e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

gemm
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Es ist vollkommen irrelevant, welche Elemente in den Motoren und Akkus stecken, denn wie oben beschrieben wird nichts davon über die Lebenszeit "verbraucht". Alles bleibt erhalten und kann (und wird) wiederverwendet werden. Es gibt eben keine bessere Quelle zur Lithiumgewinnung als alte Li-Akkus (gleiches mit den gar-nicht-so-seltenen-Erden). Die Frage ist also nur, wie die "Erstversorgung" des Bedarfes geregelt wird und wie lange diese dauet. Das hängt von der Nachfrage und der Technologie der E-Motoren und Akkus ab, die eben jetzt gerade heute als "Stand der Technik" gesehen wird. Das sind aber alles nur Randerscheinungen, die heute, in der turbulenten Anfangszeit des elektromobilen Massenmarktes vielleicht relevant sind. Auf lange Sicht gibt es stabile Kreisläufe und das interessiert dann niemanden mehr. Die Rohstoffpreise der langfristig genutzten Elemente werden sich natürlich gegenüber dem heutigen Niveau verschieben, aber nach Etablierung des stabilen Rohstoffkreislaufes auch stabilisieren. Das ist keine Überraschung und das gab es auch schon früher. Für Rohstoffhändler ist das natürlich von fundamentaler Bedeutung und die Anfangszeit wird auch für Spekulanten hochinteressant...aber das war es dann auch schon. Dem Endanwender, der mit seinem E-Mobil durch die Gegand zuckelt kann das herzlich egal sein.

Zurück zum e.Go Life. Hat schon jemand die Wallbox geordert oder sogar montiert ? Vergleich mit der Heidelberger ?
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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ar12 hat geschrieben:
campr hat geschrieben:Wenn euch seltene Erden wichtig sind, dann wählt Motoren ohne Permanentmagnete, also keine von BMW, VW oder Hyundai.
ich sage nur abgaskatalysatoren :roll:
Da sind keine Seltenen Erden enthalten........


Gruß SRAM

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

umali
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PowerTower hat geschrieben:...
Ein Mehr an Akkukapazität dient übrigens nicht nur der Erhöhung der Reichweite. Gerade von PV Besitzern habe ich nun schon mehrfach gehört, dass sie diese komfortable Situation nutzen, um bewölkte Tage auszusitzen und erst dann wieder den Akku laden, wenn die Sonnenscheindauer mehr Ertrag zulässt. Also ich finde dieses Argument nachvollziehbar.
Blöd nur, wenn die Sonne dann am Werktag scheint, wenn die Kiste fahren muss. Nicht jeder arbeitet @home oder ist Rentner.
Diese These mag Sinn machen, wenn die Akkus günstiger geworden sind, aber doch bitte nicht heute. Der Trend geht aber klar dorthin (höhere Energiedichte + niedrigerer Preis).
VG U x I

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Dann fährt man halt fünf Tage mit dem Strom vom Wochenende. Wenn die Leute solche Aussagen treffen, werden sie sich schon Gedanken dazu gemacht haben. Soll ja auch Schichtarbeiter geben. Oder Zweitwagen, die vielleicht doch manchmal zu Hause stehen. Oder Angestellte, die um 16:00 Uhr zu Hause sind. Oder oder oder
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

umali
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PowerTower hat geschrieben:Dann fährt man halt fünf Tage mit dem Strom vom Wochenende. Wenn die Leute solche Aussagen treffen, werden sie sich schon Gedanken dazu gemacht haben. Soll ja auch Schichtarbeiter geben.
Und deshalb sollen die Leute aktuell teure Monsterakkus kaufen?

Ich denke, es gibt weit bessere Möglichkeiten, E-Mobilität als Ganzes voran zu bringen. Überteuerte Akkus sind da eher hinderlich, da sich das die wenigsten leisten können. Allenfalls als "Machbarkeitsstudien" ist so etwas sinnvoll.

Die Aachener machen genau das, was aktuell dringend benötigt wird - kleine Autos für die schadstoffgeplagten Städter. Dass dies weiterentwickelt und dem Stand der Akkuentwicklung angepasst ist, dürfte selbstverständlich sein.

VG U x I

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Es kann doch jeder selbst entscheiden, was er kauft und was nicht? Niemand soll sich ein Auto mit großem Akku kaufen, wenn er das nicht braucht und will. Es wird sicher eine breite Palette geben. Von klein und günstig bis groß und teuer. Haben wir ja im Prinzip jetzt auch schon.

Der e.GO spielt kostentechnisch mit ein bisschen Ausstattung in ähnlichen Regionen wie Smart und Drilling, aber die weit größeren Bestellzahlen gibt es eben bei Fahrzeugen wie dem Hyundai Kona. Ich unterstütze die Idee von durchdachten Fahrzeugen für Pflegedienst, Pizzalieferung, Zweitwagen und Co., aber die bereits am Markt verfügbaren E-Fahrzeuge haben auch nur mittelmäßig Akzeptanz erfahren, obwohl sie für diesen Einsatzzweck perfekt geeignet wären. Selbst gebraucht sind sie kaum gefragt, trotz ansprechender Preise.

