Kurzer Bericht nach einem Monat...

Renault ZOE Themen, zu denen es kein eigenes Unterforum gibt

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

Cavaron
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Syon hat geschrieben:Das kann ich gar nicht nachempfinden. Ich persönlich fühle mich sehr getrieben auf der Bahn mit 100km/h...
Der Trick ist sich hinter ein Wohnmobil oder Bus (~110 km/h) oder für ganz harte hinter einen LKW (~90 km/h) zu hängen. Dann hast du nicht mehr das Gefühl, dass du die anderen aufhältst - weil das macht ja das langsame Ding vor dir. Zusätzlich hat man noch Windschatten - aber ja, das ist schon etwas asketisch.

Fahr doch mal eine von deinen Strecken mit 160-170 km/h und dann noch mal mit 110 km/h und stoppe in beiden Fälle genau die Zeit. Um wie viele Minuten bist du im ersten Fall schneller?
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Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

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Man kann das Windschatten-Fahren auch einfach als Entschleunigungstherapie betrachten... wenn man sich frei macht von dem Gedanken, unbedingt so schnell wie möglich von A nach B kommen zu müssen, kann das Fahren mit der ZOE auf der Bahn richtig entspannend sein. Rational betrachtet hat man ja mal wirklich, vom kleinen Zeitgewinn mal abgesehen, keinen Vorteil durch das gestresste Hetzen auf der BAB.
ZE-Verkäufer aus Leidenschaft
#WirElektrisierenDieRegion #AUTOLOHRE

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

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Bei einer Strecke von 40 km brauchst du bei:

90 km/h 26,6 Minuten
100 km/h 24 Minuten
120 km/h 20 Minuten
Zoe Life Neptun-Grau, 22 kW Ladestation

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

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  • MikeMolto
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beim Mitlesen liegt mir schon länger folgende Frage auf der Zunge: Sicherheitsabstand ist für EVs nicht relevant?
Zoe Intens R240 BJ 2016

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

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Cavaron hat geschrieben:. Persönlich stehe ich lieber 30 Minuten an der Ladesäule und surfe mit 90 hinter LKWs, wenn ich mal 250km mit Zoe bewältigen muss, anstatt mit einem Knalltreibling etwas Zeit zu sparen und durch die Kannte zu knattern
43kW?
Weil für meine 270km Strecke hab ich nur 22kW zur Verfügung und lade da gut eine Stunde verteilt auf 2 Pausen. Zusätzlich verliere ich noch weitere Zeit durch langsameres fahren. Das Ergebnis ist dann schon so Richtung 50% mehr Reisezeit gegenüber dem Benziner.

Wenn man die Zeit hat und sich darauf einlässt, kann des sehr entspannend sein. Wenn man die Zeit aber eigentlch überhaupt nicht hat, kann das auch total stressig sein.
Cavaron hat geschrieben:2. Die junge Generation liebt Elektroautos
Meine jüngeren Kollegen wollen davon derzeit nichts wissen, weil die als Berufsstarter zum einen nicht das Geld haben und zum anderen sehr weit pendeln müssen, weil der Job der Freundin und der eigene sehr weit auseinander liegen. Dazu sind das natürlich auch Mieter ohne eigene Lademöglichkeit.

@Syon
Der Anhänger gehört zum Führerschein eindeutig dazu, sehr gute Entscheidung. Bin ich froh, noch den alten Klasse 3 zu haben und 7,5 Tonner fahren zu dürfen :D

Das Balancing würde ich dem Zoe schon zumindest alle 2-4 Wochen mal gönnen.
Cavaron hat geschrieben:Fahr doch mal eine von deinen Strecken mit 160-170 km/h und dann noch mal mit 110 km/h und stoppe in beiden Fälle genau die Zeit. Um wie viele Minuten bist du im ersten Fall schneller?
Bei längeren Strecken kann das halt entscheiden, ob man noch eine Übernachtung braucht oder nicht.
Und man bewertet auch anders je nach Umständen. Wir fahren zB immer am 1. Weihnachtsfeiertag 350km von einer Familie zur anderen und werden da auch mit dem Benziner schon beiden nicht so richtig gerecht. Ich brauche da nicht anfangen zu diskutieren, das mit dem Zoe fahren zu wollen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

Syon
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elektrostrom hat geschrieben:Bei einer Strecke von 40 km brauchst du bei:

90 km/h 26,6 Minuten
100 km/h 24 Minuten
120 km/h 20 Minuten
Na dann lohnt das ja sogar richtig.... Das deckt sich auch mit dem subjektiven Empfinden. Hatte sowas noch nie berechnet. :lol:
Allerdings ist bei mir zusätzlich noch der Spaßfaktor im Rennen. Ich fahre einfach sehr gerne konzentriert schnell.

