ZOE mit 48kWh Akku und CCS Ende 2018?

Renault ZOE Themen, zu denen es kein eigenes Unterforum gibt

Re: ZOE mit 48kWh Akku und CCS Ende 2018?

zitic
  • Beiträge: 2953
  • Registriert: Di 26. Nov 2013, 22:36
  • Hat sich bedankt: 6 Mal
  • Danke erhalten: 120 Mal
read
Da kommt jetzt erst der neue R110 und dann soll der Ende 2018 schon wieder rausfliegen? Halte ich für unwahrscheinlich. Das wird sicherlich erst mit der gemeinsamen Plattform in Frage gestellt und evtl. der sich abzeichnende Trend in EU 11kW, evtl. Option auf 22 kW übernommen. Da kommen die Zulieferer jetzt erst so langsam auf Stückzahlen, die die 11 kW-Lader einigermaßen Preiswert machen. Beim Zoe spielt die Plattform ja ohnehin noch keine Rolle.

Naja, an den Herstellungsmaschinen wird es wohl nicht scheitern. Vielmehr ist es schon verwunderlich, wie wenig Synergien bei NissanRenault bis jetzt genutzt wurden. Da gibt es zwischen unabhängigen Herstellern gern mehr Kooperation.
Anzeige

Re: ZOE mit 48kWh Akku und CCS Ende 2018?

USER_AVATAR
  • Vanellus
  • Beiträge: 1934
  • Registriert: So 30. Jun 2013, 10:42
  • Wohnort: Schleswig-Holstein
  • Hat sich bedankt: 283 Mal
  • Danke erhalten: 127 Mal
read
AndreR hat geschrieben:Die Frage ist, inwieweit dies für die breite Masse überhaupt relevant ist. Für den Nahverkehr sicher nicht, denn da lade ich immer zu Hause bzw. an der Ladesäule ums Eck. Auf der Langstrecke sind 22 kW zu wenig, denn da dauert das Laden viel zu lange. Als reiner Destination Charger in einem Hotel beispielsweise? Da reichen auch 7 kW, da eh die ganze Nacht Zeit ist.

Interessant ist das letztlich also nur für diejenigen, die häufiger Fahrten haben, die die halbe Akkureichweite deutlich übersteigen, jedoch noch unter einem Zwischenstopp bleiben. Wichtig da ist dann auch wieder, dass der Aufenthalt vor Ort entsprechend kurz sein muss, denn wenn ich morgens anreise und abends wieder fahre, kann ich in den 8 Stunden auch mit dem Schnarchlader wieder ordentlich „nachtanken“.

Sinnvoll wären die 22 kW beispielsweise, wenn man regelmäßig im Winter mit der großen Zoe einen rund 150–200 km entfernten Ort besucht und dort nur eine gute Stunde verweilt. Da fahre ich hin, verbrauche 30 kWh, komme mit 10 kWh Rest an, hänge mich an die 22 kW und lade in einer Stunde wieder die Kapazität für den Heimweg nach. Wenn ich an dem Ort jedoch ohnehin mindestens 3 Stunden verbringe, reichen auch 5 kW Ladeleistung. Das schaffen auch die häufig verbauten einphasigen Lader mit 7 kW.
Komisch, lädt niemand wie ich es tue? Ich lade so gut wie nie Zuhause, sondern beim Einkaufen (15-60 min, häufig) beim Sport (60 min 1-2mal die Woche), beim Kino (120 min alle paar Wochen), bei Besuchen (30 min bis x Stunden). Da sind 22 kW prima und alle kostenlos. Für 15 min mit 3,7 oder meinetwegen 4,6 kW würde ich das Kabel nicht rausholen. Mein Aufenthalt an den "Destinationen" dauert nicht einen halben Tag oder eine ganze Nacht, sondern häufig eine Stunde und weniger. Und mit 22 kW ist er dann wieder voll. Unterwegs lade ich mit 43 kW.
Zuletzt geändert von Vanellus am Do 26. Apr 2018, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
Zoe Zen seit 10.7.2013, verkauft im Juni 2019 mit 108.000 km, erster Akku, still going strong
Tesla Model 3 seit 12.6.2019

Re: ZOE mit 48kWh Akku und CCS Ende 2018?

