneffekten von Schnellladern sehe ich nicht, wo da überhaupt ein Vorteil sein könnte.

Re: Tesla Semi

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Auf der Schiene ist zumeist die Kapazität schon ziemlich ausgenutzt...

Re: Tesla Semi

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Die Post hat 10 Trucks vorbestellt.

http://www.finanzen.net/nachricht/aktie ... er-5839190

Macht bei denen ja auch viel Sinn, da die meist über Nacht fahren und tagsüber in aller Ruhe im Verteilzentrum laden können, während sie Be- und Entladen werden.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.
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