Zoe - Motorschaden

Elektromotor, Steuerung, Getriebe, Reifen des Renault ZOE
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Re: Zoe - Motorschaden

rollo.martins
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Ich glaube nicht, dass du nach 200000 km noch Lust hast, die Batterie zu behalten. Die Frage ist nur, ob du eine neue bekommst. Wenn Sie sagen, sie zwingen dich, das Auto zu verschrotten, killen sie damit ihre Reputation. In 5 Jahren gehören E-Autos zum Standardangebot. Wenn Du Dir als Hersteller sowas leistest, bist Du weg vom Markt. Es wird also ziemlich sicher nicht passieren, würde ich meinen.

Abgesehen davon sind die Chancen gut, dass es bis dann Dritthersteller gibt, di dir gerne eine Batterie verkaufen oder vermieten dann.
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Re: Zoe - Motorschaden

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Mir hat der Händler gesagt renault habe sich verpflichtet für mindestens 10 Jahre für die Versorgung des Zoe mit den LG Batterien zu sorgen.

Daher glaube ich, dass man mindestens 2 mal neu mieten kann.
Denn 1. Hat man wie gesagt nach 200.000 km fix die Batterie abbezahlt bzw verwerten die halt den Rest davon und 2. Bis man 200.000 km hat kostet die nicht mehr das was sie jetzt kostete beim Kauf des Autos und 3. dann hätte man 400.000 km drauf wer soviel fährt der hat den Zoe sicher 8-10 Jahre und dann ist der fertig. Karosserie usw. Nehme ich an. Also ihr wisst was ich meine?
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Re: Zoe - Motorschaden

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Man kann nicht zwingend sagen das ein Auto mit 200.000km oder mehr nicht mehr super läuft und damit fertig ist, es kommt immer auf die Wartung und die Pflege an. Eins ist klar je älter ein Fahrzeug wird desto mehr Geld muss fließen um es im perfekten Zustand zu halten da irgendwann alle Verschleißteile kommen - auch die teuren.

Da kommt dann eher der Punkt wo die meisten das Fahrzeug lieber verkaufen um die hohen kosten zu vermeiden.
Ich für meinen Teil denke nicht das bei einem E-Auto was nicht mit 250km/H über die Bahn schießen kann die ganzen Teile so arg strapaziert werden wie bei einem Verbrenner. Weil die Belastung ist bei hohen Geschwindigkeiten mehr (Stoßdämpfer, Aufhängung usw)
Somit denke ich hält auch die Karosse länger, bei guter pflege versteht sich.
Zoe Q210 Intens Energy Blau 13.06.2014 bis 11.08.2020, 117.000km mit 98% Batteriegesundheit!
Zoe R90 ZE40 Limited Blueberry Violett seit 18.08.2020 mit Kaufakku + 22 KW KEBA Wallbox :)
Trotz Leukämie Freude am fahren...

Grüße Stefan

Re: Zoe - Motorschaden

ZOE_Zen
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Fahr mal mit der ZOE und Ihrem Kampfgewicht mit Schritttempo über Kopfsteinpflaster - ich habe jeden Tag 2x 100m... da meine ich jetzt nach 4.500km schon das die Domlager defekt sind weil bereits alles klappert und poltert. Mit meinem Megane (der hatte 350PS, ein Rennfahrwerk mit Nordschleifensetup und fuhr deutlich ü 250) gab es selbst nach 75.000km dort KEINERLEI Geräusche von den Fahrwerksteilen.

Wenn man sich ein Fahrwerk einer ZOE und von Autos die ü 250 fahren einmal anschaut sind da SEHR große Unterschiede, und was den Verschleiß im Alter angeht sehe ich das Problem an der "günstigen" Qualität gepaart mit dem sehr hohen Gewicht
Renault ZOE Zen

Re: Zoe - Motorschaden

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Das Fahrwerk wird ja wohl vom clio sein oder?
Noch nie jemand Federbein usw angeguckt (Teilenummer?).

Aber ich fuhr auch öfter durch Feldwege mit Wurzeln.
Oder Waldwege.
Das geht. Vielleicht hast du nur Pech gehabt? :(
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Re: AW: Zoe - Motorschaden

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Geracher hat geschrieben:Man kann nicht zwingend sagen das ein Auto mit 200.000km oder mehr nicht mehr super läuft und damit fertig ist, es kommt immer auf die Wartung und die Pflege an. Eins ist klar je älter ein Fahrzeug wird desto mehr Geld muss fließen um es im perfekten Zustand zu halten da irgendwann alle Verschleißteile kommen - auch die teuren.

Da kommt dann eher der Punkt wo die meisten das Fahrzeug lieber verkaufen um die hohen kosten zu vermeiden.
Wartung und Pflege, aber vor allem auch die Nutzung. Welcher Untergrund, welcher Fahrstil.
Die Kosten gehen hoch, der Wertverlust dafür runter. Wer einiges selbst macht, kommt günstig weg. Aber da haben viele auch einfach keine Lust zu.