Klar, wer ein nackiges Auto mit Lenkrad und vier Rädern sucht, der wird mit der Grundversion des e.GO Life ein preislich attraktives Fahrzeug finden.

Glaube mir, ich kenne beide Extreme - siehe Fahrzeughistorie in der Signatur. Und da gibt es eben kein schwarz oder weiß. Es haben alle Fahrzeuge ihre Daseinsberechtigung.
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Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

umali
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PowerTower hat geschrieben:......
Glaube mir, ich kenne beide Extreme - siehe Fahrzeughistorie in der Signatur. Und da gibt es eben kein schwarz oder weiß. Es haben alle Fahrzeuge ihre Daseinsberechtigung.
Na ja - die Daseinsberechtigung diverser 2t SUV, die Audi, BMW und Daimler aktuell zeigen, ist doch klar auf maximale Marge ausgelegt.
Vorbereitungen zu neuen "Vernunftautos" sieht man höchstens bei VW, was vermutlich auf den dicken Dieseldämpfer zurückzuführen ist.

Extreme hin oder her - wenn ich das Beste aus 2 Welten kombinieren kann, dann ist das mal eine sehr vielversprechende Lösung, die mit vielen Problemen des reinen BEV aufräumt. Hierzu zähle ich aber keine PHEV mit 4 Zylinder-Hauptantrieb.

Ein BEV+sRex würde weit häufiger gekauft werden als reine 250...300km-BEV, da ein erheblicher Mehrwert (z.B. spontane und sehr hohe Reichweite, Ladesäulenunabhängigkeit, weniger Winterreichweitenverlust u.v.m.) geboten würde.

VG U x I

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

campr
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Priusfahrer hat geschrieben:Insbesondere beim ZOE fiel auf, dass dieser bereits bei 95 auf der Autobahn mehr verbraucht hat als der ioniq bei 105. Aber auch im Stadtverkehr bei sparsamer Fahrweise im Sommer bekam ich den ZOE kaum unter 11,0. Beim Ioniq sind 8,x kein Problem.
Der Zoe-Motor ist ja wieder ein anderer Typ, der braucht ja sogar Bürsten. Ich dachte an einen durch Induktion arbeitenden Asynchronmotor (wie auch beim Tesla). Die sind billig und halten ewig. BMW hat sich bspw. viel Mühe mit der Effizienz des Motors im i3 gegeben, aber wie man im Vergleich zum Ioniq sieht, haben die Kiundai es noch effizienter geschafft.
SRAM hat geschrieben:
ar12 hat geschrieben:ich sage nur abgaskatalysatoren :roll:
Da sind keine Seltenen Erden enthalten........
Platin ist aber noch viel seltener als seltene Erden.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Ich formuliere es jetzt mal so, entweder man hat einen großen Akku oder einen Kleinen mit Schnelllader.
Eigentlich sollte es in meinem Alltag mit Letzterem funktionieren, tut es aber nicht, weil ich keine Lust haben, auch bei eigentlich kürzen Fahrten nachladen zu müssen.
So und jetzt zum e.go, der hat nur einen kleinen Akku und keinen Schnelllader. Stand heute, hätten viele meiner Fahrten nicht funktioniert. Und da rede ich nicht von 500km am Tag, die mit einem Drilling problemlos funktionieren, sondern von Fahrten, die genau an die Grenze gehen und im Zweifel mit dem Schnelllader in 20min abgefrühstückt sind.
Von daher kann der Wagen wirklich nur in einem eng definierten Szenario eingesetzt werden, bei dem immer Alternativen vorhanden sind, also als Firmenwagen oder als Zweitwagen.
Bei Ersterem sehe ich Potential, beim Zweiten bin ich mir nicht sicher, ob das Fahrzeug, auch durch die einfache Ausstattung und die hohen Kosten für eigentlich seriemäßiges Zubehör wie Klima oder Radio.
Aber warten wir mal ab, wie es weiter geht, e.go mobile ist die spannendste Geschichte in der deutschen Autoindustrie seit Jahrzehnten!
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

Wenn Ihr Euch für Fotografie interessiert, schaut Digitalfotonetz vorbei.
Mein kleines E-Auto Blog

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

umali
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harlem24 hat geschrieben:Ich formuliere es jetzt mal so, entweder man hat einen großen Akku oder einen Kleinen mit Schnelllader...
Nö.

Für reine Stadtautos mit <100km Tagespensum reicht auch kleiner Akku + AC-Schnarchlader. 50kW und mehr an CCS würden so einem bezahlbaren Kleinakku nur schaden.
Und Deine erste Option (Monsterakku) hat nun gar nichts im Kleinwagen verloren (außer die Energiedichte ist gestiegen und das aktuelle Gewicht wird beibehalten).

VG U x I
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