e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Mein Eindruck ist, dass beim E-Smart jetzt fast alle den Schnelllader mitbestellen. Ich meine, das sagt doch alles. Der Smart ist sogar noch kleiner. Wenn was Unplanmäßiges dazwischen kommt, muss man sonst stundenlang nachladen. Das finde ich ganz schlecht. Und auch geplant kann man mit Schnelllader weitere Strecken fahren. Die Benziner-Smarts fahren ja auch mal weiter als 100 km, kommt mal vor. Ein Schnelllader macht das Auto auch halbwegs tauglich für Laternenparker. Öffentlich laden ist mit Langsamlader meistens ziemlich teuer.
j.
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

The Stig
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Woher kommt die Behauptung das die Leute bei solchen Autos oder bei vielen Fahrten in der Stadt kein Schnellladen brauchen? Das Schnellladen bewirkt genau das was die Menschen wollen. Ihre Spontanität und Unabhängigkeit behalten. Wenn die Kiste noch 20% hat und man doch noch schnell wohin will/muss. Diese festen starren Szenarien gibt es nicht. In Gesprächen hört man immer das gleiche dad die Leute keinen Bock darauf haben, das der Wagen lange zum Laden braucht. Und auch wenn man es nur ab und zu braucht, wenn dann das Auto den Wunsch nicht hergibt weil er noch 2 Stunden laden muss, dann langweilt es einfach. Das passt nicht in die heutige schnelle Welt.

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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

nuuj
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Wenn dem so ist, dann ist der E-go nichts oder man kauft 2 E-gos. Da kann man E-go Hopping machen. Auch bei einer Schnellladung von 1 bis 2 Stunden sind manche noch unzufrieden. Das E-Auto fahren erfordert ein Umdenken. Man muss planen. So wie bei uns neuerdings am Sonntag eine Art Rufbus fährt. Will ich damit fahren, muss ich ihn anfordern. Das dauert dann meist so 25 bis 30 Minuten, bis er am vereinbarten Ort ist. Spontan war mal anders. Ich denke auch, dass die meisten E-go Käufer auch noch einen Zweitwagen (dh. Erstwagen) haben. So kann ich, wenn es brennt noch in meinen Golf Plus einsteigen und losfahren. Der ist 9 Jahre alt und noch keine 20.000 km gefahren. Der große Rote vom hiesigen Verkehrsträger auf Linie ist genauso schnell in der Stadt und ich habe kein Parkplatzproblem.
Ich meine so. Erst mal überlegen, was kann der E-go. Dann überlegen, passt er in mein Portfolio; wenn ja, bestellen, wenn nein, weiter umschauen.
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

Isomeer
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Den e.GO 0.9 (=smart 42ED ;) mit 4,7kW-Schnarchlader, weil es damals noch keinen Schnelllader gab) besitze ich ja nun seit 11/2017.
Ich komme klar damit, aber die Einsatzmöglichkeiten des Smart wären doppelt so gut, wenn ich den (inzwischen für 700€ Aufpreis verfügbaren) 22kW-Lader hätte.

Warum es im e.GO life zumindest keinen optionalen (=aufpreispflichtigen) 11- oder 22kW-Lader geben soll - ich kann es nicht nachvollziehen. Und wenn er 2*700€ kostet- der Kunde sollte entscheiden können.
Stand heute würde ich, obwohl ich den e.GO life grundsätzlich "sympathischer" als ein Daimler-Produkt finde, den Smart aufgrund seines preiswerten 22kW-Laders immer noch vorziehen.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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nuuj hat geschrieben:Auch bei einer Schnellladung von 1 bis 2 Stunden sind manche noch unzufrieden. Das E-Auto fahren erfordert ein Umdenken. Man muss planen.
Bis zu einem gewissen Grad ist ein Umdenken sicher zumutbar. Gibt es jedoch erhebliche Einschränkungen (Zeit/Reichweite) wird es der normale Autofahrer nicht gutheissen. Und technisch sind zwischenzeitlch ja auch bessere Lösungen schon da. Eine 3P AC Schnellladung mag für die Einen evtl. langsam sein, aber es eröffnet neue Nutzungsmöglichkeiten. Damit sind auch mal Ausflüge denkbar, da bei einem Pausenstop/Mittagessen problemlos nachgeladen werden kann.
Isomeer hat geschrieben: Warum es im e.GO life zumindest keinen optionalen (=aufpreispflichtigen) 11- oder 22kW-Lader geben soll - ich kann es nicht nachvollziehen.
Es wird ihn zu Beginn nicht geben. Gemäss Aussagen vom CEO (siehe Post weiter oben) will man den 3P-Lader jedoch zu einem späteren Zeitpunkt anbieten (ca. ab 2. Produktionsjahr?). Klar, sicher ist nichts, und solange sich das Fahrzeug auch ohne verkauft, dauert es evtl. länger. Aber wenn sie die anvisierten Produktionszahlen erreichen möchten, dann sehe ich eine beschleunigte Ladung (AC oder DC) als ein Muss.
www.elektroauto.community - freundliche & werbefreie EV Community für News, Support und Austausch.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