Ich hatte nach 4 Jahren auch überlegt, meinen Wagen zu verkaufen, hab dann aber auch nicht so das richtige gefunden. Dann kam eine teure Reparatur,da dachte ich jetzt muss ich den aber auch noch ne Weile fahren, dass sich das gelohnt hat. Dann wollte ich mir was neues kaufen, aber in die Überlegung kam dann langsam Familientauglichkeit mit rein und bevor es nicht soweit ist, wollte ich auch nicht unnötig früh ein größeres Auto kaufen und einen kleineren nach 2 Jahren schon wieder abgeben auch nicht .... So fahre ich den Wagen schon über 7 Jahre. Und irgendwie erfüllt er den Zweck auch einfach, auch wenn immer mal hier und da Kleinigkeiten kommen. Lichthöhenverstellung, Stabihebel, Handbremsseil, irgendwelche Plastikclipse kaputt. So Kleinigkeiten im Alter halt.

Aber grundsätzlich, finde ich, spricht ja nichts dagegen, die Fahrzeuge länger zu fahren. Auf Dauer in der Regel eher eine günstige Lösung.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Zoe - Motorschaden

wasserkocher
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Kann ich bestätigen. Fahre noch einen Berlingo, neu gekauft vor 12 Jahren. Defekte hat er immer wieder mal kleinere, aber die Substanz ist noch gut. Solange nichts größeres kaputt geht, wird er weiter gefahren.
Er hat alles, was der Zoe nicht hat: Riesiger Laderaum, Anhängekupplung und Langstreckentauglichkeit. Für mich die perfekte Ergänzung.
ZOE Q210 seit 28.05.2013. R240 seit 22.07.2016. Model 3 seit 05.12.2022. EcoUp (CNG) seit 31.08.2017.

Re: Zoe - Motorschaden

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Mein ZOE Baujahr 6/2013, 29000km steht seit drei Wochen in der Werkstatt mit Verdacht auf Motorschaden. Anscheinend halten E-Motoren doch nicht so lange wie erhofft.
Werde berichten, wenn er wieder da ist...

Re: Zoe - Motorschaden

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An und für sich gibt es kaum Probleme aber beim Zoe häuft es sich scheinbar?
Besonders bei den ersten Modellen?
(Frühe 2013er?).
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Re: Zoe - Motorschaden

TeeKay
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Marco hat geschrieben:Mein ZOE Baujahr 6/2013, 29000km steht seit drei Wochen in der Werkstatt mit Verdacht auf Motorschaden. Anscheinend halten E-Motoren doch nicht so lange wie erhofft.
Werde berichten, wenn er wieder da ist...
Das liegt wohl eher an schlechter Konstruktion und nicht am Prinzip E-Motor.

http://www.elektrotechnik.vogel.de/elek ... les/92543/

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Die beiden häufigsten Ursachen für Motorausfälle sind Lager- und Wicklungsschäden, d. h. diese Komponenten spielen eine zentrale Rolle für die Gesamtzuverlässigkeit eines Motors. Sowohl im Fall der Lager als auch bei den Wicklungen hat die Betriebstemperatur im Motor den größten Einfluss auf ihre Lebensdauer. Bei hochwertigen, effizienten Motoren beträgt die normale Erwärmung bei Volllast 60 bis 80 °C, während es bei weniger hochwertigen Motoren bis zu 100 °C sein können. Nur Motoren, die für einen größeren Temperaturanstieg ausgelegt sind und über eine geeignete Isolierung verfügen, können einer höheren Belastung länger standhalten.

Um eine bestmögliche Zuverlässigkeit sicherzustellen, sollten möglichst hochwertige Lager verbaut werden. Dabei muss nicht nur die Art der Anwendung und die jeweilige Last berücksichtigt, sondern auch eine geeignete Schmierung sichergestellt werden. Da hohe Temperaturen die Wirkung von Schmierfett beeinträchtigen, sollte ein übermäßiger Temperaturanstieg vermieden werden. Bei einer Senkung der Betriebstemperatur um 10 bis 15 °C verdoppelt sich – zumindest theoretisch – die Lebensdauer der Lagerschmierung.

Übermäßige Motorinnentemperaturen wirken sich auch auf die Lebensdauer der Wicklungen aus. In diesem Fall ist es die Isolierung der Kupferdrähte, die durch die hohen Temperaturen beeinträchtigt wird. Ein Anstieg der Betriebstemperatur von 10 °C kann die Lebensdauer der Wicklung halbieren. Aus diesem Grund werden die meisten Motoren mit einer Isolierung der Klasse F (155 °C) ausgestattet, betriebsmäßig aber nur für die Klasse B (130 °C) beansprucht. Die Erwärmung ist ein Aspekt der Leistungsfähigkeit eines Motors, an dem ständig weiter geforscht wird.

Ein weiterer Faktor, der für die Zuverlässigkeit der Wicklung eine Rolle spielt, ist die Festigkeit. Sie ist ein Maß für das Widerstandsvermögen der Wicklung gegen hohe Spannungen. Die normale Spannungsfestigkeit von Wicklungen beträgt ca. 1.200 V, es können aber auch Motoren mit einer Spannungsfestigkeit von 1.400 V und mehr hergestellt werden, wenn die Wicklung höheren Spannungsspitzen standhalten muss ist, wie sie zum Beispiel bei einigen drehzahlgeregelten Antrieben erzeugt werden.
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