USER_AVATAR
  • AndreR
  • Beiträge: 960
  • Registriert: Fr 6. Apr 2018, 16:24
  • Wohnort: Crailsheim
  • Hat sich bedankt: 25 Mal
  • Danke erhalten: 29 Mal
read
Ich weiß natürlich nicht, wo das anderswo aussieht. Hier in Crailsheim gibt es nur in den beiden städtischen Parkhäusern Lademöglichkeiten. Und da bezahlt man Parkgebühr, wenn auch der Strom nichts kostet. Auch bei meiner Frau im Bergischen ist es eher mau mit solchen Zielortladern.
Besuche JelectricA auf YouTube

Unser Fuhrpark: Nissan Leaf ZE1 Zero Edition (*18) + Mégane 4 GT 165 PS 1.6 Diesel (*17)
Sonst so gefahren: Hyundai i30; Smart Fortwo; Renault Mégane III; Mégane 4 BOSE Edition EDC

Re: ZOE mit 48kWh Akku und CCS Ende 2018?

USER_AVATAR
read
22 kW AC ist für die relevant, die nicht zu Hause laden können und ihre Zoe beim Einkaufen o.ä. füllen müssen.

Klar ist die Zoe "renovierungsbedürftig", das ist jedes Auto nach fast 6 Jahren im Verkauf. Und erst recht bei einer sich noch dynamisch entwickelnden Technik wie dem E-Antrieb.
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: ZOE mit 48kWh Akku und CCS Ende 2018?

USER_AVATAR
read
umberto hat geschrieben:22 kW AC ist für die relevant, die nicht zu Hause laden können und ihre Zoe beim Einkaufen o.ä. füllen müssen....
umberto, ich widerspreche....
Im außerstädtischen Bereich haben viele Haushalte heutzutage mehrere (Verbrenner-)Fahrzeuge.
Dies wird sich in Zukunft ändern.
Bei mir zu Hause stehen noch zwei, demnächst aber drei Elektrofahrzeuge und die zu laden muss zeitlich organisisert werden.
Während das bei 22 kW-Ladeanschlüssen (wie bei mir) kein Problem darstellt, käme ich bei drei Schnarchladern aber zeitlich ins Trudeln. Wenn ich also meinen künftigen Smart mit 3,4 kW an die 22 kW-Box hänge, schauen die beiden anderen Fahrzeuge in die Röhre. Das wird zwar durch die künftig größeren Akkus etwas entspannt, aber dennoch finde ich es total praktisch, wenn mein leergefahrenes Auto mal kurzfristig wegen einer notwendigen Fahrt innerhalb von wenigen Minuten wieder fahrbereit ist. Also meine dringende Bitte an die Hersteller...bietet (weiterhin) mindestens 22 kW-Ladeleistung an. Wenn darüber hinaus noch leistungsstarkes CCS vorhanden wäre, wär ich zufrieden.
1.) 07.2013: Zoe intens, Black-Pearl-Schwarz, 2.) 04.2014: Zoe intens, azurblau, 3.) 09.08.2018: Smart eq 453 Fortwo, 4.) 09.2020: Kia e-Niro / drei PV-Anlagen: 1.) aus 2004 = 7,6 kWp, 2.) aus 2007 = 7,5 kWp und 3.) aus 2012 = 4,4 kWp

Re: ZOE mit 48kWh Akku und CCS Ende 2018?

Will_Elektroauto
  • Beiträge: 346
  • Registriert: So 30. Okt 2016, 16:11
  • Wohnort: 24793 Brammer
  • Hat sich bedankt: 108 Mal
  • Danke erhalten: 42 Mal
read
Kommt, wie so oft auf die Nutzung an:
Wer viel auf der Autobahn ist und/oder CCS am Ziel vorhanden ist, ist das sicher nice to have.
Ich hoffe aber inständig, wenn Renault mit CCS Ernst macht, daß es nicht im Gegenzug nur noch 1Phasen-Schnarchladung gibt.
Hier oben in S-H sind die Strecken etwas weiter, und es kommt schon vor, daß ich nach Feierabend nebenberuflich mal nach Flensburg,Heide oder Lübeck fahre. Dort gibts in den meisten Fällen fußläufig vom Kunden erreichbar nur 22 kW AC. Mit der Zoe ist es mir völlig wumpe ob ich mit 3 oder 30% Rest ankomme. Wenn der Termin länger als ne Stunde dauert, ist das Auto wieder voll, wenn ich nach hause will. Somit beschränkt sich der Zeitverlust nur auf den Fußweg.
Bei nem Schnarchladenden Auto muß ich aufpassen, daß die Restmenge + die paar kWh, die beim Stehen eingeladen werden ausreichen, um mich zum nächsten DC Schnellader durchschlagen zu können. Bedeutet Mehraufwand durch Umwegfahren+ Zeit fürs Laden..
Zoe im Winter, wenn ich beim Kunden nicht laden kann und aus Zeitgründen erst auf dem Heimweg ist ein anderes Thema. :(
(Leaf2 im Sommer aber auch :lol: )
10/2010: 7,8kWp auf dem Dach 4/2020 Weitere 9,5kWp 4/2023 Weitere 6,4kWp
07/2013: Kalkhoff Agattu Muskelhybrid
ZOE Intens R240 04/2017-08/20
08/20 Zoe Intens R135 ZE50 Mit Zoekupplung#356
Thermalfahrzeugfreier Haushalt seit 10.08.18 :mrgreen:

Re: ZOE mit 48kWh Akku und CCS Ende 2018?

