Renault Zoe Ladeverlust

Chamäleon Lader und Ladeboxen - Themen, die das Laden des Renault ZOE betreffen
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Re: Renault Zoe Ladeverlust

UliZE40
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Auch die Vorklimatisierung per App/Web funktioniert unabhängig vom Netzanschluss.
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Re: Renault Zoe Ladeverlust

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UliZE40 hat geschrieben:Auch die Vorklimatisierung per App/Web funktioniert unabhängig vom Netzanschluss.
Hallo UliZE,
was hab ich da möglicherweise falsch gemacht als ich es getestet hatte (vorheizen im Winter) habe es da 3, 4 mal probiert wegen Misserfolg dann aber weitere Versuche unterlassen. :oops:
oder ist das wie mit der Aktualisierung des Akkustatus der dann auch erst mit einer (gefühlten) halben Ewigkeit Verzögerung angezeigt wird. dann müsste (und würde) ich es nochmal testen.
MfG
Frosch_1977
Technik: Renault ZOE INTENS - Z.E. 40 (2017-12-29) / CEE +JUICE BOOSTER 2
--> An die Rechtschreibpolizei: Bitte ignorieren Sie mich, da ich ihren Ansprüchen aufgrund meiner Lese-& Rechtschreibschwäche nicht gerecht werde.

Re: Renault Zoe Ladeverlust

UliZE40
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Auf die Rückmeldung in der App hab ich nie was gegeben. Für mich zählt nur die Realität. ;-)
Die Kommunikation zum Fahrzeug dauert aber auch länger als mit dem Schlüssel und das Fahrzeug muss natürlich Mobilfunkempfang am Standort in seinem Netz haben. Ggf. braucht man für diese Funktion auch bestimmte gültige Abos. Damit kenn ich mich aber noch nicht aus. Bei mir funktioniert das jedenfalls einwandfrei.

Re: Renault Zoe Ladeverlust

Bremer83
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Ich habe eine allgemeine Frage zur AC / DC Ladung der ZOE.

Wenn man ein DC Akku hat, dann macht es doch auch Sinn diesen direkt mit DC zu laden und nicht AC erst umwandeln und dann mit DC laden.

Wir haben zu Hause auch eine PV Anlage, die direkt DC in den Akku läd. Alte Systeme haben erst auf AC umgewandelt, um dann wieder auf DC umzuwandeln, um den Akku zu laden.

Warum hat Renault das beim Zoe gemacht?
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Re: Renault Zoe Ladeverlust

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Weil aus der Steckdose kein DC kommt.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Renault Zoe Ladeverlust

UliZE40
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Und weil die Systeme für die Funktion des Antriebs ohnehin benötigt werden. Der Motor läuft nicht mit Gleichstrom!
Da sind aber bisher nur Renault und Continental drauf gekommen.
Die restlichen Hersteller bauen noch zusätzliche AC-DC-Wandler rein die aber Leistungsmäßig als Ladesysteme nicht mithalten können. Gewicht, Größe und Preis sind dabei entscheidend. Deshalb sind die meist sehr primitiv und haben nur eine Phase und laden somit maximal mit 3,6-7,4 kW.
Da ist Renault bei der ZOE deutlich besser aufgestellt.
In Zukunft wird die ZOE mit Sicherheit auch einen externen DC-Anschluss bekommen um zusätzlich auch mit externen DC-Ladegeräten („Schnellladesäule“) laden zu können weil der Markt das einfach fordert - ab technich sinnvoll oder notwendig oder nicht.

Re: Renault Zoe Ladeverlust

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UliZE40 hat geschrieben:Da sind aber bisher nur Renault und Continental drauf gekommen.
Na ja - sie halten Patente auf diese spezielle Technik. Außerdem ist es schon sinnvoll, zusätzlich einen DC-Ladeanschluss zu haben, da mehr als 43 kW AC für Endanwender kaum (de facto: nicht) zur Verfügung steht.

Daher sind 43 kW für AC-Ladeleistung eine Art "Schallmauer". Für höhere Ladeleistungen braucht man somit spezielle Ladesäulen und dann kann das Ladegerät eh gleich in die Säule wandern. Außerdem fragt sich der Entwickler dann natürlich, warum er noch ein aufwendiges AC-Ladegerät für höhere Leistungen in das Auto hineinkonstruieren soll wie bei der ZOE (welches ja durchaus auch einige technische Probleme bereitet hat) oder ob es für das Laden über Nacht zu Hause nicht auch ein preisgünstiges Gerät kleiner Leistung "von der Stange" tut.

