e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Heavendenied hat geschrieben:(in den technischen Daten laut Webseite) warum man für 3,5kW Ladeleistung nen 32A Anschluss braucht. Und ebenfalls nicht, wie man dann knappe 24kWh in 4,6 Stunden schafft
Wo genau steht das mit dem 32A-Anschluss? Anhand der technischen Daten würde ich mal vermuten beim Life 60 (23,9 kWh): Schuko 10A, Typ 2 1~20A, in 4,6h kommt man auf 21,2 kWh, das passt für eine Ladung 0-80% (oder 20-100%).
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Was mir noch Sorgen an dem ganzen Konzept macht ist genau dieses Problem welches für viele Kunden schon direkt bei der Überführung des Fahrzeuges zu Tage treten könnte. Das Auto soll scheinbar (aktueller Stand) nicht mit einer Schnelllademöglichkeit, auch nicht gegen viel Geld und gute Worte, ausgestattet werden . Dabei müsste das ja nicht unbedingt CCS bedeuten, obwohl das wohl insgesamt die Möglichkeit mit dem besten Kosten-/Nutzen-Verhältnis darstellen würde, sondern könnte auch ein Drehstromladegerät sein. Im äußersten Notfall sogar auch ein nur einphasig oder zweiphasig ladendes Gerät mit mehr Ladeleistung. Aber zumindest ein optional erhältliches Drehstromladegerät mit 11kW wären schon sehr hilfreich.
Falls meine Vorbestellung noch von mir storniert werden wird, dann könnte es wohl an so einer noch zuletzt hervortretenden Unflexibilität des Herstellers liegen, die sich bald noch zeigen könnte.
Herr Prof. Dr. Schuh, es besteht aktuell Handlungsbedarf ! Denken Sie doch nochmal gut drüber nach ! Nur bitte nicht zu lange.

VG:

Klaus
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

Heavendenied
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@mweis:
Das steht in deren Prospekt auf Seite 30:
http://www.e-go-mobile.com/site/assets/ ... chuere.pdf
Das mit 20 A würde tatsächlich eher hinkommen. Wäre dann eine Ladeleistung von 4,6kW. Aber klar, das geht dann auch nicht an ner 16A (11kW) Säule sondern nur an einer 32A(22kW) Säule.

Aber dabei sehe ich jetzt, dass die 23,9kWh beim e.go 60 wohl auch nur die Brutto Kapazität sind. Netto werden es dann wohl sogar weniger als die 21,2 kWh sein (gibt ja noch Ladeverluste), also wohl eher gegen 20kWh (wobei das schon sehr viel Reserve wäre...). Damit sind dann die 150km auf der Ab schon wieder eher schwierig, außer man hängt sich komplett hinter nen LKW.
Gruß,
Jürgen
(Hyundai Ioniq 2017, Peugeot iOn 2018, e-Niro 2020 64kWh)