Das Balancing werde ich dann des öfteren mal machen. Danke euch.

@Karlsson Kl. 3 FTW :lol:

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

Syon
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Oh, noch etwas... ich muss meine Aussage revidieren.
Meine Reichweite ist z.Z. doch recht "hoch" mit 130km. Allerdings schmelzen die ersten 30km immer auf den ersten zwei Kilometern dahin. :shock:


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Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

Cavaron
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elektrostrom hat geschrieben:Bei einer Strecke von 40 km brauchst du bei:
90 km/h 26,6 Minuten
100 km/h 24 Minuten
120 km/h 20 Minuten
Ich sagte ausprobieren und Zeit stoppen, NICHT BERECHNEN. Bei der Rechnung geht man von freien Straßen und konstanter Geschwindigkeit aus - das ist reine Fantasie! Im Alltag mit dem üblichen Verkehrsaufkommen schwinden die Unterschiede oft auf unter zwei Minute dahin bei 100% mehr Krafstoffverbrauch. Ich lade jeden zum Nachprüfen ein.
MikeMolto hat geschrieben:beim Mitlesen liegt mir schon länger folgende Frage auf der Zunge: Sicherheitsabstand ist für EVs nicht relevant?
Bei allen meinen Aussagen gilt, dass sie sich auf gesetzlich erlaubte Umstände beziehen! Bitte nicht einfach unterstellen, dass man hier zu Straftaten auffordert.
Sicherheitsabstand ist z.B. 1/2 Tacho, bei 90 km/h also 45 Meter oder ungefähr die Strecke, die zwischen zwei Pfosten auf der deutschen AB liegt (50 Meter). Das genügt für einen messbaren Windschatteneffekt bei einem großen LKW/Wohnmobil/Bus.

@Karlsson: Ja, 43kW. Im ersten Post dieses Themas war die Rede davon, wie gerne Kinder mit EVs fahren (=Junge Generation) nicht irgendwelche Halbstarken die was beweisen müssen ;)

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

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Cavaron hat geschrieben:wie gerne Kinder mit EVs fahren (=Junge Generation) nicht irgendwelche Halbstarken die was beweisen müssen ;)
Und die machen dann erstmal Abi und verlassen das heimische Nest, um 500km weiter irgendwas mit Medien zu studieren und in einer WG zu wohnen - und können dann weder zuhause laden, noch ist irgendwelches Geld für extravagante Fahrzeuge über. Für Kurzstrecken gibts Öffis, Hollandrad, Füße. Für Langstrecken Flixbus oder oder diese neuen Apps für Mitfahrgelegenheiten :lol:

Ja ja, wir haben damals noch von Motorrädern geträumt...ein Auto wollte ich nie haben. Und dann wurde ich doch Spießer und fing an, Dose zu fahren :(

43kW ist für längere Strecken schon ein Segen gegenüber 22kW. Aber ich hab halt meist dann doch nur 22kW zur Verfügung.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

Turbothomas
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Man kann den Verbrauch und die Kosten auch auf die im Tank enthaltene nutzbare Energie umrechnen.

E-Motor Wirkungsgrad 90%, Verbrenner 30%.

Verbraucht ein E-Motor auf 100 km 12kWh so sind das 10,8kWh für den Vortrieb die genutzt werden.
Strompreis bei mir derzeit vom EVU 22cent/kWh. Somit 12kWh * 22cent/kWh = 2,64€ (Bezahlt werden muss ja alles, nicht nur die genutzte Energie).

Verbrenner so um die 6l/100km = 54kWh/100km. Auf Wirkungsgrad umgerechnet (30%) 16,2kWh für Vortrieb.
Bezahlt werden müssen 6l, bei einem Spritpreis von derzeit 1,30€/l = 7,8€.

D.h. die 10,8kWh elektrisch kosten 2,64€ beim E-Auto und beim Verbrenner die 16,2 kWh 7,80€.

Für mich ergeben sich daraus zwei Erkenntnisse (Polo 90 PS) ist im mechanischen Verbraach ineffizienter und bei der Kostenbetrachtung zur nutzbaren Leistung gigantisch teuer. (über5€/100km mehr). Mit den restlichen 70% des Verbrenners (Abwärme und Krach) kann ich leider nichts anfangen. Deswegen am Besten weglassen und E-Mobil unterwegs sein.
Ciao
Thomas
- Standard AC43kW-Normalladung für alle!
- 22kW AC als Notfalllader, darunter nicht notfalltauglich!
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