SPIEGEL-ONLINE: ZOE40: Alltagstest

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Re: SPIEGEL-ONLINE: ZOE40: Alltagstest

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Na ja. Aber dass man nur in Hamburg, Hannover und Stuttgart gratis E-Auto parkieren darf, stimmt definitiv nicht...
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Re: SPIEGEL-ONLINE: ZOE40: Alltagstest

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Stimmt. Paderborn gehört auch zu den Städten.
Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: https://1.21-gigawatt.net

Re: SPIEGEL-ONLINE: ZOE40: Alltagstest

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:) und noch ein paar mehr: https://www.google.com/maps/d/viewer?mi ... GItM&hl=de
(Die Karte hat @stromer erstellt)

Re: SPIEGEL-ONLINE: ZOE40: Alltagstest

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Was ist den die Quelle für diese Angaben?
In Koblenz z.B. ist mir freies Parken für EV nicht bekannt .... :o
11/2015: ZOE intens is in da house 8-)

Re: SPIEGEL-ONLINE: ZOE40: Alltagstest

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Aus dem Forum hier - Umgang der Kommunen... ich such das später noch mal raus

Re: SPIEGEL-ONLINE: ZOE40: Alltagstest

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Was ich an dieser Artikelserie - und auch an vielen sogenannten "Alltagstest mit E-Auto"-Berichten - interessant finde, ist, dass, wenn man wirklich den Inhalt und die eigenen Aussagen der Benutzer und des Autors liest, eigentlich alles vollkommen in Ordnung ist. Trotzdem suggerieren fette Überschriften und eingestreute Anmerkungen irgendwelche größeren Probleme, die sich aber beim genauen Lesen des Artikels in Luft auflösen.

Ich frage mich immer, warum das so ist. Die einzige Erklärung für mich ist, dass der Alltag mit dem Elektroauto im Prinzip genauso ereignislos ist, wie mit jedem anderen Fahrzeug, und dass man deshalb irgendwie versuchen muss, daraus ein interessantes Thema zu machen.

Auch in diesem Bericht:

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stad ... dem-e-Golf

hat die Testfamilie für sich ein recht positives Fazit gezogen, dennoch wurde es von der Redaktion so dargestellt und die Überschrift so gewählt, als müsse man radikal seine Ansprüche zurückschrauben. Die Leute haben zwar gesagt, sie würden sich jetzt noch kein E-Auto kaufen, aber das lag offensichtlich wohl am Preis.

Und beim Spiegel-Bericht frage ich mich, was der Autor wirklich erwartet hat. Fast alle Probleme, die er beschreibt, sind im Grunde politischer Natur. Komplizierte Stromtarife, falsche Strafzettel... und ob die GOM-Anzeige nun ein paar Kilometer mehr oder weniger anzeigt, ist ja egal, so lange es für die anstehenden Fahrten noch reicht. Also wenn ich nicht schon lange elektrisch fahren würde, würde ich nach der Lektüre dieser Artikelserie durchaus nicht abgeneigt sein, mir ein E-Auto anzuschauen.

Re: SPIEGEL-ONLINE: ZOE40: Alltagstest

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Zwischenbilanz des Spiegelbeitrags zur Elektromobilität:

Teil 1:
Hier wird die Zoe erst einmal kennengelernt. Der Autor erfährt, dass Autobahn mehr Strom verbraucht, als Stadtverkehr mit ECO-Modus und dass die Reichweitenanzeige der Zoe sich nach dem Fahrstil richtet. Ich würde das als klassische "Anfängerfehler" werten, wobei das Wort gar nicht so böse gemeint ist.

Teil 2:
Hier geht es um das deutsche Ladesäulenchaos. Aus meiner Sicht kann man dies nicht dem Elektroauto selbst anrechnen, ist aber natürlich schon ein Hindernis im Elektro-Mobilitäts-Alltag. Einige kleine entlarvende Formulierungen stellen sich aber schon ein, bei denen ich mich frage, wie weit die Objektivität des Autors gedacht ist. Beispiele (mit meinen Kommentaren in Klammern): Mir wäre eine reine Handy-Lösung (zum Ladesäulenmanagement) auf Dauer jedoch zu unsicher. Denn was, wenn der Akku geladen werden muss, ausgerechnet dann aber auch der Handy-Akku leer ist? (ernsthaft, wie praxisrelevant ist das? notfalls lädt man sein Handy am Auto wieder auf, kaum hängt das am Ladekabel, läuft es auch schon wieder...). Noch ein Beispiel: Dennoch scheint es besser zu sein, bei jeder Gelegenheit zu laden. (ja, so fühlt man sich anfangs, das kennt jeder, der auf die schwindende Reichweitenanzeige starrt. Aber wie viele Elektromobilisten sind in der Realität schon wirklich liegen geblieben?)

Teil 3:
Für die letzten 5% Akkuladung wartet der Autor eine ganze Stunde und verpasst dadurch fast sein Abendessen. Sicher witzig zu lesen, aber aus meiner Sicht an der Realität vorbei. Analog erinnert mich das an die Tankstellen-Profis, die mit viel Feingefühl den Tank bis an die Überlaufgrenze unter Ausnutzung der Oberflächenspannung füllen.

