Die ersten Gebrauchte Renault ZOE in Frankreich

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Re: Die ersten Gebrauchte Renault ZOE in Frankreich

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  • Mike
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molab hat geschrieben:Ich meine, etwas von einem Jahr gelesen zu haben, finde das hier http://www.asp-public.fr/beneficiaire/l ... es-propres aber gerade nicht wieder. Wenn es keine Haltedauer gibt: Prima, aber warum kauft dann überhaupt jemand in D? Da müsste sich doch inzwischen ein fetter Zweitmarkt mit Quasi-Tageszulassungen gebildet haben...
Ansonsten suche ich mir schonmal einen Mittelsmann für einen i3, die Prämie gilt ja für alle E-Autos. Durch den Kaufakku gibt's da auch keinen Stress mit umzuschreibenden Verträgen :mrgreen:
Darüber habe ich auch lange nachgedacht. Leider lohnt sich das nicht wegen der deutschen Mehrwertsteuer.
Bei Einfuhr eines Gebrauchtwagen innerhalb der EU, fällt zwar keine Mehrwertsteuer an. Aber, als Gebrauchtwagen gelten nur Fahrzeuge, die mindestens 6 Monate alt sind und mindestens 6000 km gefahren worden.

Ein Frankreich EV müsste also bereits 6 Monate alt sein und 6000 km gefahren sein. Ansonsten fallen bei der Einfuhr (in D) 14% Mehrwertsteuer an, die vom Halter innerhalb 14 Tage zu entrichten sind. Genaueres verrät das zuständige Finanzamt.

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Re: Die ersten Gebrauchte Renault ZOE in Frankreich

egonalter
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Mike hat geschrieben:Darüber habe ich auch lange nachgedacht. Leider lohnt sich das nicht wegen der deutschen Mehrwertsteuer.
Bei Einfuhr eines Gebrauchtwagen innerhalb der EU, fällt zwar keine Mehrwertsteuer an. Aber, als Gebrauchtwagen gelten nur Fahrzeuge, die mindestens 6 Monate alt sind und mindestens 6000 km gefahren worden.

Ein Frankreich EV müsste also bereits 6 Monate alt sein und 6000 km gefahren sein. Ansonsten fallen bei der Einfuhr (in D) 14% Mehrwertsteuer an, die vom Halter innerhalb 14 Tage zu entrichten sind. Genaueres verrät das zuständige Finanzamt.
Danke für die Info. Dann müssen meine Schwiegereltern halt noch 4500 km fahren (oder ich melde das Teil erst im Dezember hier an). 14% (von was auch immer) ist ja nicht wenig...
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Re: Die ersten Gebrauchte Renault ZOE in Frankreich

axlk69
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Mike hat geschrieben:
molab hat geschrieben:Ich meine, etwas von einem Jahr gelesen zu haben, finde das hier http://www.asp-public.fr/beneficiaire/l ... es-propres aber gerade nicht wieder. Wenn es keine Haltedauer gibt: Prima, aber warum kauft dann überhaupt jemand in D? Da müsste sich doch inzwischen ein fetter Zweitmarkt mit Quasi-Tageszulassungen gebildet haben...
Ansonsten suche ich mir schonmal einen Mittelsmann für einen i3, die Prämie gilt ja für alle E-Autos. Durch den Kaufakku gibt's da auch keinen Stress mit umzuschreibenden Verträgen :mrgreen:
Darüber habe ich auch lange nachgedacht. Leider lohnt sich das nicht wegen der deutschen Mehrwertsteuer.
Bei Einfuhr eines Gebrauchtwagen innerhalb der EU, fällt zwar keine Mehrwertsteuer an. Aber, als Gebrauchtwagen gelten nur Fahrzeuge, die mindestens 6 Monate alt sind und mindestens 6000 km gefahren worden.

Ein Frankreich EV müsste also bereits 6 Monate alt sein und 6000 km gefahren sein. Ansonsten fallen bei der Einfuhr (in D) 14% Mehrwertsteuer an, die vom Halter innerhalb 14 Tage zu entrichten sind. Genaueres verrät das zuständige Finanzamt.
Das ist nur die halbe Wahrheit.
Innerhalb der EU gilt für neue PKW beim Kauf durch Private das Bestimmungslandprinzip. Es wäre also für einen Neuwagen unter 6000km und unter 6 Mon die (in eurem Fall) deutsche Ust. nachzuentrichten aber...die französische Ust wäre nicht zu entrichten, bedeutet diese müsste erstattet werden. Wie das genau mit den franzosen läuft weiss ich nicht, wäre aber sicher erfragbar.
Bei Gebrauchtwägen gilt übrigens beim Kauf durch Private, das ursprungslandprinzip. Also MWST wird bezahlt, wo gekauft wurde. :)
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Re: Die ersten Gebrauchte Renault ZOE in Frankreich

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  • Mike
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axlk69 hat geschrieben: Das ist nur die halbe Wahrheit.
Innerhalb der EU gilt für neue PKW beim Kauf durch Private das Bestimmungslandprinzip. Es wäre also für einen Neuwagen unter 6000km und unter 6 Mon die (in eurem Fall) deutsche Ust. nachzuentrichten aber...die französische Ust wäre nicht zu entrichten, bedeutet diese müsste erstattet werden. Wie das genau mit den franzosen läuft weiss ich nicht, wäre aber sicher erfragbar.
Bei Gebrauchtwägen gilt übrigens beim Kauf durch Private, das ursprungslandprinzip. Also MWST wird bezahlt, wo gekauft wurde. :)
Hmmm ... :-?

