(!eilt!) ZOE zu Hause laden / Schuko / Drehstrom

[stromer]

@ATM Gefällt mir das Teil. Auf so etwas handliches haben sicher viele schon gewartet. Wenn der Preis im Rahmen liegt hätte ich Bedarf für 3 Stück.

[Alex1]

Super Idee, ATM!

Die Experten fanden das schon gut, denen vertrau ich mal...

Blöderweise brauche ich JETZT (bis Himmelfahrt) ein Notladekabel mit MÖGLICHST GERINGER Leistung, am liebsten 6 A, wenn die Zoe es goutieren würde. Geliehen oder (gebraucht/neu) gekauft.
Mittelfristig sind 22 kW mobil optimal. CEE 11 kW gehen ja immer (kann mein Bettermann-Ziegel auch jetzt), für CEE 22 kW brauchts dann halt den Adapter.

Dann würde ich den Mennekes zu Hause stationär einbauen und das ATM-Teil mitnehmen.

Frage (vielleicht hab ich was übersehen): könnte das Teil auch auf 6 oder 8 A runterregeln, wenn mir die Hausinstallation nicht geheuer ist?

[LangiKAUZ]

Ich denke das Ladekabel von ATM ist einen separaten Thread wert!

Hier der Lastgang vom Ende der Ladung. Mit SOC Anzeige ZOE Display. Verbrauch im Haus ca. 600 W - 1.000 W

Am Dostar sind leichte Schmauchspuren aufgetreten an 3 Kontakten aufgetreten, ist mir erst jetzt aufgefallen ... keine Ahnung seit wann die da sind. Hoffentlich sieht man das auf den Bildern. Was meint ihr? Unbedenklich?

(oben)

(links die beiden)

- dreiphasig geht das Kabel von CEE16..CEE32 aus. Mode"grün"(default nach Connect) ~3x16A(11KW), Mode "orange" ~3x20A(17KW) und Mode "rot" 3x32A(22KW)

11 kW kann ich nicht bestätigen, hier sind das eher ca. 9,5 KW. Und eher 15 kW statt 17 KW. Habe leider kein zusätzliches Messequipment zur Hand, aber der SMA Zähler misst erfahrungsgemäß sehr genau.

Das mit den Leistungsstufen wurde richtig erkannt, das es 1phasig beim Blinken kurz an und lang aus ist, und 3phasig lang an und kurz aus blinkt wurde scheinbar noch nicht direkt erfasst und hier geschrieben... man erkennt bei uns die Ladeleistung quasi über Blinkfarbe plus das Blinkverhältnis.

Mir war kein Unterschied zwischen 1ph und 3ph Blinken aufgefallen. Bemerkt hatte ich, dass beim Umschalten die LED kurz dauerhaft leuchtet bevor das Blinken losgeht.

Kennt jmd. Lademöglichkeiten in Ilmenau?? CEE Dosen?? Das Renault Autohaus sagt, sie hätten nur 5kW.

Upps ... L 2+3 !
Kann es sein das wg. den kompakten Maßen im Stecker auf Lasttrennung der Phase 2+3 verzichtet wurde ?

[ATM]

Upps ... L 2+3 !
Kann es sein das wg. den kompakten Maßen im Stecker auf Lasttrennung der Phase 2+3 verzichtet wurde ?

Im Stecker ist gar keine "geschaltete Lasttrennung", die 6qmm Leitungen von PN,PE,L1,L2,L3 sind direkt verbunden.
Der ZOE schaltet aber selbst logisch sofort lastfrei, wenn die Ladung nicht aktiviert ist.

Ein nennenswerter Ruhestrom der den 32A Kontakten gefährlich werden könnte, trat bisher in unseren Messungen nicht auf. Selbst wenn wir mal hart unter Vollast das Kabel gezogen hatten, trennte CP&PP rechtzeitig vorher.
(Dazu hatten wir einen Stecker so modifiziert, das er keine mechanische Verriegelung mehr hatte).