Will_Elektroauto
  • Beiträge: 346
  • Registriert: So 30. Okt 2016, 16:11
  • Wohnort: 24793 Brammer
  • Hat sich bedankt: 108 Mal
  • Danke erhalten: 42 Mal
read
Oeyn@ktiv hat geschrieben: Bei mir zu Hause stehen noch zwei, demnächst aber drei Elektrofahrzeuge und die zu laden muss zeitlich organisisert werden.
Während das bei 22 kW-Ladeanschlüssen (wie bei mir) kein Problem darstellt, käme ich bei drei Schnarchladern aber zeitlich ins Trudeln. Wenn ich also meinen künftigen Smart mit 3,4 kW an die 22 kW-Box hänge, schauen die beiden anderen Fahrzeuge in die Röhre.
Mach doch aus einem 22 kW Lader 3 einphasige mit 4,6 kW und teile das auf die Phasen auf. Wäre die billigste Lösung, noch billiger: 3 Steckdosen mit 3 Ladeziegeln.
Gibt aber auch schon Wallboxen mit Lastmanagement: Ist ein Auto dran, gibts die volle Dröhnung, sind 3 angesteckt, entsprechend weniger...
10/2010: 7,8kWp auf dem Dach 4/2020 Weitere 9,5kWp 4/2023 Weitere 6,4kWp
07/2013: Kalkhoff Agattu Muskelhybrid
ZOE Intens R240 04/2017-08/20
08/20 Zoe Intens R135 ZE50 Mit Zoekupplung#356
Thermalfahrzeugfreier Haushalt seit 10.08.18 :mrgreen:

Re: ZOE mit 48kWh Akku und CCS Ende 2018?

USER_AVATAR
read
Oeyn@ktiv hat geschrieben: umberto, ich widerspreche....
Ja, aber wo ist der Widerspruch?
Du hast eine ergänzende 22 kW-Nutzung beschrieben, die aber die nächsten 5 Jahre auf die allerwenigsten zutreffen dürfte. Auwärtsladen müssen wird aber bei steigender Nutzung von E-Mobilen immer häufiger.

Wenn in Zukunft (nach 2022) mehrere E-Autos in Haushalten stehen, haben die
1. > 60 kWh Akku, müssen also in der Regel nicht jeden Tag geladen werden
2. alle min. 11 kW (der Einphasenlader ist in D so tot wie ein Türnagel)
3. alle CCS

BTW: Und auch Du könntest dein 22 kW-Auto dann auswärts schnell laden so wie der, der keine Lademöglichkeit zu Hause hat (was ich ja geschrieben hatte).
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: ZOE mit 48kWh Akku und CCS Ende 2018?

USER_AVATAR
read
umberto hat geschrieben: Wenn in Zukunft (nach 2022) mehrere E-Autos in Haushalten stehen, haben die
1. > 60 kWh Akku, müssen also in der Regel nicht jeden Tag geladen werden
2. alle min. 11 kW (der Einphasenlader ist in D so tot wie ein Türnagel)
3. alle CCS
Genau das Zusammentreffen dieser drei Punkte wäre auch meiner Meinung nach die wünschenswerte Kombination. Dann könnte ich auch auf meine heißgeliebte 22 kW-Ladung verzichten :D .
Für mich wäre der Einphasenlader aber schon ein Ausschlusskriterium bei der Fahrzeugwahl.
Aber die Diskussion, pro oder kontra, muss jeder für sich entscheiden.
1.) 07.2013: Zoe intens, Black-Pearl-Schwarz, 2.) 04.2014: Zoe intens, azurblau, 3.) 09.08.2018: Smart eq 453 Fortwo, 4.) 09.2020: Kia e-Niro / drei PV-Anlagen: 1.) aus 2004 = 7,6 kWp, 2.) aus 2007 = 7,5 kWp und 3.) aus 2012 = 4,4 kWp

Re: ZOE mit 48kWh Akku und CCS Ende 2018?

USER_AVATAR
read
Ich denke bei weiterer Verbreitung der BEV werden die meisten Hersteller auch angepasste europäische Versionen herstellen.

Dann ist CCS und 3~AC Lader mindestens 11KW das Minimum. Dann wird sich auch irgendwann Tesla und Nissan anpassen müssen, wenn die hier noch Autos verkaufen wollen. Aber auch der ZOE wird langfristig nicht um CCS herumkommen.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „ZOE - Allgemeine Themen“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag