Wie gut wird sich der ZOE verkaufen?

[Twizyflu]

Oder als Speicher für daheim nutzen (die alte Batterie).

Ich glaube kaum, dass man solange sich das antut.
Ich schaue in 3 Jahren wie es weiter geht.
Lohnt es sich steig ich um. Lohnt es sich nicht überlege ich, wie ich das mit dem Zoe weitermache.
Ewig leasen will ich nicht.

Und sonst waren es 3 nette Jahre für Renault mit mir und danach schauen wir mal was ein i3 / model s gebraucht kosten.

Dass das Model S bei uns soviel mehr kostet ist wohl der zu bauenenden Infrastruktur durch Tesla zu verdanken.
Am Wechselkurs euro/dollar ja wohl eher nicht

[EVduck]

So, ich habe gestern abend mal die Vorkalulation vorgenommen, die bei meinem alten Arbeitgeber benutzt wurde, um zu entscheiden, ob ein Projekt angegangen wird. Dabei habe ich folgende Annahmen getroffen:

Produktiosstückzahl über fünf Jahre: 1000 Stk.
Losgröße: 10 Stk.
Batteriespannung: 396V
Gesammtkapazität: 26kW
Aufbau aus Standard 18650B Zellen
Integriertes CAN-BUS BMS auf Basis von EL01/EL02
Ein Jahr Entwicklungszeit

Nach der Kalulation mit dem aktuellen Zellenpreis würde dieses Batteriepack den Endkunden (incl. Märchensteuer) ca. €7200 kosten, rechnet man damit, dass sich der Zellenpreis in den nächsten zwei Jahren halbiert, wären es ca. €4000.

Will man gleichzeitig noch eine Kapazitätserhöhung auf das Doppelte, würde dieser Akku derzeit ca. €13500 und in zwei Jahren ca. €7500 kosten.

---Edit---
Leider kenne ich die genauen Abmaße des Akkus vom Zoe nicht, weiß daher auch nicht, ob eine Kapazitätzverdoppelung auf Basis der derzeitigen Zellen überhaupt möglich wäre, vom Gewicht her ist es jedoch kein Problem. Ein Standard 26kW Akku wäre ca. 160kg Schwer, ein 52kW Akku ca. 270kg
--tidE--

Gruß,
EVDuck

PS.: Diese Vorkalkulation hat über die letzten 20 Jahre immer gut funktioniert, die Abweichungen lagen i.d.R. im Bereich von -15% oder +5%

[Twizyflu]

Das hieße also dass man in 2 jahren zum selben Preis wie heute, die doppelte Kapazität bekäme?
Das wäre ja schön.
Es ist halt die Frage was kommt.

Niedrigere Preise bei gleicher Leistung weil günstigere Herstellungskosten?
Gleichbleibende Preise dafür mehr Leistung?
Weder das eine noch das andere...

Ich hoffe, dass ein guter Mittelweg kommt.
Also in 2 Jahren: 17.000 Euro, 300km

[Karlsson]

Ich denke, dass ein Ersatzakku vor allem auch mit dem Fahrzeug kommunizieren muss. Es ist ja nicht bloß einfach ein Stromanschluss, sondern das Pack hängt auch am Bus und Werkstätten machen da eher gar nichts dran.
Dazu muss das Pack vom Crashverhalten ok sein - das könnte ziemlich viel Entwicklung bedeuten.
Einfacher wäre es vielleicht, wenn eine Firma das originale Pack samt Management nur mit neuen Zellen bestückt. Das neue Pack gibt es dann im Tausch gegen das alte.
Also wie bei Lichtmaschinen oder Einspritzpumpen heute.

Ob es da Anbieter gibt, wird auch von der Nachfrage abhängen.
Wenn der Hersteller selbst günstige Preise hat und die Akkus langlebig sind, ist kaum Bedarf da.

[x-or]

Update

03/13: 15
04/13: 28
05/13: 116
06/13: 228
07/13: 154
08/13: 110
09/13: 57
10/13: 125

(Zulassungzahlen D. Quelle: kba.de)

[Robert]

Erschreckend wenig. Für die trägen Herdentiere ist Sprit noch immer zu billig. Gibt ja noch immer genügend die sich einen SUV neu kaufen.

[Yardonn]

Für die trägen Herdentiere ist Sprit noch immer zu billig.

Und Strom ist wohl auch zu billig... wie sonst wäre es zu erklären, das die wenigen Nicht Spritverbrennenden Herdentiere sich trotzdem viel zu oft alleine in Ein Tonnenschweres E-Auto setzen....

WEr viel alleien im Richtigen E-Auto sitzt, ist vieleicht was besser unterwegs als jemand im Verbrenner, mit nachhaltiger Mobiliät hat das aber auch nicht so viel zu tun...

[Robert]

An welche Modelle denkst du da zB ?

[umberto]

An welche Modelle denkst du da zB ?

Er möchte in seinem City-El alleine sterben. Wir haben in der Zoe gegen die anderen Verbrenner im Crash-Fall wenigstens noch eine Chance.

Gruss
Umbi

[Yardonn]

Wir haben in der Zoe gegen die anderen Verbrenner im Crash-Fall wenigstens noch eine Chance.

was heißt wengistens eine Chance... ist doch genau so ein Panzer... halt ein E-Panzer.

Leider muss ich immer wieder feststellen, das "Keine Ahunung aber alles Wissen" auch bei E-Fahrern genau so verbreitet ist, wie sonst in der Welt... WEr sich die mühe machen würde, sich zu informieren, würde erstaunt feststellen, das es keinen bekannten toten CityEl-Fahrer in über 20 Jahren mit diesem Fahrzeug gibt, aber natürlich diverse schwere Unfälle, wo das Konzept den Fahrer gut geschützt hat... Aber es erfordert halt was mehr als Stamtischniveau, zu verstehen, warum....
Soviel mal zu den Fakten...

Zu den Modellen:
Einfach kein 5 Personen Auto für eine Person... wenn man nichts zu transpoertieren hat, und nur einen Hintern von A nach B bewegung muss (und das regelmässig, z.B. Berufspendler...), der könnte ja wenigstens mal über ein angepassten Fahrzeug wie nen Roller nachdenken... ich weiß, undenktbar, ohne Rollendes Wohnzimmer geht es für den modernen Menschen nicht mehr...

Nachhaltige Mobiliät ist halt auf dauer ein bisschen mehr, als nur vom Panzer zum E-Panzer zu wechseln... meine Meinung nach. Aber zugegebenermassen, schon E-Fahrer sind selten, Leute die noch ein Stück weiter denken als nur an den Antriebstrang sind doch heute nur eine verschwindenden Minderheit und direkt als Freaks oder Spinner verschriehen.
Aber immer wenn so jemand aus dem E-Panzer herraus die Anti-Verbrenner-Polemik proklamiert, dann kann ich nicht an mich halten, einfach mal das ganze Auto-Konzept (zumindest wenn man nicht mit der ganzen Familie unterwegs ist...) ein wenig in Frage zu stellen... Ich hab auch ein Auto... für die Familie, aber nicht um meinen Hintern alleine von A nach B zu bewegen...