campr
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nuuj hat geschrieben:Das E-Auto fahren erfordert ein Umdenken. Man muss planen.
Das wird normalen Autofahrern nicht zu vermitteln sein. Sie werden sagen, dass dann das E-Auto einfach noch nicht massentauglich ist.
So wie bei uns neuerdings am Sonntag eine Art Rufbus fährt. Will ich damit fahren, muss ich ihn anfordern. Das dauert dann meist so 25 bis 30 Minuten, bis er am vereinbarten Ort ist. Spontan war mal anders.
Der Rufbus ist für manche die einzige Alternative. Für E-Autos gibt es bequemere Alternativen, solange nicht-E-Autos nicht verboten sind. Da aber der Rufbus so unbequem ist, wurde er bei uns auch wieder wegen Unwirtschaftlichkeit (zu wenig Nutzer) gestrichen.

Für mich persönlich würde es vermutlich auch reichen, ein E-Zweitauto mit Schnarchlader zu Hause zu laden. Die Möglichkeit, gegen klar definierten Aufpreis einen Schnelllader in einer Fachwerkstatt einbauen lassen zu können, würde ich aber als wichtig erachten, denn irgendwann wird auch ein E-Auto mal verkauft. Und die Käufer, die dann ein gebrauchtes E-Auto ohne Schnelllader kaufen, muss man auch erst einmal finden.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

The Stig
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Das wird normalen Autofahrern nicht zu vermitteln sein. Sie werden sagen, dass dann das E-Auto einfach noch nicht massentauglich ist.
Genau so schauts aus. So ein Auto ist nicht tauglich. Würde ich niemals kaufen, auch wenn ich 75% nur Stadt fahren würde. Keiner will ein Handy das 6 Stunden zum Laden benötigt, auch wenn es zb daheim oder auf Arbeit genug Zeit hätte. Bzw dann wenn es ewig hält, könnte man es in Kauf nehmen. Aber lange laden, dafür relativ wenig Reichweite ist einfach schon heute nicht mehr up to date.


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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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campr hat geschrieben: Und die Käufer, die dann ein gebrauchtes E-Auto ohne Schnelllader kaufen, muss man auch erst einmal finden.
Genau da sehe ich auch ein Problem: Beim Wiederverkauf. Einen kleinen Akku mit Schnelllader kann man später wohl besser noch verkaufen als einen größeren mit "Schnarchlader". Daher halte ich auch das Einstiegsmodell vom Leaf 2 für 31950 € für ein schlechtes Angebot. Erst mit der höheren Ausstattung bekommt man den Schnelllader (+3650 €).
j.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

gemm
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Warum es im e.GO life zumindest keinen optionalen (=aufpreispflichtigen) 11- oder 22kW-Lader geben soll - ich kann es nicht nachvollziehen. Und wenn er 2*700€ kostet- der Kunde sollte entscheiden können.
Nö, sollte er nicht. Der Hersteller entscheidet was eingebaut wird und kein anderer. Der Kunde kann nur entscheiden ob er kauft.
Das wird normalen Autofahrern nicht zu vermitteln sein. Sie werden sagen, dass dann das E-Auto einfach noch nicht massentauglich ist.
Genau diese Haltung ist grundfalsch. Der e.Go hat einen exakt definierten Einsatzbereich und eine exakt dafür entwickelte Hardware. Und genau diesen Bereich füllt er aus und nicht mehr. Wer das nicht akzeptieren kann oder will, muss wo anders kaufen. Prof. Schuh hat sehr klare Entwicklungsziele und ist cever genug, sich nicht von alles Seiten reinreden zu lassen. Sonst käme er auf keinen grünen Zweig und ständer vermutlich da, wo Sono Motors heute steht. Glücklicherwiese hat er das nicht getan und auf den ganzen Schnickschnack verzichtet, den hier manche für unverzichtbar halten. In sein Konzept passt kein Schnellader, denn er verursacht nur Kosten. Und zwar für alle Käufer - unabhängig davon ob sie ihn in ihr Fahrzeug hinenkonfogurieren oder nicht.
In einer späteren Version wird es ihn sehr wahrscheinlich geben, den Schnellader. Aber das ist dann kein Stadtauto mehr. Das ist nur konsequent und dort kommen dann alle zum Zug, denen 150km Reichweite/Tag nicht ausreichen.