Wir werden das am WE mal mit einem zusätzlich zwischengeschaltetem Messadapter untersuchen, wenn der ZOE zurück kommt.
Dann werden wir sehen, wann und ob beim Stecken/Ziehen so Strom fließt, der den Kontakt angreifen kann. Habe gerade mal 2 andere Kabel geprüft, die sehen normal aus.

Im Stecker ist gar keine "geschaltete Lasttrennung", die 6qmm Leitungen von PN,PE,L1,L2,L3 sind direkt verbunden.

Hmm ... ZOE prüft doch u.a. vor der CP-Ladeanforderung auf Spannungsfreiheit

[ATM]

Hmm ... ZOE prüft doch u.a. vor der CP-Ladeanforderung auf Spannungsfreiheit

Das dachten wir anfangs auch... aber die ZOE prüfen nur ob bei anstecken aus den 12V nach Zuschaltung seines 1. CP Widerstands 9V werden... dann prüft er Schutzleiter usw. dann schaltet er seinen 2. Widerstand auf CP, so dass er 6V messen will... jetzt darf die PWM starten (die org. Renaultladestation im Autohaus schaltet genau in diesem Zustand per Schütz die Phasen zu)

Bei Ladeende/Steckerentriegelung (per Fernbedienung oder am Schalter im Auto) nimmt der ZOE je nach Ladezustand(voll oder nur Unterbrechung) seine CP Wiederstände auf "offen"(12V), bzw. auf "verbunden" 9V zurück. (Im "Verbunden" Zustand will er auch keine PWM mehr haben) In diesem Zustand fließen nur noch ~0,1A über die Phasen. Das gibt höchstens ein kleinen Funken beim Stecken/Ziehen.

Genau deshalb hatten wir auch in der Type2 Ladenorm mal nachgelesen... die Variante mit "Dauerspannung" entspricht quasi einer Typ2/Mode2, da wären bis 16A Grundlast erlaubt und stören den ZOE deshalb nicht, der der ist ja zufällig Normgerecht.

[Itzi]

Also erstmal möchte ich sagen, dass ich wahnsinnig begeistert bin, dass es diese Lösung gibt, und dass es auch so einfach möglich ist. Insbesondere mit dem Zoe überrascht mich das schon.
Ich ärgere mich ein wenig, dass ich mich so aufwändig mit dem Abschalten beschäftigt habe, und jetzt ist es wohl nicht zwingend nötig.
Aber ich würde es gerne abschließend klären:
ATM, Du schreibst "Typ-2-Normen" fordern das nicht zwingend. Welche meinst Du konkret?
Für mich ist haptsächlich die EN 61851-1 relevant.
Und da heißt es aber im Kapitel "6.4 Vorgesehene Funktionen für jede Ladebetriebsart > 6.4.1 Obligatorische Funktionen

6.4.1.4 Ausschalten des Systems
Wenn der Pilotstromkreis unterbrochen wird, muss die Stromversorgung zur Kabelgarnitur unterbrochen werden, ...

Was diese konkrete Norm betrifft wird das sehr wohl gefordert. Die Frage ist aber, ob diese Norm für diese Ladeeinrichtung anzuwenden ist?

Bitte nicht falsch verstehen, bin kein Problemsucher. Bin auch der Meinung, dass jedes Elektroauto bereits alle nötigen Einrichtungen hat um ein sicheres, lastfreies Ausstecken zu ermöglichen.

[ATM]

Aber ich würde es gerne abschließend klären:
ATM, Du schreibst "Typ-2-Normen" fordern das nicht zwingend. Welche meinst Du konkret?
Für mich ist haptsächlich die EN 61851-1 relevant.
Und da heißt es aber im Kapitel "6.4 Vorgesehene Funktionen für jede Ladebetriebsart > 6.4.1 Obligatorische Funktionen

6.4.1.4 Ausschalten des Systems
Wenn der Pilotstromkreis unterbrochen wird, muss die Stromversorgung zur Kabelgarnitur unterbrochen werden, ...

Was diese konkrete Norm betrifft wird das sehr wohl gefordert. Die Frage ist aber, ob diese Norm für diese Ladeeinrichtung anzuwenden ist?

Bitte nicht falsch verstehen, bin kein Problemsucher. Bin auch der Meinung, dass jedes Elektroauto bereits alle nötigen Einrichtungen hat um ein sicheres, lastfreies Ausstecken zu ermöglichen.