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Die schreiben ja beim "großen" Akku auch etwas von 150km realer Stadtreichweite. Damit ist sicher keine reine Autobahnfahrt gemeint. Generell sind die genannten Reichweiten für das im Verhältnis recht kleine und leichte Auto bisher aber nicht der "Renner". Meiner Meinung nach sollte man sich beim Hersteller so langsam auch mal etwas von der Stadtauto-Betrachtungsweise lösen. Viele Kunden werden das Auto auch zumindest ab und an mal, für Strecken von einigen Hundert Kilometern am Stück nutzen wollen. Im Prinzip auch kein großes Problem, bedarf allerdings dann einer schnellen oder zumindest beschleunigten Lademöglichkeit.
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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bm3 hat geschrieben:Meiner Meinung nach sollte man sich beim Hersteller so langsam auch mal etwas von der Stadtauto-Betrachtungsweise lösen.
Ich denke, das ist aber genau die Marktnische in das dieser Hersteller will: möglichst günstiger elektrischer Zweit-PKW, mit dem eben nicht alles gemacht werden soll oder will.
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Das ist doch genau die Aussage, die die überall raushauen!
Der e.go ist ein reines Kurzstreckenfahrzeug mit überwiegender Nutzung in der Stadt.
Ich bin auch ziemlich sicher, dass die damit, ähnlich wie die ehemalige Schwester Streetscooter, erstmal auf den Flottenmarkt schauen und erst später, vielleicht auch mit anderen Fahrzeugen, in die Breite gehen wollen.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Das wird jetzt kein wirklicher Trost sein, aber eGO plant für nächstes Jahr seinen Booster auf den Markt zu bringen. Leider findet man kaum Informationen darüber im Netz. Nach allem was ich in einem Interview gehört habe, stelle ich ihn mir in etwa wie den Sion vor, allerdings in schickem italienischen Design und mit 20 kWh Akku. Für zusätzliche Reichweite sorgt ein top optimierter mini Verbrenner mit Aggregat und einem ordentlichen Tank. Preislich wird er ebenfalls den Sion im Auge behalten (müssen).
☀️
S :P nne tanken - Si :P n fahren
~~~~S :P mmer 2024~~~~~
😥

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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harlem24 hat geschrieben:Das ist doch genau die Aussage, die die überall raushauen! ...
Ja eben, und meine heutige Aussage dazu ist, falls die nicht auch dort langsam mal umdenken und dem Besteller nicht bald zumindest optional eine schnellere Lademöglichkeit liefern können, bin ich jedenfalls der falsche Vorbesteller für die. ;)
Ich habe da lange drüber nachgedacht und nachdenken können, bis meine Meinung dazu jetzt feststand, aber ich muss als Kunde wenigstens das(gerne optional gegen Aufpreis) mit einem neuen Fahrzeug geliefert bekommen können was ich für mich unbedingt als notwendig erachte.
Kleiner Akku ist für mich absolut ok, aber dann keine 4 Stunden irgendwo herumstehen zu müssen um zum laden. Das passt bei mir einfach nicht.
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

Ecano
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Ich denke, da ist der Blickwinkel vom Prof Schuh etwas begrenzt.
Er hat ja schon mehrfach bekundet, dass die BEVs ein Nischenprodukt für die Kurzstrecke sind.

Aber er bzw. e-go sollten sich von dieser starren Richtung lösen.

Ich denke da an den VW e-up. Das ist ja ein vergleichbares Fahrzeug. Diesen würde ich auch als Stadtauto verwenden. Aber dank CCS ist da auch mal eine längere Reise möglich.

Dafür scheidet der e-go life ohne Schnelllader ja komplett aus. Schade.

Und wie ich die Technik verstehe: Bei DC Ladung sitzt ja das Meiste an Bauteilen in der Ladestation.

So würde für mich ein Schuh daraus: günstiger AC Schnarchlader und DC Schnellader (DC vlt als Option)
e-up! "UNITED", bestellt am 27.8.2020, erhalten am 19.5.2021

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Sehe es so wie Ecano und andere Vorredner hier. Hinzu kommt dass schon bald weitere Kleinwagen auf den Markt kommen die vermutlich zumindest eine beschleunigte Ladung anbieten. Ich denke da auch an den neuen Corsa. Und obwohl die ZOE in einer etwas grösseren Klasse mitmischt, so ist der Preisunterschied nicht allzu gross, wenn man einen e.GO Life mit grosser Batterie, Klima usw. bestellen würde.

Möglich dass der e.GO Life vor allem auch für Flotten gedacht ist. Aber ob dann die Absatzziele von bis zu 20'000 jährlichen Fahrzeugen erreicht werden können?

Ich könnte mir vorstellen dass wenn der Absatz etwas klemmt, dann doch noch nachgebessert wird. Ganz ausgeschlossen hat es der e.GO Chef ja nicht und vor allem auch von den Kosten abhängig gemacht.
Aber ein etwas ungutes Gefühl betreffend aktuellem Blickwinkel des CEO bezgl. Einsatzbereich BEV habe ich schon.
Auch denke ich das sich der Street-Scooter Erfolg resp. sein Konzept nicht direkt auf den e.GO Life übertragen lässt.

Ich habe den Think City mal einige Jahre gefahren. Der hat in etwa eine ähnliche Ausstattung/Grösse wie ein e.GO Life und ebenfalls keine Schnelllademöglichkeit. Es war einschränkend, vor allem weil er das einzige Fahrzeug im Haushalt war. Der e.GO Life wird vornehmlich als Zweitwagen/Flottenfahrzeug beworben. Für diesen Zweck ist er sicher ok, aber ob sich damit genügend Verkäufe generieren lassen wenn die Konkurrenz mehr für einen ähnlichen Preis bietet?

Ich sehe für den e.Go Life weiterhin die grössten Absatzschancen in Fahrzeugflotten (Pflegebetriebe, Flughafen, Lieferung). Für Wenig- und Kurzfahrer mag er auch noch passen. Ich schätze diese Gruppe allerdings nicht allzu gross ein.

Trotzdem, ich wünsche dem Vorhaben weiterhin viel Erfolg.
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