Teil 4:
Was für ein Aufreger! Fälschlicherweise bekommt der Autor fürs angebliche Falschparken ein Knöllchen, obwohl er mit der Zoe auf einem E-Auto-Freiparken-Platz stand. Auch dafür kann die arme Zoe nix, aber immerhin wird ein kompletter Teil 4 der Artikelserie daraus. Wie praxisrelevant in den Großstädten das ist, kann ich als Landei nicht genügend beurteilen. Aber wenn ich mit der Zoe mal in Großstädte fahre, dann habe ich bisher in D'dorf, Münster und Dortmund in aller Regel an einer Ladesäule geparkt und beim Parken auch geladen, zumal das Laden oft in der Parkgebühr drin ist. Also spätestens jetzt driftet der Artikel in eine sehr bemühte "E-Autos sind nicht praxistauglich-Richtung" ab.

Mein (ganz persönliches) Fazit:
Eigentlich nicht so schlecht angefangen, dann aber doch stark nachgelassen und das Ergebnis dieser "Feldstudie" ist irgendwie schon absehbar.

Also kann man es nur noch einmal an dieser Stelle sagen: Da wir im postfaktischen Zeitalter leben, in dem die meisten nur noch Meinungen/Gefühle und nicht Fakten gelten lassen, darf jeder selbst zu seinem Pro oder Contra betreffs E-Autos kommen. Letztlich wird die Entscheidung mit den Füßen erfolgen und da sehe ich die E-Mobilität langfristig vorne. Und zwar nicht aus Glaubensgründen, sondern rein aus Notwendigkeiten (Wirtschaftlichkeit im Kurzstreckenbereich, Umweltbelastung, begrenzte Resourcen von fossilen Brennstoffen, usw) heraus. Da unsere Gesellschaft enger an der Verbrenner-Industrie hängt, als in anderen Ländern, dauert es halt länger, aber das wird schon noch :-)

Re: SPIEGEL-ONLINE: ZOE40: Alltagstest

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electricroach hat geschrieben:Zwischenbilanz des Spiegelbeitrags zur Elektromobilität:

Teil 1:
Hier wird die Zoe erst einmal kennengelernt. Der Autor erfährt, dass Autobahn mehr Strom verbraucht, als Stadtverkehr mit ECO-Modus und dass die Reichweitenanzeige der Zoe sich nach dem Fahrstil richtet. Ich würde das als klassische "Anfängerfehler" werten, wobei das Wort gar nicht so böse gemeint ist.
(...)

Teil 3:
Für die letzten 5% Akkuladung wartet der Autor eine ganze Stunde und verpasst dadurch fast sein Abendessen. Sicher witzig zu lesen, aber aus meiner Sicht an der Realität vorbei. Analog erinnert mich das an die Tankstellen-Profis, die mit viel Feingefühl den Tank bis an die Überlaufgrenze unter Ausnutzung der Oberflächenspannung füllen.
Das sind ja beides "Probleme", die man nur als solche wahrnimmt, wenn man das Fahren eines Verbrennerautos gewohnt ist und sich nicht geistig davon lösen kann. genauso könnte man einen Bericht über Verbrennerautos machen und sich aufregen, dass beim loslassen des Gaspedals das Fahrzeug noch ungehindert weiterrollt, was eine riesige Unfallgefahr mit sich brint, oder dass das Tanken kompliziert ist, weil man zwischen Normal, Super, Super Plus und Diesel wählen muss, und nicht weiß, welches man nehmen soll, weil ja alle Tankstutzen fast gleich aussehen...
Bei solchen Berichten, wo Leute nur mal kurz ein Elektroauto benutzen und erwarten, dass alles genauso ist wie beim Verbrenner, wird man immer das Problem haben, dass irgendetwas als negativ empfunden wird, weil es "anders" ist, aber nicht unbedingt schlechter.
Woher weiß ich denn, dass ich bei einer Tankstelle zuerst selbst Tanken und dann zum Zahlen an die Kasse gehen muss? Und was ist daran einfacher, als an einer Ladesäule einen RFID-Chip dranzuhalten? Was ist, wenn ich beim Verbrenner vergesse, rechtzeitig Öl nachzufüllen?
Ich denke, bei solchen Kurzzeittests kann eigentlich nur negatives herauskommen...

Re: SPIEGEL-ONLINE: ZOE40: Alltagstest

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Zoenix hat geschrieben:Was ist den die Quelle für diese Angaben?
Die Angaben zum kostenfreien Parken habe ich von hier: http://www.goingelectric.de/forum/elekt ... en#p151596

und für Koblenz speziell dann hier: http://www.goingelectric.de/forum/post4 ... nz#p478397

@phonehoppy: Schön geschrieben! :)

grüsse
secuder

Re: SPIEGEL-ONLINE: ZOE40: Alltagstest

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Irgendwie versucht der Autor der Artikelserie ja krampfhaft in jedem Teil irgendetwas "falsch" zu machen, damit das E-Auto doch irgendwie schlecht da steht.

Gerade der Teil, wo er wartet dass von 95 auf 100% geladen wird finde ich schon extrem konstruiert. Kein halbwegs intelligenter Mensch würde sich so verhalten.

Interessant ist, dass etwa die hälfte der Kommentatoren unter dem Artikel das gar nicht realisiert, dass das Warten auf 100% Ladung völlig sinnfrei ist. Stattdessen wird gleich zustimmend angemerkt, dass die Ladezeiten ja viel zu hoch sind.

Man merkt also schon, dass die Stimmung eher negativ ist, die erzeugt wird.

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