Ich bin für offene Diskussion... also Kein Problem... hier mein Weg zur technischen Realisierung einer Typ2 Mode1 Lademöglichkeit, welche softwareseitig aber mit Mode3 Protokoll arbeitet.

Ich habe mir die "IEC 62196 Typ 2" im org. gekauft und da speziell die einfache Technik für den "Mode1" als einfachste Hardwareschnittstelle betrachtet. Da alle normgerechten E-Autos Mit Typ1&Typ2 Anschluss damit rechnen müssen, an eine "alte"/"einfache" Mode1 Ladestation angeschlossen zu werden, kann jeder Boardlader das ganz normal handeln. Es war/ist eventuell softwareseitig nicht vorgesehen, das ein modernes E-Auto Strom aus Mode1 Quellen direkt annimmt, aber das ändert ja nichts an der technischen Kompatibilität. Der "Trick" ist jetzt einfach, das geschickte Zuschalten der PWM um den ZOE erstmal in den aktiven StandBy zu bekommen und ihn dann per variabler PWM notfalls auch voll dynamisch steuern zu können:)

Da ist aber das direkte öffentliche kopieren/zitieren verboten, deshalb hier der Link zum WIKIPEDIA Eintrag. (http://de.wikipedia.org/wiki/IEC_62196_Typ_2) IEC 62196 Typ 2

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Die Funktion der Signalkontakte wurde erstmals 2001 beschrieben (sowohl in SAE J1772 als auch in IEC 61851). Eine Ladestation legt dabei an den Pilotkontakt CP (Contact Pilot) und den Proximity-Schalter PP (Proximity Pilot, auch Plug Present) eine Spannung von 12 Volt an.

...Signalisierung:
Auf dem Pilotkontakt CP wird eine Ladestation über einen 1-kΩ-Widerstand eine Spannung von +12 V anlegen und bei angeschlossenem Fahrzeug mit einer 1-kHz-Rechteckschwingung ihre Bereitschaft anzeigen (Signalbereich ±12 V ±0,4 V). Auf der Seite des Elektrofahrzeugs wird der Stromkreis von CP über einen Widerstand und eine Diode auf den Schutzleiter PE zurückgeführt.[2] Öffentliche Ladestationen sind bei offenem Stromkreis grundsätzlich spannungsfrei, auch wenn der Standard eine Leistungsabgabe nach Mode 1 (maximal 16 Ampere) erlaubt. Bei geschlossenem Stromkreis kann die Ladestation darüber hinaus die Funktionsfähigkeit des Schutzleiters testen. Das Elektrofahrzeug kann über den Widerstand eine Ladefreigabe anfordern – mit 2700 Ω wird ein Mode 3 kompatibles Fahrzeug gemeldet („vehicle detected“), dass noch keine Ladung abfordert. Bei 880 Ω ist das Fahrzeug bereit für einen Ladestrom („ready“) und bei 240 Ω wird zusätzlich eine Lüftung angefordert („with ventilation“)
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Rein elektrisch habe ich bei unserer Lösung ein reines Gewissen. Bei der PWM Software und beim Timing sind wir mittlerweile ganz lieb zum ZOE und lösen auch keine Fehlerspeichereinträge mehr aus. Mit anfänglichem einfach nur PWM einschalten zickte der ZOE gerne auch mal und wollte den Lademode oft nicht starten/halten und blinkte dann auch gern mal rot am Ladeanschluss bei den allerersten Versuchen, was dann auch schon mal einen Eintrag im Fehlerspeicher verursacht hatte, der dann erst mit dem Renaulttester wieder in der Werkstatt raus ging... aber diese Kinderkrankheiten sind behoben und der ZOE ist Stand heute voll unter Kontrolle:)

[LX84]

Cool ATM ... sucht Ihr noch Tester ?
biete mich hiermit als Tester für Renault ZOE an ...

+1
Falls ihr einen Tester in Österreich sucht - melde mich hier ebenfalls an

Super Sache dieser Stecker - wirkt sehr durchdacht das ganze!