Es gibt immer Leute, die an so einem Fahrzeug herummeckern, weil sie nicht gefragt wurden, was genau SIE gern hätten. Oder weil sie das Konzept nicht verstehen und die Eierlegende Wollmichsau haben wollen. Es wird ja nicht nur am der Ladeelektronik gemeckert. Größerer Akku ? Natürlich ! Wer sollte sich schon mit 24kWh zufrieden geben. Tesla hat auch mehr. Und außerdem ist der Wagen viel zu klein! Kein Kofferraum ! Nicht mal 5 Plätze ! Und Solarzellen hat er auch keine und außerdem gibt es ihn nicht in $Lieblingsfarbe. Kann ja gar nichts werden mit dieser Firma.

Leute. Wartet ab, lehnt euch zurück oder kauft woanders. Ganz einfach. Der e.Go Life wird so wie er ist weggehen wie geschnitten Brot auch ohne Euch. Und das erstmal nur in Deutschland. Wartet mal ab bis der in ganz Europa oder sogar Übersee zu haben ist. Auch in USA gibt es viele Leute, die in Städten leben und keine 35000US$ für einen Tesla ausgebn wollen....

Übrigens - der e.Go Life führt ein bisher wenig beachtetes Konzept ein - das Hardware Upgrade. Es ist machbar und geplant, die Hardware dieses Wagens aufrüsten zu können, wennn neue Entwicklungen verfügbar sind. Das betrifft v.a. so Dinge wie autonomes Parken, autonomes Fahren und auch Akkus oder sonstige Elektronik oder sogar Mechanik. Nicht ausgeschlossen, dass ein schnelleres Ladegerät angeboten werden wird. Ich würde nicht darauf wetten und ich würde es ganz sicher nicht kaufen, aber wer es für unverzichtbar hält hat die Option, sich später damit einzudecken. Auch ein Karosserieumbau könnte machbar sein. Kabine weg, Rohre bleiben als Überrollbügel und dann ein Faltdach drauf - fertig ist das Cabrio. Oder Eine kleine Ladefläche statt der Rücksitze als Kleintransporter ? Oder eine kleine Kabine statt der Rücksitze hinten drauf für Stadtkuriere ? Vielleicht isoliert für Pizzalieferung oder Kühlware ?

Alles denkbar. Die Karosse gibt das problemlos her. Für solche Umbauten ist noch nicht mal e.Go Mobile notwendig.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

Pfälzer68
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Moin.

Umbauen kannst jedes x-beliebige Auto... das ist ganz sicher kein Alleinstellungsmerkmal des Life. Und zum Thema Hardwarenachrüstung... alles was mit der Antriebs/Ladeelektronik bzw. Elektrik zu tun hat MUSS mittlerweile zwingend zusammen mit dem Gesamtsystem EMV getestet werden... da reicht schon ein Umbau der Steckertechnik, und ein Laderupgrade sowieso. Das nachträglich verfügbar zu machen wird nicht billig.

Zum Thema "Schnickschnack" weggelassen... der Eierschaukelteil des Profs Persönlichkeit hat ohne Probleme grünes Licht für die Schwachsinnsbereifung der Erstauflage gegeben... und die ist ja sooo auf das angedachte Einsatzumfeld "city" ausgelegt! Aber was will man von einem bekennenden Proschfan auch erwarten... :mrgreen:

Fakt ist doch bei aller Preiskampfproblematik das verbauen eines 11kW Laders das Nutzungsspektrum um ein vielfaches erweitert hätte, damit wäre für sehr viele potentielle Kunden ( zumindest in meinem Umfeld ) der Life als Erst bzw. Alleinfahrzeug in betracht gezogen worden.
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