Um die franz. Förderung zu bekommen, muss das EV erst von einer franz. Privatperson gekauft werden. Somit ist es kein Neukauf mehr, sondern Privat von Privat. Kann ein privater Verkäufer die franz. Mehrwertsteuer zurückerstatten? Das können doch nur Händler, oder?

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Re: Die ersten Gebrauchte Renault ZOE in Frankreich

axlk69
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Hallo Mike!
Das weiss ich leider nicht genau.
Ich hab eine EU Seite gefunden, die Dir vielleicht weiterhelfen kann: http://europa.eu/youreurope/citizens/ve ... dex_de.htm
Da sind sämtliche Bestimmungen zu finden
LG 8-)
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Re: Die ersten Gebrauchte Renault ZOE in Frankreich

egonalter
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Soweit ich weiss muss bei einem Gebrauchtwagen der "neu" ist (< 6 Monate alt und < 6000 km gefahren) zweimal Steuer bezahlt werden (MwSt im Ursprungsland und USSt im Zielland). Diese Doppelbesteuerung gilt nur für Pkw! Übrigens, mein Zoe ist ein Vorführwagen der im Februar das erste Mal auf den Händler zugelassen wurde. Somit hab ich nicht nur ein wenig Geld gespart, sondern auch keine Probleme mit der Steuer (hoffe ich jedenfalls, will heute noch zum Finanzamt fragen).
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Re: Die ersten Gebrauchte Renault ZOE in Frankreich

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egonalter hat geschrieben:Soweit ich weiss muss bei einem Gebrauchtwagen der "neu" ist (< 6 Monate alt und < 6000 km gefahren) zweimal Steuer bezahlt werden (MwSt im Ursprungsland und USSt im Zielland). Diese Doppelbesteuerung gilt nur für Pkw! Übrigens, mein Zoe ist ein Vorführwagen der im Februar das erste Mal auf den Händler zugelassen wurde. Somit hab ich nicht nur ein wenig Geld gespart, sondern auch keine Probleme mit der Steuer (hoffe ich jedenfalls, will heute noch zum Finanzamt fragen).
Dein ZOE ist demnach älter als 6 Monate. Hat er auch mehr als 6000 km auf dem Tacho?
Bitte sei so nett und Poste hier Deine Erfahrungen mit dem Finanzamt und dem Batterie-Mietvertrag.

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Re: Die ersten Gebrauchte Renault ZOE in Frankreich

sonnenschein
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Also den Zoe in Frankreich zu kaufen scheint ja kein Problem zu sein.

Gibt's eigentlich irgendwas neues wie gut oder schlecht der Batteriemietvertrag übernommen werden kann?

Die Preise, die man bei Mobile so sieht, sind ja nicht schlecht...
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Re: Die ersten Gebrauchte Renault ZOE in Frankreich

egonalter
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kurzes Update (4.9.2013)

Mein Zoe ist nun heile in Deutschland angekommen. Es war etwas schwierig einen Weg zu finden den Wagen zu transportieren. Ich habe mich letztendlich für ein Autotransportunternehmen entschieden (http://www.grimm-abschlepp.de, waren die einzigen, die von acht! angeschiebenen geantwortet hatten), da das preislich ungefähr dasselbe gekostet hat als wenn ich mit einem Transporter selbst gefahren wäre. Kosten etwa 1000 Euro.

Dazu kommt noch die Wallbox, FI-B, Sicherung und Kabel (Typ2-Typ2) für ~1800 von e-On. Mal sehen was der Elektriker noch will... e-On hat mir auch noch das falsche Kabel (Typ1->Typ2) geschickt, sodass der Zoe erstmal stehen bleiben muss :(

Auf der Zulassungsstelle gab es keine Probleme, allerdings braucht man einen Bohrer um die genieteten Nummernschilder abzubekommen. Auf dem Finanzamt war ich auch noch nicht... Telefonisch konnte der Mitarbeiter mir keine Auskunft geben. Offenbar war das Neuland für Ihn und er muss sich erst selbst einarbeiten.

Habe bei Renault wegen des Mietvertrags angerufen. Die wollen mir demnächst irgendwas zuschicken - also auch Baustelle.

To be continued ...
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Re: Die ersten Gebrauchte Renault ZOE in Frankreich

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Klingt sehr interessant und spannend, berichte bitte weiter!

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