Das setzt natürlich voraus, dass es genug dieser DC-Schnelllader in der Öffentlichkeit gibt, was zur Zeit der Entwicklung der ZOE bei weitem nicht der Fall war. Jetzt vielleicht auch noch nicht ganz, schon gar nicht "überall", aber die Situation ändert sich ja schon deutlich.

Die AC-"Schnell"ladung war toll und ist teils immer noch nützlich, wird sich aber überleben.
weil der Markt das einfach fordert - ab technich sinnvoll oder notwendig oder nicht.
Aus o.g. Gründen ist das IMO sinnvoll. Ich glaube aber, das war gar nicht die Frage. Ich vermute, der Fragesteller würde gerne die Gleichstromleitung (s)einer PV-Anlage direkt an seine Fahrbatterie anschließen können. Ist ja beides DC, also quasi das gleiche?

Antwort: Nein, ist es eben nicht. Die Fähigkeit des Akkus Strom aufzunehmen ohne dabei Schaden zu leiden ist je nach Ladezustand und Zelltemperatur unterschiedlich. Die Stromstärke und im oberen SoC-Bereich die Spannung muss daher exakt geregelt werden (einfach mal die Stichworte "CC-CV-Ladung" und "Klemmenspannung" gugeln).

Gleichstrom lässt sich aber nicht ohne Umweg verlustarm regeln. Es ist immer der Umweg über Wechselstrom erforderlich (was in DC-DC-Wandlern intern auch stattfindet - dies nur damit jetzt nicht jemand kommt und sagt, dass es doch Gleichstromwandler gibt).

Für die heimische PV-Anlage wäre daher ein leistungsfähiger DC-DC-Wandler erforderlich nebst einer Schnittstelle wie CCS oder CHAdeMO, so dass über einen geeigneten Anschlussstecker sowohl der (Gleich-) Strom fließen als auch die notwendige Kommunikation zwischen Auto und externem Ladegerät erfolgen kann.

So etwas müsste passend zur PV-Anlage gebaut / geliefert werden. Mir ist aktuell dafür kein Anbieter bekannt, der da etwas im Portfolio hätte, aber vielleicht bin ich da nicht up to date. Aber "billig" wird's schon mal gleich gar nicht gehen.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
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Re: Renault Zoe Ladeverlust

Bremer83
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Ok, das mache Sinn! Zu der Zeit, als die ZOE auf den Markt kam, gab es ja so gut wie noch kein öffentliches Ladenetz. Da macht AC / DC schon Sinn.

Es gibt auch PV Systeme mit Speicherbatterie, die DC vom Dach erst in AC umwandeln, um dann wieder auf DC zu wandeln, um die Batterie zu laden. Zur Reduzierung der Verluste wird die Batterie jetzt DC / DC geladen.
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Re: Renault Zoe Ladeverlust

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Ja. DC-DC-Wandler arbeiten intern mit höheren Wechselstromfrequenzen als mit den 50 Hz unseres Netzstroms. Höhere Frequenzen bedeuten kleinere Transformatoren und Kondensatoren => geringere Wärmeverluste (und weniger Materialaufwand).

Erst in 50 Hz AC ("Netzstrom") zu wandeln und dann für die Batterie wieder "zurückzuwandeln" ist also mit höheren Verlusten behaftet. Es ist aber technisch einfacher, eine Batterie mit eigenem Wandler an vorhandene 50 Hz-Technik anzuschließen.

Die verlustärmere neuere Technik ist erst im Kommen. Meine in diesem Jahr neu errichtete PV-Anlage mit Hausspeicher hat auch noch die "alte" Technik (die Firma sonnen hatte da noch nichts passendes im Angebot, es gab aber verschiedene Gründe, dennoch diesen Anbieter zu wählen).
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
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Re: Renault Zoe Ladeverlust

Bremer83
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Die Diskussionen hier im Forum sind immer sehr interessant und konstruktiv. Es ist ganz anders zu einem "normalen" Auto Forum! Sehr positiv.

Ich fände es gut, wenn man die ZOE an die Steckdose zu Hause anschließt und die Verbraucher im Haus auch auf die Batterie der ZOE zugreifen können.
Sodass man ein Limit einstellt, bis wie weit die Batterie entladen werden darf.
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